Schweiz mit Kantersieg gegen Weissrussland

Von Maurizio Urech

In dieser wichtigen Partie gingen die Schweizer mit dem ersten Angriff nach 36 Sekunden durch Christoph Bertschy in Führung, 61 Sekunden vor Abschluss des Startdrittel traf Joel Vermin zum 0:2. Im Mitteldrittel dominierten die Schweizer klat und überforderten die Weissrussen mit Ihrem Tempoeishockey, nach 69 Sekunden erhöhte Sven Andrighetto auf 0:3, nach einer herrlichen Kombination mit Corvi erhöhte Grégory Hofmann nach 33 Minuten auf 0:4. Die Schweiz gewann mit souverän mit 0:6.

Für die wichtige Partie gegen die Weissrussen kehrte bei der Schweiz Leonardo Genoni im Tor zurück, Ramon Untersander und Janis Moser ersetzten Fabian Heldner und Lukas Frick, Vincent Praplan stürmte anstelle von Dario Simion mit Hofmann und Corvi.

Bei den Weissrussen hütete Shostak das Tor, Bailen, Paré und Prince waren überzählig.


Die Schweizer starteten aggressiv und eroberten gleich die Scheibe im Angriffsdrittel, Scherwey für Herzog, nach dessen Schuss stand Christoph Bertschy richtig und traf nach 36 Sekunden zum 0:1. In der ersten Überzahl für die Weissrussen prüfte Stevanovich zweimal Genoni. In den folgenden Minuten fehlte dem Spiel der Schweizer die nötige Präzision die Weissrussen kamen besser ins Spiel. In der 15. Minuten kamen auch die Schweizer zu Ihrer ersten Überzahl, Andrighetto und Corvi mit den besten Chancen. Bei Vollbestand scheiterte Scherwey aus zentraler Position an Shostak. Wenig später kamen die Schweizer zu einem Gegenstoss, Meier mit dem Zuspiel für Andrighetto der das Tor verfehlte, die Schweizer blieben im Puckbesitz, Meier mit dem Schuss, Joel Vermin stand richitg und verwertete den Rebound zum 0:2. Drozd mit dem letzten Abschluss im Startdrittel.

Auch im Mitteldrittel erwischten die Schweizer den gewünschten Start, Vermin bediente Sven Andrighetto der in die entfernte Torecke nach 69 Sekunden zum 0:3 traf. Damit war der Arbeitstag von Shostak zu Ende er wurde durch Kolosov ersetzt. Wenig später tauchte Praplan alleine vor Kolosov auf der parierte. Die Schweizer überforderten die Weissrussen mit Ihrem Tempo im Mitteldrittel und das Geschehen fand mehrheitlich vor Kolosov statt. Nach einem Energieanfall von Grégory Hofmann kam die Scheibe zu Corvi der Grégory Hofmann vor dem Tor bediente der keine Mühe hatte das 0:4 zu erzielen, sein 5. Treffer an dieser WM wie Liam Kirk. Trotz weiterer Chancen der Schweizer blieb es bei den vier Toren.

Bei einer weiteren Schweizer Überzahl, scheiterte Loeffel gleich zweimal mit seinen Direktschüssen an Kolosov. In der 53. Minute klappte es doch noch nach der Vorlage Meier traf Joel Vermin zum 0:5, sein zweiter Treffer heute. Als die Weissrussen in Überzahl agierten kamen die Schweizer zu einem Konter, Fabrice Herzog für Hischier, Kolosov konnte seinen Schuss nicht festhalten und Fabrice Herzog staubte zum 0:6 ab.


Natürlich waren die drei Punkte gegen die Weissrussen für die Schweizer Nationalmannschaft heute Pflicht. Beeindruckend wie die Schweizer ins Spiel starteten und dann im Mitteldrittel noch einen Gang zulegen konnten und nie Zweifel über den Ausgang der Partie aufkommen liessen, damit ist der Platz im Viertelfinal gebucht.


Christoph Bertschy: "Mein Treffer nach 36 Sekunden entstand weil wir einen Zweikampf gewannen und die Scheibe eroberten, nach dem Schuss von Herzog, stand ich am richtigen Ort um den Abpraller zum 1:0 zu verwerten. Nach dem frühen Tor hatten wir während zehn Minuten einen Hänger, doch nachher haben wir das Spieldiktat wieder in die Hand genommen und das Mitteldrittel und das Schlussdrittel genauso gespielt wie wir es uns vorgenommen hatten. Das frühe Tor im Mitteldrittel gab uns viel Energie und brachte unseren Motor zum laufen. Wir wollen jeden Partie gewinnen, auch am Dienstag gegen Grossbritannien, wir wollen vor dem Viertelfinal den bestmöglichen Platz erreichen, also werden wir auch am Dienstag mit viel Energie in die Partie starten."


Patrick Fischer: "Ich bin sehr zufrieden wie wir heute gespielt haben, nach dem frühen 1:0 haben wir während zehn Minuten etwas den Faden verloren, doch nachher haben wir die Partie für die restliche Zeit kontrolliert. Wir haben in unserer Mannschaft nicht nur die NHL-Spieler welche Tore schiessen können, auch die Spieler aus der NL haben die Qualitäten um Verantwortung zu übernehmen, dies haben sie heute gezeigt, Die Linie Scherwey-Bertschy-Herzog hat heute ganz stark gespielt und wurde mit zwei Toren belohnt. Jetzt können wir uns über den Sieg freuen, morgen werden wir die Batterien aufladen um für die Partie gegen Grossbritannien bereit zu sein, ein Novum für uns. Wir wollen auch gegen die Briten aggressiv starten, sie unter Druck setzen und mit unserer Schnelligkeit in Schwierigkeiten bringen. Bisher haben wir in den Spielen gegen die sogennanten "kleinen" gezeigt dass wir einen Schritt vorwärts gemacht haben und keine Probleme mehr haben das Spiel zu machen. Die Bilanz des Wochenendes ist positiv gegen die Russen haben wir trotz der Niederlage unsere bisher beste Leistung abgeliefert. Am Dienstag kehren Mirco Müller und hoffentlich auch Dario Simion zurück."

 

 

Olympic Sports Center – Riga – SR Bjork (SWE)/Nord (SWE) ; Weise (DEN)/ Yletyinen (SWE)– Weissrussland - Schweiz 0:6 (0:2, 0:2, 0:2)


Weissrussland: Shostak (ab 21'09 Kolosov); Lisovets, Khenkel; Znakharenko, Antonov; Falkovski, Yeryomenko; Solovyov, Shinkevich; Protas, Sharangovich, Stefanovich; Lopachuk, Drozd, Komarov; Demkov, Kodola, Platt; Klimovich, Belevich, Kostitsyn

 

Schweiz: Genoni; Geisser, Diaz; Loeffel, Siegenthaler, Untersander, Moser; Alatalo; Kurashev, Hischier, Ambühl; Hofmann, Corvi, Praplan; Andrighetto, Vermin, Meier; Scherwey, Bertschy, Herzog; Rod

 

 

 

Tore: 00’36 Bertschy (Herzog, Scherwey) 0:1; 18’59 Vermin (Meier) 0:2, 21'09 Andrighetto (Vermin) 0:3, 32'15 Hofmann (Corvi) 0:4; 52'03 Vermin (Meier) 0:5; 57'43 Herzog (Hischier/Ausschluss Untersander!) 0:6

 

Strafen:

Weissrussland: 4 x 2 + 1 x 10 (Komarov)

Schweiz: 4 x 2 + 1 x 10 (Kurashev)

 

Bemerkungen

21'09 Torhüterwechsel bei den Weissrussen Alexei Kolosov ersetzt Konstantin Shostak

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