NLA - 28. Spieltag - Samstag, 3. Dezember 2022
Zuschauer
12000 Zuschauer (ausverkauft)
Swiss Life Arena, Zürich
Schiedsrichter
Daniel Stricker, Stefan Hürlimann; Dario Fuchs, Sébastien Duc
Tore
Juho Lammikko [PP] | 1:0 | 21:29 | ||
D. Kukan, S. Andrighetto | ||||
34:01 | 1:1 | Benjamin Baumgartner | ||
R. Loeffel | ||||
37:07 | 1:2 | Cody Goloubef | ||
T. Ennis, B. Baumgartner | ||||
Sven Andrighetto | 2:2 | 59:17 | ||
M. Lehtonen, A. Texier | ||||
61:23 | 2:3 | Ramon Untersander [PP2] | ||
C. DiDomenico, C. Sceviour | ||||
Strafen
13:29 | Benjamin Baumgartner | |
2 min - Haken | ||
19:57 | Simon Moser | |
2 min - Spielverzögerung | ||
Effektive Dauer: 92 Sekunden | ||
28:53 | Cody Goloubef | |
2 min - Beinstellen | ||
Christian Marti | 35:54 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Denis Hollenstein | 35:54 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
35:54 | Colin Gerber | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
35:54 | Tristan Scherwey | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Sven Andrighetto | 38:12 | |
2 min - Behinderung | ||
Juho Lammikko | 55:02 | |
2 min - Haken | ||
57:13 | (Team) | |
2 min - Zu viele Spieler auf dem Eis | ||
(Team) | 61:01 | |
2 min - Zu viele Spieler auf dem Eis | ||
Effektive Dauer: 22 Sekunden | ||
Juho Lammikko | 61:10 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 13 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
91,9% 60:26 | 93,8% 61:23 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | -1 1S | |||
-1 1S | ±0 1S 2' | |||
-1 1A 1S | ±0 1T 1S 2' | |||
±0 1A 3S | +1 1A 3S | |||
±0 2' | ±0 | |||
±0 2S | +1 1T 5S | |||
-1 1S | +1 1S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1T 1A 3S 2' | ±0 1S | |||
+1 1S | +2 1T 1A 1S 2' | |||
±0 | ±0 1S | |||
±0 | ±0 1A 4S | |||
±0 1S | +2 1A 9S | |||
±0 1S | ±0 | |||
±0 2S 2' | +1 | |||
+1 1T 3S 4' | -1 3S | |||
-2 1S | ±0 2S 2' | |||
-1 1S | -1 1S | |||
±0 | -1 1A | |||
±0 1A 4S | ±0 3S 2' | |||
-1 7S | +1 |
Der SC Bern fügt den ZSC Lions die erste Heimniederlage zu
Die ZSC Lions kamen mit einem Tor 43 Sekunden vor Schluss noch in die Verlängerung, nachdem es schon stark nach der ersten Niederlage im eigenen Stadion roch. Sven Andrighetto rettete den einen Punkt. In der Verlängerung führte ein verpatzter Wechsel, eine Strafe beim Bully und ein Ablenker ins eigene Tor trotzdem noch dazu, dass die Zürcher erstmals in dieser Meisterschaft zuhause als Verlierer vom Eis mussten. Für die siegreichen Berner trafen Baumgartner, Goloubef und Untersander.
Der SC Bern war im ersten Drittel mehr im Angriff als die ZSC Lions. In den ersten sechs Minuten schossen sie eher harmlos Richtung Simon Hrubec und sorgten damit für ein verlängertes Einschiessen des Zürcher Goalies. Die Lions kamen erst danach zu ihren ersten Aktion vor dem Berner Tor. Sven Andrighetto brachte dabei das Kunststück fertig, aus nächster Nähe völlig unbedrängt am Tor vorbei zu schiessen. Der erste tatsächlich gefährliche Abschluss des SC Bern sahen die zahlreichen Zuschauer in der Swiss Life Arena in der zwölften Minute. Simon Hrubec hatte mit einem Weitschuss von Jesse Zgraggen mehr Mühe als ihm lieb war. Das harmlose Auftreten der Zürcher in der Offensive hielt auch im Powerplay an. Benjamin Baumgartner sass auf der Strafbank. Die Lions konnten sich nur in den letzten 20 Sekundes des Überzahlspiels im Drittel der Berner installieren. Die beste Gelegenheit bot sich zuvor wieder Sven Andrighetto. Er profitierte von einem Missverständnis in der Berner Abwehr und kam wieder aus wenigen Metern frei zum Schuss. Diesmal scheiterte er an Philip Wüthrich. Der Berner Goalie liess sich auch vom Topscorer der Lions, Lucas Wallmark, bezwingen. Die Chance in der 16. Minute bildete den Schlusspunkt des ersten Abschnitts.
Kurz vor der ersten Pause schoss Simon Moser die Scheibe über das Plexiglass und sass deshalb zu Beginn des Mittelabschnitts auf der Strafbank. Wieder taten sich die Lions zunächst schwer, überhaupt in die Angriffszone zu kommen. Die zweite Powerplayformation konnte sich installieren. Dean Kukans Schuss von der blauen Linie lenkte Juho Lammikko unhaltbar zum 1:0 ab. Die Reaktion des SCB fiel vehement aus. Ramon Untersander schoss in der 24. Minute knapp am entfernten Pfosten vorbei. Eine Minute später konnte Tyler Ennis auf Hrubec losziehen. Er versuchte, backhand zwischen den Beinen hindurch zu treffen. Doch der Tscheche machte die Lücke dicht. Auch gegen den Abschluss von Oscar Lindberg in der 26. Minute aus wenigen Zentimetern fand Hrubec ein Mittel. Willy Riedi wurde in der 29. Minute von Cody Goloubef gelegt. Nach Videostudium entschieden die Schiedsrichter auf ein Beinstellen und nicht auf einen Kniecheck. Der Berner erhielt eine kleine Strafe. Sven Andrighetto verpasste das 2:0. Er traf zur Spielmitte nur die Latte. Der SC Bern beruhigte die Partie wieder etwas und konnten ihrerseits wieder öfters in den Angriff. 34 Minuten waren gespielt, als sich die gefühlte leichte Überlegenheit der Berner ein erstes Mal auszahlte. Es brauchte einen Kunstschuss von Benjamin Berger, um Hrubec ein erstes Mal zu bezwingen. Er traf aus spitzem Winkel über die Schulter des Goalies hinweg zum verdienten 1:1. 3 Minuten und 6 Sekunden später führten die Berner sogar. Simon Hrubec konnte den Schuss von Tyler Ennis zwar abwehren, war gegen den Nachschuss von Cody Goloubef aber machtlos. Nach 40 Minuten sah es ein wenig danach aus, wie wenn die Lions die erste Heimniederlage einstecken könnten.
Das wollten die Zürcher natürlich verhindern und starteten stark ins dritte Drittel. Sie schnürten die Berner ein und kamen durch Texier zu einer ausgezeichneten Ausgleichschance, die Wüthrich gerade noch zunichte machen konnte. Das alles gefiel Toni Söderholm überhaupt nicht. Er nahm in der 45. Minute sein Time out. Es blieb wirkungslos. Die Lions drückten weiter auf den Ausgleich. Lucas Wallmerk und wieder Alexandre Texier kamen zu ausgezeichneten Abschlüssen. Nach neun Minuten konnten sich die Berner etwas Luft verschaffen und tauchten erstmals in diesem Abschnitt vor Simon Hrubec auf. Dean Kukan sorgte in der 55. Minute für die nächste Abwehr von Philip Wüthrich. Es wurde langsam eng für die Zürcher. Zumal Juho Lammikko fünf Minuten vor Schluss auf die Strafbank musste. DiDomenico scheiterte nach 30 Sekunden Powerplay, zu seiner Verzweiflung, an Hrubec. Die Lions überstanden die Strafe. Doch es blieben ihnen nur noch drei Minuten, um die Partie auszugleichen. Die Berner hatten ein Nachsehen und sorgten mit einem Wechselfehler für ein Zürcher Powerplay. Nach einer Minute Überzahl nahm Rikard Grönborg zusätzlich Simon Hrubec vom Eis. Mit Ablauf der Strafe gegen den SCB traf ausgerechnet Sven Andrighetto mit einem Onetimer zum Ausgleich nachdem die Scheibe an diesem Abend nicht für ihn lief. 43 Sekunden vor Ende des dritten Drittels.
Die Lions hatten eine Minute lang die Scheibe geführt und wollten dann zum ersten Mal fliegend wechseln. Doch das misslang. Der Wechselfehler führte zur Strafe. Gleich beim folgenden Bully wurde Juho Lammikko für einen hohen Stock betraft. Der SCB hatte eine doppelte Überzahl und nützte diese nach 12 Sekunden zum Siegtreffer aus. Yannick Weber lenkte den Schuss von Ramon Untersander ins eigene Tor.
Schüsse: 32:34 (12:12;5:13;15:8;0:1)
Bully: 24:31
Mannschaftsaufstellung:
ZSC Lions: Hrubec (Ersatz: Waeber); Lehtonen, Weber; Geering, Kukan; Marti, Phil Baltisberger; Trutmann; Texier, wallmark, Riedi; Sigrist, Andrighetto, Azevedo; Hollenstein, Lammikko, Bodenmann; Sopa, Diem, Chris Baltisberger; Baechler.
SC Bern: Wüthrich (Ersatz: Manzato); Colin Gerber, Untersander; Zgraggen, Loeffel; Beat Gerber, Goloubef; Pinana; Scherwey, Bader, DiDomenico; Moser, Lindberg, Vermin; Bärtschi, Sceviour, Ritzmann; Ennis, Baumgartner, Fuss; Fahrni.
Bemerkungen:
ZSC Lions ohne Schäppi (verletzt) und Roe (überzählig)
SC Bern ohne Henauer, Lehmann, Kahun und Gelinas (verletzt)
30. Lattenschuss Sven Andrighetto
44:10 Time out SC Bern
58:20 – 59:17 ZSC Lions ohne Torhüter
58:41 Time out ZSC Lions
Tabelle
1. | Servette | 26 | 15-3-5-3 | 97:61 | 56 |
2. | Biel | 26 | 16-2-1-7 | 90:65 | 53 |
3. | ZSC Lions | 23 | 13-3-2-5 | 79:49 | 47 |
4. | Davos | 26 | 10-3-7-6 | 80:73 | 43 |
5. | Zug | 25 | 10-4-2-9 | 75:79 | 40 |
6. | Rapperswil | 25 | 10-4-2-9 | 79:65 | 40 |
7. | Bern | 27 | 7-7-5-8 | 76:79 | 40 |
8. | Fribourg | 23 | 12-0-3-8 | 63:54 | 39 |
9. | SCL Tigers | 27 | 9-3-1-14 | 69:86 | 34 |
10. | Kloten | 26 | 9-2-2-13 | 59:92 | 33 |
11. | Lugano | 25 | 10-1-0-14 | 70:73 | 32 |
12. | Ambrì | 27 | 6-6-2-13 | 76:83 | 32 |
13. | Lausanne | 27 | 6-4-5-12 | 71:88 | 31 |
14. | Ajoie | 27 | 4-1-6-16 | 65:102 | 20 |