NLA - 15. Spieltag - Samstag, 22. Oktober 2022

4 : 3 (1:1, 1:1, 1:1) n.V.

Zuschauer

14825 Zuschauer (87% Auslastung)

PostFinance Arena, Bern

Schiedsrichter

Cedric Borga, Stefan Hürlimann; Dario Fuchs, Aurélien Urfer

Tore

Dominik Kahun1:003:45
T. Bader, C. Gerber
10:341:1Johnny Kneubühler
D. Bürgler, J. Virtanen
Oscar Lindberg2:121:01
C. DiDomenico
30:552:2Inti Pestoni
M. Spacek, V. Hofer
Simon Moser3:249:53
C. DiDomenico, O. Lindberg
58:233:3André Heim
I. Pestoni, D. Bürgler
Ramon Untersander4:361:29
O. Lindberg

Strafen

01:18Brandon McMillan
2 min - Stockschlag
Oscar Lindberg17:10
2 min - Übertriebene Härte
17:10Filip Chlapik
2 min - Übertriebene Härte
Tristan Scherwey19:59
2 min - Übertriebene Härte
19:59Jannick Fischer
2 min - Übertriebene Härte
27:20Jesse Virtanen
2 min - Hoher Stock
Eric Gelinas36:02
2 min - Halten

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#84 D. Manzato                # 1 B. Conz               
#30 P. Wüthrich 90,6% 61:29    #30 J. Juvonen 92,0% 60:34   
Verteidiger Verteidiger
#68 E. Gelinas -2       2S 2' #77 Y. Burren -1       1S   
#14 C. Gerber +1    1A       # 7 I. Dotti +1       2S   
#27 C. Goloubef ±0       1S    #90 J. Fischer -1       1S 2'
#58 R. Loeffel +2       4S    # 5 T. Fohrler -1       1S   
#56 C. Pinana -1       1S    #72 T. Heed +2       3S   
#65 R. Untersander ±0 1T    2S    #71 J. Virtanen -1    1A 1S 2'
#44 J. Zgraggen +1       2S    #13 D. Wüthrich ±0            
Stürmer Stürmer
#79 T. Bader ±0    1A 3S    #87 D. Bürgler +2    2A 1S   
#98 B. Baumgartner -1       1S    #14 F. Chlapik -1       3S 2'
#47 S. Bärtschi ±0       5S    #12 D. Grassi ±0       3S   
#88 C. DiDomenico +1    2A 1S    #44 A. Heim +1 1T    2S   
# 8 J. Fahrni -1       1S    #33 V. Hofer +1    1A 1S   
#24 D. Kahun +1 1T    5S    #11 J. Kneubühler +1 1T    2S   
#15 O. Lindberg +1 1T 2A 5S 2' #22 D. Kostner ±0            
#21 S. Moser +1 1T    4S    #91 L. Marchand               
#91 F. Ritzmann -1       1S    #21 B. McMillan ±0       2S 2'
#77 C. Sceviour +1       3S    #88 I. Pestoni ±0 1T 1A 5S   
#10 T. Scherwey -1       6S 2' #43 M. Spacek -2    1A      
#86 J. Vermin ±0       3S    #18 N. Trisconi ±0       1S   
#16 D. Zwerger -1       3S   

SCB-Revanche gegen Ambrì erst in der Overtime geglückt

Von Roman Badertscher

Den SC Bern und den HC Ambrì Piotta trennten vor dem Spiel zwei Punkte in der Tabelle, wobei die Berner noch ein Spiel weniger bestritten. Das erste Aufeinandertreffen verloren die Mutzen in der Leventina deutlich mit 1:5. Nun folgte die Revanche daheim.

SCB geht in Führung, Ambrì antwortet mit dem Ausgleich

Der SCB hatte bereits in der ersten Minute die ersten Chancen. Zuerst scheiterte Chris DiDomenico und kurz darauf sein Sturmkumpane Dominik Kahun. Während einer Strafe gegen Brandon McMillan kam Sven Bärtschi zweimal zum Abschluss und Simon Moser versuchte, einen Schuss von Ramon Untersander abzulenken. Es war ein starkes Boxplay der Gäste. Auch der Schuss von Tristan Scherwey ging mit Ablauf der Strafe nicht rein, sondern in die Fanghand von Janne Juvonen.

Bern hielt den Druck aufrecht und so erzielte Dominik Kahun ein freches Tor zwischen den Schonern des Ambrì-Goalies hindurch. Es war sein zweites Saisontor nach einem perfekten langen Pass von Thierry Bader. Fabian Ritzmann versuchte es in der fünften Minute alleine, schoss aber direkt auf Juvonen.

Sein Gegenüber Philip Wüthrich parierte gegen Daniele Grassi stark, als der SCB in der Mittelzone den Puck verlor. In der weiteren SCB-Offensive zeigte Kahun positive Akzente, doch der Puck holperte knapp am Torpfosten vorbei. Ambrì-Piotta wurde daraufhin gefährlicher und so erstaunte es nicht, dass der Ausgleich rasch Tatsache wurde. Johnny Kneubuehler lenkte einen Querpass von Dario Bürgler erfolgreich ab.

Der SC Bern war zwar weiterhin bemüht, aber richtig zwingende Chancen gab es erst gegen Ende des Drittels, wobei auch hier die Effizienz im Abschluss fehlte.

Oscar Lindberg erhöht früh, Spacek und Pestoni nutzen Wechselfehler aus

Im Mitteldrittel ging es mit 4 gegen 4 weiter, weil Scherwey und Fischer vor der ersten Pause aneinander gerieten. Kahun mit der ersten Chance für den SCB und Moser mit dem möglichen Nachschuss vor dem freien Tor, doch Juvonen reagierte blitzschnell und begrub den Puck unter seinem Fänger. Beim nächsten Angriff luchste Chris DiDomenico Yanik Burren hinter dem Ambrì-Tor den Puck ab, passte vor dem Tor rüber zu Oscar Lindberg, der den finnischen Schlussmann ausspielte und ohne Chance liess. 2:1!

Dann zeigte Inti Pestoni seine Gefährlichkeit im Abschluss. Gleich zweimal musste Philip Wüthrich retten. Der SCB schaffte es darauffolgend nicht, eine Überzahl auszunutzen. Colton Sceviour lenkte eine Hereingabe von DiDomenico direkt auf Juvonen und Kahun vergab nach Ablauf der Strafe aus bester Position aus dem Slot.

Der Biancoblu-Topscorer Michael Spacek visierte bei einem Konter den freistehenden Pestoni vor Wüthrich an und dieser erzielte mit einem Stockablenker im richtigen Moment das 2:2. Dem Gegentreffer ging ein Berner Wechselfehler voraus. Und SCB-Hüter Philip Wüthrich war bei der nächsten Tessiner Aktion im Glück. Nach einem Schuss und seiner Parade kullerte der Puck nur knapp am linken Torpfosten vorbei. Eine ähnliche Szene gab es bereits im ersten Drittel vor Juvonen‘s Gehäuse.

Moser vergab wenig später auf der anderen Seite. Juvonen zeichnete sich dabei einmal mehr als verlässlichen Rückhalt aus. Der SCB überstand kurz vor Drittelende eine Unterzahl, wobei die Spieler von Johan Lundskog Mühe bekundeten, aus der Zone herauszukommen. Auch das zweite Drittel endete Unentschieden. Gut möglich, dass der gewinnt, der im Schlussabschnitt das erste Tor erzielt.

Der Captain trifft zum 3:2, Heim bringt Ambrì in die Verlängerung

Ausser einem krachenden Check von Eric Gelinas ergaben sich keine grossartigen Szenen bis zur 48. Minute. Colton Sceviour konterte aber dann und gab zu Colin Gerber, der im letzten Moment noch gestört wurde. Scherwey wurde kurz darauf bei einem Energieanfall regelkonform gebremst.

In der 50. Spielminute befreite DiDomenico und lief mit Moser im 2 gegen 1, der Pass zu Moser wurde zur Vorlage zum 3:2 für den SCB. Auf der anderen Seite zeigte Wüthrich eine Glanztat und fing den präzisen Schuss des heranbrausenden Tobias Fohrler. War das die Rettung, die dem SCB den Sieg bescherte?

Joshua Fahrni prüfte zumindest Juvonen in der 55. Minute und Bader scheiterte nach dem Puckgewinn von Sceviour am Abschluss. Doch auch die Leventiner kamen noch zu Chancen, Bürgler traf das leere Tor in der 58. Minute nicht.

Direkt danach nahm Luca Cereda sein Time-out und den Torhüter vom Eis. Wie in den Partien gegen Zug und Davos knickte der SCB ein und vergab eine Führung kurz vor Spielende, die drei Punkte beschert hätte. Ein Holperpuck fand den Weg ins Tor von Wüthrich. Der Stock von André Heim war nicht zu hoch. Gegen Davos holte Lundskogs Mannen dank gütiger Mithilfe des HCD-Coachingstaffs den Zusatzpunkt, gegen Zug scheiterte man im Penaltyschiessen. Es ging auch heute in die Verlängerung.

Overtime

Direkt nach dem Bully verletzte sich Kahun und hielt sich beim Herausgehen an der Schulter. Nach einem Versuch der Leventiner nahm der SCB das Spiel bei 3 gegen 3 nach in die Hand und es war Ramon Untersander, der mit einem platzierten Handgelenkschuss den 4:3-Siegtreffer markierte.

Stimme zum Spiel:

Simon Moser (SC Bern): „Die letzten paar Male kam es immer gleich. Jedes Mal war es irgendwie eine andere Situation. Man kann nicht sagen, dass einer fehl am Platz ist oder falsch steht. Es ist immer eine andere Situation. Aber klar müssen wir nun lernen, das auch über die Zeit zu bringen. Wir müssen zwingender werden. Von der Menge an Schüssen her ist es gut, aber klar es wird immer schwieriger, je länger eine Saison dauert, wird der Goalie mehr geschützt. Und da müssen wir ein Rezept finden. An dem werden wir sicher arbeiten.“

SC Bern – HC Ambrì-Piotta 4:3 n.V. (1:1, 1:1, 1:1, 1:0)

PostFinance Arena, Bern. – 14‘825 Zuschauer. – SR: Borga/Hürlimann, Fuchs/Urfer.

Tore: 3:45 Kahun (Bader, Goloubef) 1:0. 10:34 Kneubuehler (Bürgler, Heed) 1:1. 21:01 Lindberg (DiDomenico) 2:1. 30:55 Pestoni (Spacek, Hofer) 2:2. 49:53 Moser (DiDomenico) 3:2. 58:23 Heim (Bürgler, Pestoni / 6 gegen 5) 3:3. 61:29 Untersander (Sceviour, Lindberg) 4:3.

Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen den SC Bern, 3-mal 2 Minuten gegen den HC Ambrì-Piotta.

PostFinance-Topskorer: Chris DiDomenico (SC Bern), Michael Spacek (HC Ambrì-Piotta).

SC Bern: Wüthrich (Ersatz: Manzato); Gelinas, Untersander (A); Zgraggen, Loeffel; Colin Gerber, Goloubef; Pinana; Moser (C), Lindberg, Vermin; Scherwey (A), Kahun, DiDomenico; Bärtschi, Sceviour, Bader; Ritzmann, Baumgartner, Fahrni.

Head Coach: Johan Lundskog

HC Ambrì-Piotta: Juvonen (Ersatz: Conz); Isacco Dotti, Heed; Burren, Virtanen; Fischer, Fohrler; Wüthrich; Kneubuehler, Heim (A), Bürgler (A); McMillan, Chlapik, Zwerger; Trisconi, Kostner, Grassi (C); Marchand, Spacek, Pestoni; Hofer.

Head Coach: Luca Cereda

Bemerkungen: SC Bern ohne Beat Gerber, Mika Henauer, Lehmann, Ryser (alle verletzt), Dähler, Fuss, Näf, Andri Henauer (alle Swiss League). HC Ambrì-Piotta ohne Zündel, Shore (beide überzählig), Marha, Dufey, Hedlund, Pezzullo (alle Swiss League), Zaccheo Dotti (krank). – 57:28 Time-out HC Ambrì-Piotta. – HC Ambrì-Piotta von 57:28 bis 58:23 ohne Goalie.

Schüsse aufs Tor: 51:36 (20:9, 19:10, 12:14, 0:3)

Best player: Johnny Kneubuehler (HC Ambrì-Piotta), Philip Wüthrich (SC Bern).

Tabelle

1. Servette 13 8-2-2-1 47:27 30
2. Biel 13 8-2-0-3 49:30 28
3. Rapperswil 14 7-2-1-4 46:35 26
4. Fribourg 14 7-0-3-4 42:33 24
5. Ambrì 15 4-5-2-4 48:41 24
6. Bern 14 3-5-4-2 43:39 23
7. Davos 13 5-1-5-2 44:36 22
8. ZSC Lions 11 6-1-1-3 28:16 21
9. Zug 14 5-2-1-6 42:46 20
10. SCL Tigers 15 4-2-0-9 32:45 16
11. Lugano 14 5-0-0-9 37:43 15
12. Lausanne 15 3-2-2-8 34:48 15
13. Ajoie 15 3-1-3-8 38:54 14
14. Kloten 14 3-1-2-8 24:61 13

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Samstag, 22. Oktober 2022

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