NLA - 40. Spieltag - Freitag, 20. Januar 2023
Zuschauer
15383 Zuschauer (90% Auslastung)
PostFinance Arena, Bern
Schiedsrichter
Mark Lemelin, Stefan Hürlimann; Dominik Altmann, Sandro Gurtner
Tore
Dominik Kahun | 1:0 | 05:18 | ||
T. Ennis, C. Sceviour | ||||
Tristan Scherwey | 2:0 | 13:44 | ||
S. Bärtschi, J. Vermin | ||||
24:39 | 2:1 | Joakim Nordström [SH] | ||
keine Assists | ||||
34:53 | 2:2 | Leon Bristedt [PP] | ||
V. Nussbaumer, A. Ambühl | ||||
39:11 | 2:3 | Dominik Egli [PP] | ||
E. Corvi, J. Nordström | ||||
58:58 | 2:4 | Andres Ambühl [SH] | ||
J. Nordström | ||||
Strafen
06:00 | Chris Egli | |
2 min - Haken | ||
23:38 | Chris Egli | |
2 min - Haken | ||
Oscar Lindberg | 27:23 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Chris DiDomenico | 33:38 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 75 Sekunden | ||
Cody Goloubef | 38:03 | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 68 Sekunden | ||
Dominik Kahun | 40:49 | |
2 min - Beinstellen | ||
52:23 | Davyd Barandun | |
2 min - Hoher Stock | ||
56:59 | Dennis Rasmussen | |
2 min - Stockschlag | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
91,3% 60:00 | ||||
91,2% 58:34 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 | ±0 2S 2' | |||
±0 2S | ||||
+1 1S 2' | +1 1T 3S | |||
+1 | ±0 1S | |||
±0 | -1 | |||
-1 1S | +1 2S | |||
±0 2S | -1 | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 2S | +2 1T 1A 4S | |||
±0 | ±0 1T 7S | |||
+1 1A 1S | -1 | |||
-2 3S 2' | ±0 1A 4S | |||
-1 1A 4S | -1 4' | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | -1 | |||
-1 1T 3S 2' | +2 1T 2A 3S | |||
-2 1S 2' | -1 1A 1S | |||
±0 | -1 1S 2' | |||
±0 1A 2S | ±0 1S | |||
+1 1T 1S | ||||
+1 1A | -1 1S |
SCB verliert auch das zweite Saison-Heimspiel gegen den HCD
Beim SC Bern kehrte Sven Bärtschi zurück ins Line-up, jedoch traten die Mutzen in der Defensive noch dezimierter auf als zuvor schon. Colin Gerber fehlte nach einem Zusammenstoss im gestrigen Training und so kam Nachwuchstalent Louis Füllemann erstmals in die Top 6 der Verteidiger und Atanasio Molina vom Partnerteam EHC Basel zu seinem sechsten Einsatz in der National League, dem ersten seit dem 26. Januar 2016 als er noch für die ZSC Lions spielte. Im Sturm musste der SCB zudem auf seinen Captain Simon Moser verzichten, der dem Team vier Wochen fehlen wird.
Wenn man weiss, dass hinten gut gearbeitet werden muss und es vorne mit den Toren klappt
Es waren also keine guten Vorzeichen für Schwarz-Gelb-Rot, zumal man im ersten Heimspiel gegen den HCD mit einer besser besetzten Verteidigung verlor. Der SC Bern war auf Angriff aus. So schnappte sich Thierry Bader an der blauen Linie nach einem langen Pass von Jesse Zgraggen den Puck und liess Gilles Senn nach wenigen Sekunden zur ersten Parade schreiten.
Tyler Ennis sorgte für das nächste Solo, das Senn noch knapp mit dem Schoner parierte. Davyd Barandun hatte gegen Ennis im Zweikampf aber das Nachsehen. SCB-Goalie Philip Wüthrich hielt kurz darauf sein Team im Spiel und blockte einen Puck zwischen den Schonern. Ennis war auch an der nächsten Szene beteiligt. Er konterte und passte auf Dominik Kahun, der Senn ohne Chance liess und zum 1:0 einschoss.
Ennis nahm kurz darauf Dominik Egli den Puck an der blauen Linie ab und konterte erneut, scheiterte diesmal aber zweimal im Abschluss. Der SCB hatte klar die besseren Chancen und gewann mehr Zweikämpfe. Wüthrich war in der 12. Minute nochmals unter Beschuss, doch die Berner wehrten sich entschieden dagegen. In der 14. Minute erzielte Tristan Scherwey das 2:0 nach einem Pass von Sven Bärtschi aus einer ähnlichen Position wie zuvor Kahun. Für Scherwey war es sein erstes Tor seit sieben Wochen und gesamthaft sein achter Saisontreffer. Mit dem 2:0 Vorsprung ging der SCB in den Mittelabschnitt.
Shorthander und Powerplaytore bringen Davos zurück ins Spiel
Und dieses begann eigentlich gut. Weil Chris Egli mit einem Haken an Ramon Untersander seinem Team die Energie nahm, kamen die Mutzen zweiten Powerplay. Statt dass die Hausherren auf 3:0 davon zogen, kam Joakim Nordström zu einem Konter. Obwohl Kahun und Untersander den Schweden im HCD-Dress zwar im Weg standen, aber ihn nicht abdrängten, netzte er mit einem platzierten Handgelenkschuss ein zum 2:1.
Von da an drehte das Spiel. Der SCB verlor die Energie an den HCD. Von nun an spielten nur noch die Bündner. Kurz nach Spielhälfte traf Klas Dahlbeck aus weiter Distanz den Pfosten. Nach einer sehr langen Davoser Druckphase konnte Chris DiDomenico befreien und zog davon. Zuvor hakte er allerdings etwas beim Gegenspieler ein, was zur zweiten Berner Strafe führte. Die Emotionen kochten in ihm hoch, doch der Kanadier riss sich am Riemen. Wüthrich parierte gleich zweimal stark, doch dann ging es nach einer Befreiung schnell. Leon Bristedt vollendete ein Tic-Tac-Toe-Spiel zum 2:1.
In der 40. Spielminute nutzten die Gäste auch gleich das dritte Überzahlspiel aus. Dominik Egli traf ins hohe Eck. Aufgrund der Spielanteile im zweiten Abschnitt war die Wende vom 0:2 zum 3:2 aus Davoser Sicht nicht unverdient. 1:23 Torschüssen im Mitteldrittel sprachen Bände.
Berner rennen dem Rückstand hinterher
Es dauerte gerade 49 Sekunden im Schlussdrittel ehe mit Kahun der nächste Berner auf die Strafbank wanderte. Dieses Mal ging es für die Berner aber noch gut aus. Beim SCB sah man wieder besseres Forechecking, was im Mitteldrittel kaum sichtbar war. Der HCD bleib gefährlich mit einem 2-1-Konter durch Andres Ambühl, den der Berner Goalie aber vereitelte. Kahun scheiterte in der Folge an Senn’s Schoner.
Bern bekam bereits in der 53. Minute die Chance in Überzahl auszugleichen. Es war kein schlechtes Powerplay, aber die Abschlüsse waren zu wenig hart geschossen. Eine gute Chance von Colton Sceviour gab es doch noch. Er versuchte es aus der Drehung und scheiterte nur wegen Millimetern. Das Powerplay war vorbei, doch das nächste liess nicht lange auf sich warten.
Dennis Rasmussen musste 3:01 vor Schluss auf die Strafbank wegen eines Stockschlags. Gelang dem SCB nun der Lucky Punch? Wüthrich verliess das Tor und trotz eines zwischenzeitlichen Time-out und mit 6 gegen 4 gelang den Bernern der Ausgleich nicht mehr. Ambühl versenkte den Puck aus spitzem Winkel noch ins leere Tor.
SC Bern – HC Davos 2:4 (2:0, 0:3 0:1)
PostFinance Arena, Bern. – 15‘383 Zuschauer. – SR: Lemelin/Hürlimann, Altmann/Gurtner.
Tore: 5:18 Kahun (Ennis, Sceviour) 1:0. 13:44 Scherwey (Bärtschi, Untersander) 2:0. 24:39 Nordström (Ausschluss Chris Egli!) 2:1. 34:53 Bristedt (Ausschluss DiDomenico) 2:2. 39:11 Dominik Egli (Corvi / Ausschluss Goloubef) 2:3. 58:59 Ambühl (Ausschluss Rasmussen / ins leere Tor) 2:4.
Strafen: 4-mal 2 Minuten gegen den SC Bern, 4-mal 2 Minuten gegen den HC Davos.
PostFinance-Topskorer: Chris DiDomenico (SC Bern), Claude-Curdin Paschoud (HC Davos).
SC Bern: Wüthrich (Ersatz: Manzato); Zgraggen, Goloubef; Füllemann, Untersander (C); Beat Gerber, Pinana; Molina; Bader, Lindberg, DiDomenico; Ennis, Kahun, Sceviour (A); Scherwey (A), Vermin, Bärtschi; Fuss, Baumgartner, Fahrni; Ritzmann.
Head Coach: Toni Söderholm
HC Davos: Senn (Ersatz: Aeschlimann); Dahlbeck, Fora (A); Barandun, Nygren (A); Paschoud, Dominik Egli; Minder; Ambühl (C), Corvi, Stransky; Bristedt, Nordström, Schmutz; Nussbaumer, Rasmussen, Wieser; Knak, Chris Egli, Canova; Hammerer.
Head Coach: Waltteri Immonen
Bemerkungen: SC Bern ohne Mika Henauer, Colin Gerber, Moser, Lehmann, Loeffel, Gelinas (alle verletzt), Dähler, Näf, Ryser, Andri Henauer (EHC Basel). HC Davos ohne Prassl, Jung, Frehner, Wellinger (alle verletzt). – 30:38 Pfostenschuss Klas Dahlbeck (HC Davos). – SC Bern von 57:32 bis 58:59 ohne Goalie.
Schüsse aufs Tor: 28:41 (14:11, 1:23, 13:7)
Best player: Gilles Senn (HC Davos), Philip Wüthrich (SC Bern).
Tabelle
1. | Servette | 38 | 21-4-6-7 | 137:97 | 77 |
2. | Biel | 39 | 21-4-4-10 | 130:102 | 75 |
3. | Rapperswil | 38 | 17-6-4-11 | 132:100 | 67 |
4. | ZSC Lions | 37 | 18-3-2-14 | 108:84 | 62 |
5. | Davos | 36 | 13-7-8-8 | 111:98 | 61 |
6. | Fribourg | 37 | 18-1-5-13 | 114:96 | 61 |
7. | Kloten | 38 | 16-3-4-15 | 101:125 | 58 |
8. | Bern | 39 | 12-8-5-14 | 119:122 | 57 |
9. | Zug | 36 | 14-4-5-13 | 115:116 | 55 |
10. | Ambrì | 38 | 10-8-2-18 | 111:118 | 48 |
11. | Lugano | 37 | 15-1-0-21 | 103:117 | 47 |
12. | SCL Tigers | 37 | 12-3-3-19 | 91:121 | 45 |
13. | Lausanne | 38 | 10-4-5-19 | 100:121 | 43 |
14. | Ajoie | 40 | 8-3-6-23 | 99:154 | 36 |