NLA - 17. Spieltag - Sonntag, 30. Oktober 2022
Zuschauer
12000 Zuschauer (ausverkauft)
Swiss Life Arena, Zürich
Schiedsrichter
Lukas Kohmüller, Daniel Piechaczek; David Obwegeser, Aurélien Urfer
Tore
01:25 | 0:1 | Cory Emmerton [PP] | ||
keine Assists | ||||
06:31 | 0:2 | Timothy Bozon | ||
M. Hügli, C. Emmerton | ||||
24:00 | 0:3 | Cory Emmerton | ||
M. Gernat, R. Kovacs | ||||
Juho Lammikko | 1:3 | 27:38 | ||
D. Kukan, D. Hollenstein | ||||
Lucas Wallmark [PP] | 2:3 | 32:28 | ||
M. Lehtonen, A. Texier | ||||
33:44 | 2:4 | Jiri Sekac [PP] | ||
D. Riat, J. Fuchs | ||||
Sven Andrighetto [PP2] | 3:4 | 39:52 | ||
D. Kukan, G. Roe | ||||
Simon Bodenmann | 4:4 | 56:07 | ||
D. Hollenstein, Y. Weber | ||||
Mikko Lehtonen [PP] | 5:4 | 63:57 | ||
A. Texier, L. Wallmark | ||||
Strafen
Juho Lammikko | 01:18 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 7 Sekunden | ||
08:45 | Daniel Audette | |
2 min - Behinderung am Torhüter | ||
12:05 | Jiri Sekac | |
2 min - Beinstellen | ||
20:52 | Cody Almond | |
2 min - Cross-Check | ||
31:24 | Igor Jelovac | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 64 Sekunden | ||
Sven Andrighetto | 32:56 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 48 Sekunden | ||
38:12 | Damien Riat | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 100 Sekunden | ||
38:45 | Ken Jäger | |
2 min - Beinstellen | ||
Yannick Weber | 46:42 | |
2 min - Haken | ||
63:13 | Ronalds Kenins | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 44 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
92,3% 38:04 | 89,4% 63:57 | |||
57,1% 25:53 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 | +1 2S | |||
-1 3S | +1 1A | |||
+1 2A 5S | -1 2S 2' | |||
±0 1T 1A 3S | -1 | |||
+1 2S | ±0 | |||
±0 | ||||
±0 1A 2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1T 6S 2' | ±0 1S 2' | |||
-1 1S | ±0 2' | |||
-1 2S | 1T | |||
+2 1T 4S | ±0 2T 1A 2S | |||
+2 2A 2S | ±0 1A 2S | |||
+2 1T 6S 2' | ±0 | |||
-1 3S | ±0 1A | |||
±0 1A | ±0 1S 2' | |||
-1 | ±0 3S 2' | |||
±0 1S | ±0 1A 1S | |||
±0 | ±0 1S | |||
-1 2A 3S | ±0 1A 2' | |||
-1 1T 1A 6S | ±0 1T 1S 2' | |||
Weitere | ||||
±0 1S |
ZSC Lions kassieren beinahe die erste Heimniederlage
Lausanne führte 0:3 und 2:4. Cory Emmerton traf doppelt. Die ZSC Lions kämpften sich nach einem schlechten ersten Abschnitt zurück und erzwangen eine Verlängerung. Mikko Lehtonen sorgte für den Siegestreffer.
Die ZSC Lions hatten gestern eines ihrer besten Spiele in dieser Saison abgeliefert und in Davos den HCD vom Eis geschossen. Gleich mit einem 5:0 konnten sie die Heimreise aus dem Bündnerland antreten. Ludovic Waeber nützte der Shutout nichts. Er musste heute trotzdem schon wieder Simon Hrubec Platz machen, der gestern verletzt gemeldet wurde. Es war die folgenschwere Entschiedung und sie wurde in der 26. Minute rückgängig gemacht.
Der erste Abschnitt lief überhaupt nicht nach den Vorstellungen der ZSC Lions. Bereits nach 85 Sekunden lagen sie im Rückstand und in der siebten Minute stand es bereits 0:2. Bei beiden Toren sahen die Gastgeber eher unglücklich aus. Beim 0:1 sass Juho Lammikko auf der Strafbank. Cody Emmerton wischte die Scheibe Richtung Tor an Christian Marti und am überraschten Simon Hrubec vorbei in die Maschen. Beim 0:2 reichte ein Pass aus der Lausanner Zone über die Bande zu Tim Bozon, um die ganze Zürcher Mannschaft Schach Matt zu setzen. Tim Bozon täuscht zunächst einen Querpass an, schoss danach selbst und traf zum 0:2. Erst in der achten Minute kamen die Lions zu ihrem ersten guten Abschluss durch einen Schuss von Dean Kukan von der blauen Linie. Auch in Überzahl lief es den Lions nicht. Das Ende des ersten Abschnitt brachte zumindest die Hoffnung wieder zurück in die Zürcher Reihen. Ivars Punnenovs konnte in der 16. Minute gegen Sven Andrighetto gerade noch mit der Schulter abwehren. Dann scheiterte Lammikko eine Minute später mit einem Ablenker am Lausanner Schlussmann. Und nachdem in der 19. Minute Martin Gernat auf Pass von Robin Kovacs nur knapp neben das Gehäuse schoss, scheiterte Lucas Wallmark gleich zweimal am hervorragenden Punnenovs.
Die Tore für die ZSC Lions kamen erst im Mitteldrittel. Zunächst kam es noch anders. Nach genau 24 Minuten war Simon Hrubec zum drittel Mal geschlagen. Wieder traf Cory Emmerton. Jérôme Bachofner hatte ihn auf dem Weg von der blauen Linie zum Tor freundlich begleitet und ihm zugeschaut, wie er Hrubec am nahen Pfosten erwischte. Zwei Minuten später war Ludovic Waeber einigermassen aufgewärmt und der Arbeitstag von Simon Hrubec zu Ende. Zwei weitere Minuten später begann auch der Rest der Lions, ins Spiel einzugreifen. Juho Lammikko traf aus spitzem Winkel in die entfernte Ecke zum 1:3. Eine Minute später hatte Simon Bodenmann das 2:3 auf dem Stock. Dieses fiel etwas später in der 33. Minute. Im Powerplay traf Lucas Wallmark mit einem perfekten Schuss über den Beinschoner von Punnenovs hinweg zum Anschlusstreffer. Dem Lausanner Goalie war zudem noch die Sicht versperrt. Lausanne war bereits in der zweiten Minute im Powerplay erfolgreich und nun auch in der 34. Minute. Sven Andrighetto sass auf der Strafbank. Damien Riat bediente von hinter der Torlinie Jiri Sekac, der unhaltbar zum 2:4 traf. Inzwischen war die Führung der Lausanner eher schmeichelhaft. Die Lions waren klar tonangebend und spielten praktisch Einbahnhockey. Ende des Drittels sassen mit Damien Riat und Ken Jäger gleich zwei Lausanner auf der Strafbank. Sven Andrighetto traf vom rechten Bullykreis aus mit einem Slapshot zum erneuten Anschlusstreffer. Das Schlussdrittel versprach, spannend zu werden.
Der Lausanne HC beschränkte sich mehrheitlich auf die Defensive. Wenn sie sich zwischendurch im Zürcher Drittel zeigten kamen sie nicht zu Torchancen. Auch nicht in Überzahl. Derweil drückten die ZSC Lions weiter auf den Ausgleich. Der hätte in der 46. Minute fallen müssen. Ein Schuss von Dean Kukan prallte von der Bande zurück zu Denis Hollenstein. Das Tor war offen doch Hollenstein schlug über die Scheibe. Sechs Minuten vor Schluss stand es immer noch 3:4. Lausanne wehrte sich heroisch. Lehtonen passte quer durchs Lausanner Drittel zu Wallmark und Punnenovs hielt auch diesen Abschluss. In der 57. Minute war das 4:4 endlich Tatsache. Nach einem Doppelpass mit Denis Hollenstein traf Simon Bodenmann mit einer Direktabnahme. Noch in der gleichen Minute verhinderte Christian Marti einen Querpass und das sichere 4:5. Lausanne zeigte eine starke Reaktion auf den Ausgleich. In der 58. Minute hatte Waeber Mühe mit einem Schuss von Ronalds Kenins. Der Puck tropfte aus der Fanghand und glitt knapp am Tor vorbei. Alexandre Texier scheiterte in der 59. Minute an der Stockhand von Ivars Punnenovs. Es kam zur Verlängerung. Juho Lammikko kam in der 63. Minute zu einem Breakaway nachdem Martin Gernat die Scheibe leichtfertig freigab. Punnenovs blieb Sieger. Andrighetto kam zu einer guten Möglichkeit, da war schon eine Strafe gegen Kenins angezeigt, nachdem Lehtonen ziemlich leicht fiel. Und genau dieser Lehtonen sorgte im Powerplay für die Entscheidung.
Schüsse: 47:20 (14:5;16:7;13:7;4:1)
Mannschaftsaufstellung:
ZSC Lions: Hrubec (26. Waeber); Lehtonen, Weber; Marti, Kukan; Geering, Phil Baltisberger; Trutmann; Hollenstein, Lammikko, Bodenmann; Texier, Wallmark, Riedi; Andrighetto, Roe, Sigrist; Bachofner, Schäppi, Chris Baltisberger; Sopa.
Lausanne HC: Punnenovs (Ersatz: Stephan); Emmerton, Gernat; Frick, Jelovac; Marti, Sidler; Holdener; Sekac, Fuchs, Riat; Panik, Jäger, Kovacs; Bozon, Audette, Hügli; Kenins, Almond, Pedretti.
Bemerkungen:
ZSC Lions ohne Diem (verletzt) und Azevedo (überzählig)
Tabelle
1. | Servette | 17 | 11-2-3-1 | 64:36 | 40 |
2. | Biel | 15 | 10-2-0-3 | 59:34 | 34 |
3. | Rapperswil | 17 | 8-2-2-5 | 53:43 | 30 |
4. | ZSC Lions | 14 | 8-2-1-3 | 44:23 | 29 |
5. | Fribourg | 15 | 8-0-3-4 | 44:33 | 27 |
6. | Davos | 17 | 6-2-5-4 | 54:51 | 27 |
7. | Bern | 17 | 3-6-4-4 | 50:49 | 25 |
8. | Ambrì | 18 | 4-5-2-7 | 53:53 | 24 |
9. | Zug | 16 | 6-2-1-7 | 44:52 | 23 |
10. | Kloten | 16 | 5-1-2-8 | 34:65 | 19 |
11. | SCL Tigers | 18 | 5-2-0-11 | 41:58 | 19 |
12. | Ajoie | 18 | 4-1-3-10 | 44:62 | 17 |
13. | Lausanne | 16 | 3-2-3-8 | 38:53 | 16 |
14. | Lugano | 16 | 5-0-0-11 | 42:52 | 15 |