Schweden zieht ins Finale ein

Von Fabian Lehner

In einer engen Partie dauerte es bi 32 Sekunden vor dem Ende, bis sich das Spiel entschied. Jonathan Lekkerimäki schoss seine Farben in den Himmel. Bis dahin war es eine intensive, aber stark von der Taktik geprägten partie.

Die Schweden und die Finnen legten sehr physisch los. Ein krachender Checke folgte auf den nächsten. Dennoch war es sehr fair und intensiv. Auch wenn die Partie sehr von der Taktik geprägt wurde, litt das Niveau wenig darunter. Ein Spektakel war es nicht, dazu machten es sich die Teams gegen seitig zu schwer in der Defensive. Beide Teams konnten wenig Abpraller produzieren und der Slot war verbaut im 1. Drittel. Deswegen und der guten Leistung von Topias Leinonen und Hugo Hävelid ging es mit 0:0 in die Pause.


Torlos ging es im 2. Drittel nicht weiter. Leinonen stach mit seinem Stock daneben und Otto Stenberg konnte für die Schewden, welche mehr in Defensive war, abstauben. Da sah Leinonen nicht gut aus. Im 2. Drittel fielen auch die 1. Strafe gegen Finnland. Schweden bekam in der 25. Minute sein 1.Powerplay. Zum Torerfolg kamen sie aber nicht. Es blieb weiterhin eine enge Kiste mit einigen Halbchancen für beide Seiten. Am nächsten an einem Treffer kam Rasmus Rudslatt in der 35. Minute.


Im Schlussabschnitt durfte zuerst Schweden nochmals Powerplay spielen. Kaum war diese Vorbei konnte Tuomas Uronen von der Strafbank entwischen, doch er Scheiterte an Hävelid. In der 49. War Finnland wieder an der Reihe. Doch auch sie könnten trotz einiger guter Slappshots von Joakim Kemell kein Tor erzielen in der Überzahl. Wie so oft in den Schluss 10 Minuten waren es vor allem die zurückliegende Mannschaft, welche aufs Tor drückte. Die Schweden liessen sich aber nicht Nervös machen und blieben standhaft. Dennoch schafte Suomi den Ausgleich. Jani Nyman erwischte Hävelid auf der Fanghandseite. Es roch schon stark nach Verlängerung als Kemell eine Strafe nahm. Und prompt erzielten die Schweden noch das 2:1 32 Sekunden vor dem Tor. Jonathan Lekkerimäki zog ab und Kaspar Kulonummi lenkte unhaltbar ab für seinen Torhüter.


Schweden- Finnland 2:1 (0:0, 1:0, 1:1)


Landshut Zuschauer 1430


SR: Schiltenhardt, Sindel; Rozitis, Wyonzek.


Strafen Schweden 3 x 2min - Finnland 4 x 2min


Tore: 23:18 Stenberg (Pettersson) 1:0, 55:34 Nyman (Laakso, Kiviharju) 1:1, 59:28 Lekkerimäki (11 Östlund, Öhgren/ Ausschluss Kemell) 2:1.


Stimmen zum Spiel:


Mika Martilla: Es ist sehr schwierig jetzt darüber zu reden. Unser Ziel war es wenig Strafen zunehmen, und jetzt nahmen wir leider eine Strafe in den Schlussminuten. Es ist leider passiert... Wir werden mit den Jungs nochmals reden und das Spiel so schnell wie möglich aus dem Kopf zubringen. Es ist trotzdem eine gute Gelegenheit eine Medaille zu gewinnen.


Topi Rönni: Wir versuchten unser Spiel zu machen, aber leider konnten wir nicht ins Tor treffen. Ich habe nicht das Gefühl, dass die bessere Mannschaft gewonnen hat. Jetzt müssen winfahc morgen alles geben


Hugo Hävelid: Es macht Spass wenn man als Torhüter viel zu tun hat. Aber ich muss auch fokusiert bleiben wenn wir im Angriff sind. Ich rede viel auf dem Eis mit meinen Vorderleuten. Es hilft mir fokussiert zu bleiben. Natürlich ist es noch schöner gegen Finnland zu gewinnen.


Jonathan Lekkerimäki: Für mich mit einem finnischem Vater ist es natürlich noch spezieller gegen Finland zu spielen. Das hat mir beim Traashtalk geholfen (lacht). Das mir dann noch das Siegtor gelang rundete es natürlich perfekt ab.


Magnus Hävelid: Wir wussten Powerplay wird wichtig sein heute. Mit Matias Hävelid und Jonathan Lekkerimäki haben wir 2 sehr gute Schützen die uns helfen zu scoren. Wir wussten was uns erwartet mit den Finnen. Nun erwarten uns die Amerikaner und wir werden unser bestes geben.



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