NLA - 16. Spieltag - Dienstag, 25. Oktober 2022

2 : 3 (1:1, 0:2, 1:0) 

Zuschauer

13819 Zuschauer (81% Auslastung)

PostFinance Arena, Bern

Schiedsrichter

Lukas Kohmüller, Thomas Urban; Stany Gnemmi, Nathy Burgy

Tore

04:140:1Fabio Hofer
keine Assists
Joël Vermin [PP]1:119:57
R. Untersander, S. Moser
25:391:2Yannick Rathgeb
L. Hischier, G. Maillard
34:101:3Gaëtan Haas
F. Hofer, J. Olofsson
Thierry Bader2:350:00
T. Scherwey, C. DiDomenico

Strafen

Cody Goloubef07:45
2 min - Behinderung
18:14Alexander Iakovenko
2 min - Stockschlag
Effektive Dauer: 103 Sekunden
36:30Etienne Froidevaux
2 min - Beinstellen

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#84 D. Manzato                #35 H. Säteri 91,3% 60:00   
#30 P. Wüthrich 84,2% 58:48    #22 S. Rytz               
Verteidiger Verteidiger
#68 E. Gelinas -2             # 9 N. Delémont +1            
#14 C. Gerber ±0             #29 B. Forster ±0            
#27 C. Goloubef -2          2' #77 R. Grossmann +1       1S   
#58 R. Loeffel ±0       2S    #75 A. Iakovenko +1          2'
#56 C. Pinana ±0             #50 V. Lööv +1       1S   
#65 R. Untersander ±0    1A 1S    #27 Y. Rathgeb +1 1T    2S   
#44 J. Zgraggen ±0       1S    #32 N. Schneeberger -1            
Stürmer Stürmer
#79 T. Bader +1 1T    2S    #96 D. Brunner ±0       1S   
#98 B. Baumgartner -1       1S    #40 E. Froidevaux ±0          2'
#47 S. Bärtschi ±0             #92 G. Haas +2 1T    1S   
#88 C. DiDomenico ±0    1A 1S    #13 L. Hischier +1    1A 1S   
#63 T. Ennis -1       4S    #16 F. Hofer +2 1T 1A 1S   
# 8 J. Fahrni -1       1S    #89 T. Kessler -1       1S   
#15 O. Lindberg -1       2S    #73 M. Künzle ±0       1S   
#21 S. Moser -1    1A       #11 G. Maillard +1    1A 1S   
#91 F. Ritzmann -1             #19 J. Olofsson +2    1A 3S   
#77 C. Sceviour -1       2S    #25 T. Rajala -1       1S   
#10 T. Scherwey +1    1A 3S    #76 J. Sallinen -1       1S   
#86 J. Vermin -1 1T    3S    #28 E. Schläpfer +1       2S   
#81 G. Weber ±0             # 7 R. Tanner ±0       1S   

Keine Punkte für den SCB im Derby gegen Biel

Von Roman Badertscher

Biel kam mit fünf Punkten mehr als der SC Bern in die Bundesstadt und grüsste dabei von Rang zwei. Der SCB war nach dem Overtime-Sieg auf Platz sieben gelandet. Für den Kanadier Tyler Ennis, der erst heute Vormittag landete, war es der erste Ernstkampf seit März.

EHC Biel nutzt SCB-Fehler aus, Mutzen reagieren Sekunden vor der Pause

Der SCB startete in den Startsekunden bemüht und liess EHCB-Goalie Harri Säteri gleich zweimal aus seiner Position kommen. Doch bereits nach etwas mehr als vier Minuten fand ein Pass von Joël Vermin in der offensiven Zone nicht zu Cody Goloubef. Das Zuspiel war fatal. Fabio Hofer ging dazwischen, entwischte und bezwang Philip Wüthrich in der nahen hohen Ecke. Der EHC Biel und die mitgereisten Fans – der Gästeblock ausverkauft – nahm das Geschenk dankend und jubelnd an.

Für den SC Bern wurde die Situation in der achten Minute noch brenzliger. Cody Goloubef nahm die erste Strafe und der EHC Biel kam zu einem gefährlichen Ablenker im Slot, an welchem Wüthrich mit dem Schoner noch knapp dran war. In der 12. Minute sorgten die Berner mit einem Schuss übers Tor aus naher Distanz für ein Lebenszeichen.

Die Mutzen fanden wieder in die Spur, wobei man im Aufbau teilweise noch zu fehleranfällig war. Und Goalie Wüthrich rettete in der 18. Minute gegen drei Bieler, die sich in Tic-Tac-Toe-Manier versuchten. Eine Strafe gegen Yakovenko – ein Stockschlag im Nachgang gegen Chris DiDomenico – ebnete den Weg für den SC Bern, ihre Powerplaystatistik aufzubessern. Drei Sekunden vor der Pausensirene gelang der Ausgleichstreffer. Vermin machte seinen Fehler vom 0:1 wett und versenkte den Puck mit einem Slapshot von der blauen Linie zum verdienten Unentschieden.

Bern trifft den Pfosten, Biel die Tore

Colin Gerber traf nach 148 Sekunden im Mittelabschnitt bei einem Konter nur den Pfosten. Wüthrich hielt kurz darauf stark gegen den Abschluss von Elvis Schläpfer, doch die Seeländer drückten weiter auf das nächste Tor. Yannick Rathgeb versenkte ein Zuckerpass von Luca Hischier zum 1:2. Romain Loeffel und Jesse Zgraggen wussten hinter dem Tor nicht, wo Assistgeber Hischier stand, wo der Puck ist.

Der Berner Schlussmann kam in der 34. Minute zu einem erneuten Big Save gegen X, im Gegenzug lancierte Sven Bärtschi mit seinem langen Pass an die blaue Linie zu Benjamin Baumgartner einen Konter. Baumgartner umkurvte das Tor und passte auf Fabian Ritzmann, der am offenen Tor vorbei zog. Wenige Augenblicke später hiess es 1:3. Die Bieler reagierten mit einer schönen Angriffsauslösung aus der neutralen Zone heraus, Hofer passte von der blauen Linie zur Mitte auf Gaëtan Haas, der Wüthrich backhand aussteigen liess.

Die Berner Verteidigung war innert wenigen Sekunden ausgespielt. Immerhin konnte der SCB kurz vor der zweiten Drittelpause nochmals für Torgefahr sorgen. Eine Strafe wurde dabei nicht ausgenutzt, doch auch nach Ablauf des Powerplays hielten die Mutzen den Druck hoch. Oscar Lindberg scheiterte am Schoner von Säteri nur wegen wenigen Millimetern. Der EHC Biel legte bisher einen besseren Drive hin, der SC Bern wird im letzten Drittel nochmals gefordert sein.

Biel bringt mit Defensivspiel Sieg über die Zeit

Nach einer leichten Druckphase des SC Bern zu Beginn des Schlussabschnitts sah sich Biel-Trainer Antti Törmänen gezwungen, sein Time-out zu nehmen um seine Spieler wachzurütteln. Wobei der Druck des SCB in dieser Phase zwar da, aber nicht allzu gross war. Die Bieler waren auch nach der Verschnaufpause darauf konzentriert, zu verteidigen.

Genau bei Minute 50 legte DiDomenico auf Thierry Bader zurück, der mit einem Hammergeschoss das 2:3 erzielte und damit die Emotionen bei Spieler und Fans zurück brachte. Jesse Zgraggen kurz darauf mit einem Schuss übers Gehäuse. Bei Biel hatte allen voran Ramon Tanner noch eine gute Möglichkeit, um den SCB die Aufholjagd definitiv zu vermiesen. Bei der Berner Schlussoffensive wurde das Team von Johan Lundskog teils zurückgedrängt und auch mit einem Spieler mehr reichte es nicht für die Wende.

Stimme zum Spiel:

Tyler Ennis (SC Bern): „Es war hart. Ich kam direkt aus dem Flieger, alles ging sehr schnell. Es war mein erstes Spiel nach einer langen Zeit. Ich kämpfte am Anfang und ich denke, mit jedem Spiel fühle ich mich besser. Jetzt bin ich ziemlich müde. Wir müssen härter sein und so zum Siegen zu kommen.“

Gaëtan Haas (EHC Biel-Bienne): „Es war kein einfacher Sieg. Im dritten Drittel haben wir etwas aufgehört zu spielen, wurden zu passiv und Bern kam ins Spiel zurück. Zum Glück hat es am Ende doch gereicht.“

SC Bern – EHC Biel-Bienne 2:3 (1:1, 0:2, 1:0)

PostFinance Arena, Bern. – 13‘819 Zuschauer. – SR: Kohlmüller/Urban, Gnemmi/Burgy.

Tore: 4:14 Hofer 0:1. 19:57 Vermin (Untersander, Bärtschi / Ausschluss Yakovenko) 1:1. 25:39 Rathgeb (Hischier, Maillard) 1:2. 34:10 Haas (Hofer, Olofsson) 1:3. 50:00 Bader (Scherwey, DiDomenico) 2:3.

Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen den SC Bern, 2-mal 2 Minuten gegen den EHC Biel-Bienne.

PostFinance-Topskorer: Chris DiDomenico (SC Bern), Fabio Hofer (EHC Biel-Bienne).

SC Bern: Wüthrich (Ersatz: Manzato); Colin Gerber, Untersander (A); Gelinas, Goloubef; Zgraggen, Loeffel; Pinana; Moser (C), Sceviour, Vermin; Ennis, Lindberg, DiDomenico; Scherwey, Bader, Bärtschi; Ritzmann, Baumgartner, Fahrni; Weber.

Head Coach: Johan Lundskog

EHC Biel-Bienne: Säteri (Ersatz: Rytz); Lööv, Rathgeb; Grossmann, Yakovenko; Forster, Schneeberger; Delémont; Rajala (A), Sallinen, Kessler; Olofsson, Haas (C), Hofer; Künzle, Froidevaux, Brunner (A); Hischier, Schläpfer, Tanner; Maillard.

Head Coach: Antti Törmänen

Bemerkungen: SC Bern ohne Beat Gerber, Mika Henauer, Lehmann, Kahun, Ryser (alle verletzt), Dähler, Fuss, Näf, Andri Henauer (alle Swiss League). EHC Biel-Bienne ohne Bärtschi, Stampfli, Reinhard, Christen (alle Swiss League), Cunti (krank). – 22:28 Pfostenschuss Colin Gerber. – 46:53 Time-out EHC Biel. – 59:07 Time-out SC Bern. – SC Bern von 58:48 bis 60:00 ohne Goalie.

Schüsse aufs Tor: 25:19 (11:6, 6:8, 8:5)

Best player: Gaëtan Haas (EHC Biel-Bienne), Tristan Scherwey (SC Bern).

Tabelle

1. Servette 15 9-2-3-1 57:33 34
2. Biel 14 9-2-0-3 52:32 31
3. Fribourg 15 8-0-3-4 44:33 27
4. Davos 15 6-2-5-2 52:41 27
5. Rapperswil 15 7-2-1-5 46:37 26
6. ZSC Lions 12 7-1-1-3 34:19 24
7. Ambrì 16 4-5-2-5 49:44 24
8. Bern 15 3-5-4-3 45:42 23
9. Zug 15 5-2-1-7 43:52 20
10. SCL Tigers 16 5-2-0-9 36:46 19
11. Lausanne 15 3-2-2-8 34:48 15
12. Lugano 15 5-0-0-10 40:49 15
13. Ajoie 16 3-1-3-9 39:58 14
14. Kloten 14 3-1-2-8 24:61 13

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