NLA - 1. Spieltag - Freitag, 16. September 2022
Zuschauer
5501 Zuschauer (76% Auslastung)
Vernets, Genf
Schiedsrichter
Micha Hebeisen, Ken Mollard; Zach Steenstra, Stany Gnemmi
Tore
Henrik Tömmernes | 1:0 | 15:44 | ||
D. Winnik, V. Filppula | ||||
Teemu Hartikainen [PP] | 2:0 | 22:36 | ||
L. Omark, H. Tömmernes | ||||
30:10 | 2:1 | Leon Bristedt [PP] | ||
M. Nygren, M. Wieser | ||||
35:44 | 2:2 | Simon Knak | ||
M. Fora | ||||
unbekannter Spieler | 3:2 | 65:00 | ||
(Penaltyschiessen) | ||||
Strafen
01:36 | Dominik Egli | |
2 min - Halten | ||
Benjamin Antonietti | 14:54 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
14:54 | Simon Knak | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
21:40 | Dominik Egli | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 56 Sekunden | ||
Marc-Antoine Pouliot | 28:36 | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 94 Sekunden | ||
45:06 | Enzo Corvi | |
2 min - Behinderung | ||
Marc-Antoine Pouliot | 46:55 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
46:55 | Klas Dahlbeck | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
49:56 | Chris Egli | |
2 min - Halten | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
92,9% 65:00 | ||||
94,3% 65:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | +1 1S 2' | |||
+1 1S | ±0 2S 4' | |||
-1 | +1 1A 2S | |||
±0 2S | -1 2S | |||
±0 1T 1A 6S | ±0 | |||
±0 4S | -1 1A | |||
±0 1S | ±0 | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1S 2' | ±0 3S | |||
±0 1S | ±0 1T 2S | |||
+1 1A 3S | ±0 | |||
±0 1T 6S | -1 1S 2' | |||
±0 1S | +1 1S 2' | |||
±0 | +1 1T 2S 2' | |||
-1 1A 3S | -1 1S | |||
±0 2S 4' | ±0 | |||
-1 1S | ±0 1S | |||
-1 | ±0 1S | |||
±0 2S | +1 3S | |||
±0 | ±0 4S | |||
+1 1A 1S | ±0 1A 1S |
Genf gewinnt, effizientes Davos holt Punkt
Der GSHC erarbeitet zwar gegen willige Davoser ein grosses Chancenplus und eine 2:0 - Führung, muss nach einer kurzen Baisse im zweiten Drittel dann über die Verlängerung und das Penaltyschiessen, um den Extrapunkt zu sichern.
Die Genfer Saison begann mit einer Ehrung: Filppula, Vatanen und Hartikainen wurden vor dem Spiel für den Weltmeistertitel mit Finnland geehrt. Und nach Puckeinwurf waren es dann auch sofort die Genfer, welche im Zentrum des Geschehens standen – und Sandro Aeschlimann im Gästetor war von Beginn weg gefordert. Noch bevor die Davoser das erste Mal aus ihrem Drittel kamen, fassten sie nach eineinhalb Minuten die erste kleine Strafe (Dominik Egli, Stockhalten). Dank des beherzten Eingreifen des Schweizer Internationalen hatte diese aber keine Folgen. Nach sechs Minuten musste dann auch Descloux auf Genfer Seite ein erstes Mal eingreifen - zuerst wirbelte Neo-Ausländer Bristedt, dann vergaben Corvi und Dahlbäck aus guten Positionen.
Der muntere Schlagabtausch ging weiter – in der 10. Minute kam Davos-Back Egli mit einem Energieanfall aus linker Position und Pfostentreffer einem Tor sehr nahe. Beide Teams konnten jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich etliche Linine zuerst noch finden müssen. Symptomatisch dafür waren es die drei aktivsten Genfer Elemente der letzten Saison, die für die Führung der Grenat in der 16. Minute besorgt waren: Bei Vier-gegen-Vier setzten sich die Genfer in der Davos Zone fest, via Filppula und Winnik kam die Scheibe zu Tömmernes, dessen Pass in die Mitte von einem Davoser ins eigene Tor abgelenkt wurde.
In der 22. Minute konnte Dominik Egli Genfs neuen Finnen Hartikainen nur mit einem Stockschlag am Abschluss stoppen – im folgenden Powerplay dann zauberten Tömmernes und die einstigen Team-Kameraden Omark (Pass) und Hartikainen (Tor) und es stand 2:0 für Genf. Es brauchte schon eine Strafe gegen Genf bei Spielmitte, damit die Bündner Gäste den Anschlusstreffer erzielen konnten. Pouliot sass (Stockschlag) und Neu-Davoser Leon Bristedt traf mit einem trockenen One-Timer unter die Latte. Sofort erhöhte Genf die Schlagzahl wieder und es folgten mehrere Minuten Einbahn-Hockey mit valablen Chancen von wiederum Hartikainen, Neuzuzug Praplan, Tömmernes und Pouliot. Letzterer konnte ganz alleine auf Aeschlimann losfahren, der Davoser rettete aber spektakulär im Spagat.
Diese Ineffizienz rächte sich noch vor dem zweiten Tee, als Simon Knak in der 36. Minute nach einem langen Einsatz der Genfer Defensive mit einem wohl leicht maskierten Schuss aus dem hohen Slot ausglich. Auf diesen Schock, der Ausgleich entsprach nicht den Stärkeverhältnissen auf dem Eis, vermochte Genf erst wieder zu reagieren, als eine weitere HCD-Strafe gesprochen wurde (Corvi) und bereits die 47. Minute lief. Doch Genfs Tor durch Rückkehrer Omark wurde wegen einer Torhüterbehinderung annulliert. Für den Rest der regulären Spielzeit nahmen dann die Chancen beidseitig ab, während Ungenauigkeiten und Missverständnisse sich häuften – in dieser Phase konnten sich Descloux und Aeschlimann in den Toren auszeichnen. Obwohl Genf insbesondere mit seiner dritten Linie um Omark, Hartikainen und Rod kurz vor Schluss nochmals aufs Ganze ging, passierte nichts Zählbares mehr.
Da auch die chancenarme Verlängerung keine Entscheidung brachte, fiel der Extrapunkt im Penaltyschiessen – wo Genf durch den Treffer von Vincent Praplan (er traf als Einziger von 9 angetretenen Spielern) den Extrapunkt holte. Angesichts des Chancenplus für die Calvinstädter war dieser verdient und auch die Bündner Gäste verdienten sich, insbesondere dank eines starken Aufbäumens im Mitteldrittel und einer kämpferischen Leistung insgesamt, den einen Punkt.
Tabelle
1. | Rapperswil | 1 | 1-0-0-0 | 4:1 | 3 |
2. | Biel | 1 | 1-0-0-0 | 3:2 | 3 |
3. | Lugano | 1 | 1-0-0-0 | 1:0 | 3 |
4. | Servette | 1 | 0-1-0-0 | 3:2 | 2 |
5. | Ambrì | 1 | 0-1-0-0 | 2:1 | 2 |
5. | SCL Tigers | 1 | 0-1-0-0 | 2:1 | 2 |
5. | Zug | 1 | 0-1-0-0 | 2:1 | 2 |
8. | Davos | 1 | 0-0-1-0 | 2:3 | 1 |
9. | Fribourg | 1 | 0-0-1-0 | 1:2 | 1 |
9. | Bern | 1 | 0-0-1-0 | 1:2 | 1 |
11. | ZSC Lions | 2 | 0-0-1-1 | 2:6 | 1 |
12. | Lausanne | 1 | 0-0-0-1 | 2:3 | 0 |
13. | Ajoie | 1 | 0-0-0-1 | 0:1 | 0 |