NLA - 39. Spieltag - Sonntag, 15. Januar 2023
Zuschauer
5805 Zuschauer (81% Auslastung)
Cornèr Arena, Lugano
Schiedsrichter
Daniel Stricker, Cedric Borga; Sandro Gurtner, Matthias Kehrli
Tore
08:31 | 0:1 | Matej Stransky [PP] | ||
M. Wieser, E. Corvi | ||||
19:04 | 0:2 | Andres Ambühl | ||
E. Corvi, M. Stransky | ||||
25:56 | 0:3 | Matej Stransky | ||
E. Corvi, A. Ambühl | ||||
44:37 | 0:4 | Enzo Corvi | ||
C. Paschoud, M. Stransky | ||||
Strafen
Mirco Müller | 07:00 | |
2 min - Cross-Check | ||
Effektive Dauer: 91 Sekunden | ||
(Team) | 08:31 | |
2 min - Coach's Challenge | ||
09:35 | Marc Wieser | |
2 min - Stockschlag | ||
22:29 | Jannik Canova | |
2 min - Beinstellen | ||
Calvin Thürkauf | 34:00 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
40:57 | Leon Bristedt | |
2 min - Beinstellen | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
81,0% 60:00 | ||||
100,0% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 3S | +1 | |||
±0 | ||||
-2 | +1 1S | |||
-1 3S 2' | ±0 2S | |||
±0 1S | ±0 | |||
-2 | +1 1S | |||
+1 1A | ||||
+2 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 7S | +3 1T 1A 1S | |||
-1 | ±0 2' | |||
±0 1S | ±0 1S 2' | |||
-1 3S | +3 1T 3A 1S | |||
-1 4S | ±0 1S | |||
±0 3S | ±0 1S | |||
-2 | ±0 1S | |||
-1 1S | ±0 1S | |||
-1 2S | ±0 2S | |||
-1 2S | ±0 2S | |||
±0 | 2T 2A | |||
±0 1S 2' | ±0 1A 1S 2' | |||
±0 2S | ||||
Weitere | ||||
±0 1S |
Lugano verliert gegen den HC Davos mit 0:4
Die Gäste gingen schon mit einer 0:2 Führung in die erste Pause dank Matej Stransky und Andres Ambühl. im Mitteldrittel erhöhte Matej Stranksy auf 0:3 und Enzo Corvi machte im Schlussdrittel mit dem vierten Treffer den Deckel drauf.
Vor dem heutigen Heimspiel gegen den HC Davos wurden mit Fredy Lüthi und Glen Metropolit zwei weitere Lugano Legenden in die Hall of Fame aufgenommen.
Beim HCD kehrte Simon Knak ins Line-up zurück, bei den Bianconeri Calle Andersson.
Wellinger auf der einen, Morini und Alatalo auf der anderen Seite hatten die ersten Möglichkeiten. Nach sieben Minuten kassierte Mi. Müller die erste Strafe der Partie und nach einem Abpraller an der blauen Linie kam der HCD plötzlich zu einer drei gegen eins Situation Matej Stransky verwertete das Zuspiel von Corvi. Lugano nahm die Coaches Challenge und aufgrund der Fernsehbilder hatte man den Eindruck dass dem Tor ein Offside vorausging, doch der Treffer wurde anerkannt und Lugano kassierte eine Strafe. Dann wanderte auch Wieser auf die Strafbank nach einem Vergehen an Herburger und bei vier gegen vier bediente Connolly Arcobello der an Aeschlimann scheiterte. Beim kurzen Powerplay der Bianconeri hatte Nordström den zweiten Treffer auf dem Stock er tauchte alleine vor Koskinen auf und scheiterte. In der 19. Minute kam Carr zum Abschluss und traf nur den Pfosten, wenige Sekunden später bediente Corvi Andres Ambühl der zum 0:2 traf, doppeltes Pech für die Bianconeri dass Mi. Müller den Stock an der eigenen blauen Linie verlor.
Nach 23 Minuten kamen die Bianconeri zur ersten Überzahl, Fazzini versuchte es zweimal. Der Treffer fiel dafür auf der Gegenseite Corvi bediente mit einem Rückpass Matej Stranski der den gewährten Freiraum zum 0:3 ausnutzte. Bei einer weiteren Überzahl für die Gäste hatte Bennett nach einem Fehler von Aeschlimann den Anschlusstreffer auf dem Stock doch sein Schuss wurde in extremis geblockt. In der Schlussminute kam Lugano noch zu zwei Chancen ohne Erfolg. Damit standen die Bianconeri vor der Herkulesaufgabe gegen die ausgeruhten Gäste die seit acht Tagen nicht gespielt haben, einen Drei-Tore Rückstand wettzumachen.
In der 41. Minute kamen die Bianconeri zu einer weiteren Überzahl, Carr mit zwei Möglichkeiten. Doch es war wieder der Paradeblock der Bündner der wieder zuschlug, nach dem Zuspiel von Stranky traf Enzo Corvi zum 0:4.
Ein weiterer bitterer Rückschlag für die Mannschaft von Gianinazzi die heute mit der richtigen Einstellung ins Spiel stieg, doch um es vorsichtig auszudrücken, die Bianconeri haben in den letzten Spielen Pech mit den Schiedsrichterentscheiden die immer zu Ihren Ungunsten ausfallen. Zwei weitere Beispiele die zeigten dass es nicht der Tag der Bianconeri war, nach 47 Minute kam Carr zweimal im Slot zum Abschluss und drei Minuten später landete der Puck im Tor, Arcobello verwertete einen Abpraller, doch die Schiedsrichter hatten fälschlicherweise schon vorher gepfiffen. Die nächsten Aufgaben für die Bianconeri werden nicht einfacher am Wochnende trifft man zweimal auf die ZSC Lions.
Calvin Thürkauf (HCL): Kann man euren Nachmittag am besten damit umschreiben, zuerst Pech gehabt und dann kein Glück? "Ich glaube wir haben 60 Minuten gekämpft, natürlich haben wir ein zwei Fehler gemacht welche der HCD kaltblütig ausgenutzt hat. Sehr frustrierend was beim ersten Gegentreffer passierte und unser erstes Tor wurde auch aberkannt, da müssen sich die Schiedsrichter an der eigenen Nase nehmen. In einer Profiliga kann es nicht sein dass beim Videoreview die Bilder nicht sieht. man muss sich nur vorstellen dass eine Playoff-Partie oder sogar das Finale durch ein nicht gesehenes Offside entschieden wird. Natürlich hatten wir dann 55 Minuten Zeit um wieder ins Spiel zurückzukehren doch es gelang uns nicht. Jetzt müssen wir über die Bücher, wir haben fünf Tage Zeit um uns auf das nächste Wochenende vorzubereiten indem wir zweimal gegen die ZSC Lions spielen. Davos spielte in Ihrer eigenen Zone sehr solide, manchmal geht der Puck an den Pfosten. Wir wissen in welcher Position wir sind, wir reden darüber schon die ganze Saison, jetzt ist der Moment gekommen indem wir das Schiff wieder auf Kurs bringen müssen. In Genf haben wir dank harter Arbeit ein Comeback geschafft, auch heute haben wir hart gearbeitet aber sie waren besser uns haben verdient gewonnen."
Luca Gianinazzi (HCL): "Ich glaube die heutige Partie wurde durch einige Details bei denen wir die falschen Entscheidungen treffen, entschieden. Wie in den letzten Spielen bezahlen wir jeden Fehler cash, aber über die 60 war die spielerische Leistung gut, auch die Zahlen (34:21 Torschüsse) sprechen zu unseren Gunsten. Man kann diese Zahlen natürlich immer interpretieren. Aber bezeichnend für die heutige Partie, Carr trifft den Pfosten, Gegenstoss Ma. Müller verliert den Stock an der eigenen blauen Linie und geht einen Stock holen und prompt steht es 0:2. Die Tatsache ist dass wir in den letzten Heimspiel für jeden Fehler bestraft werden, während wir 100 Möglichkeiten brauchen um ein Tor zu schiessen. Wir wissen seit länger dass dies eine schwierige Saison ist, in dieser Situation musst du zuerst erkennen wo das Problem ist, wir suchen nach der richtigen Medizin manchmal haben wir den Eindruck diese gefunden zu haben, aber dann doch nicht. Wir müssen weiterhin nach Lösungen suchen und so lange mit dem Kopf gegen die Wand rennen bis diese fällt, damit können wir diese Saison noch retten. Beim 0:1 versuchen wir alles um den Puck zu befreien, auch der Verteidiger hilft aus, doch dann sind wir plötzlich in Unterzahl, sollte nicht aber kann passieren, wenn ich an die Möglichkeit von Bennett denke der das leere Tor vor sich hat, doch sein Schuss wird geblockt, genau diese Details machten den Unterschied. Es ist klar dass momentan alles gegen uns läuft und man sieht alles negativ und sieht nicht das positive, natürlich waren wir heute mit einigen Entscheidungen nicht einverstanden, doch dies können wir nicht ändern."
Best player
*** Matej Stransky (HCD)
** Enzo Corvi (HCD)
* Andres Ambühl
Bemerkungen
18'30 Pfostenschuss Carr
Tabelle
1. | Servette | 37 | 21-3-6-7 | 134:95 | 75 |
2. | Biel | 37 | 21-4-3-9 | 127:93 | 74 |
3. | Rapperswil | 37 | 16-6-4-11 | 128:99 | 64 |
4. | ZSC Lions | 36 | 18-3-2-13 | 107:82 | 62 |
5. | Fribourg | 35 | 17-1-5-12 | 105:90 | 58 |
6. | Davos | 35 | 12-7-8-8 | 107:96 | 58 |
7. | Bern | 38 | 12-8-5-13 | 117:118 | 57 |
8. | Kloten | 37 | 15-3-4-15 | 98:123 | 55 |
9. | Zug | 35 | 13-4-5-13 | 110:113 | 52 |
10. | Ambrì | 37 | 10-8-2-17 | 109:115 | 48 |
11. | SCL Tigers | 36 | 12-3-3-18 | 91:116 | 45 |
12. | Lugano | 36 | 14-1-0-21 | 101:116 | 44 |
13. | Lausanne | 37 | 9-4-5-19 | 95:121 | 40 |
14. | Ajoie | 39 | 8-3-6-22 | 98:150 | 36 |