NLA - 41. Spieltag - Samstag, 21. Januar 2023
Zuschauer
5151 Zuschauer (79% Auslastung)
Ilfis-Halle, Langnau
Schiedsrichter
Michael Tscherrig, Alex Dipietro; Dominik Altmann, Sandro Gurtner
Tore
04:45 | 0:1 | Damien Riat | ||
J. Sekac | ||||
Harri Pesonen | 1:1 | 18:17 | ||
C. Eakin, M. Michaelis | ||||
31:04 | 1:2 | Timothy Bozon | ||
D. Sidler, M. Raffl | ||||
Marc Michaelis | 2:2 | 33:29 | ||
C. Eakin, H. Pesonen | ||||
38:20 | 2:3 | Ronalds Kenins | ||
M. Gernat, M. Salomäki | ||||
Keijo Weibel [PP] | 3:3 | 46:19 | ||
S. Lepistö, F. Schmutz | ||||
Aleksi Saarela | 4:3 | 51:14 | ||
D. Rohrbach, F. Schmutz | ||||
56:47 | 4:4 | Joël Genazzi [PP] | ||
D. Riat, J. Fuchs | ||||
62:09 | 4:5 | Michael Raffl | ||
A. Glauser | ||||
Strafen
Cody Eakin | 07:42 | |
2 min - Beinstellen | ||
Nolan Diem | 09:22 | |
2 min - Beinstellen | ||
43:23 | Joël Genazzi | |
2 min - Hoher Stock | ||
43:23 | Joël Genazzi | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 56 Sekunden | ||
Flavio Schmutz | 56:10 | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 37 Sekunden | ||
57:11 | Daniel Audette | |
2 min - Haken | ||
Harri Pesonen | 62:09 | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
62:09 | Jiri Sekac | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
86,5% 62:09 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1S | +1 | |||
±0 1S | -2 1T 4S 4' | |||
±0 | +1 1A 3S | |||
-1 1A 1S | ±0 1A 1S | |||
±0 3S | +1 1S | |||
-1 2S | ±0 | |||
+2 | ±0 1A 1S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 1S 2' | |||
-1 1S 2' | 1T | |||
-1 2S | +1 1A 3S | |||
-1 | ±0 | |||
±0 1T 1A 1S | ±0 1S | |||
±0 1S | -1 | |||
±0 1T 1A 4S 2' | ±0 1T 2S | |||
±0 1A 1S | ±0 | |||
±0 1T 3S | ±0 1S | |||
±0 2A 2S 2' | +1 1T 1A 4S | |||
±0 | +1 1T 1A 6S | |||
±0 1T 1S | 1A | |||
+1 1A 4S 2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
±0 2A 1S 2' |
Keine Revanche der SCL Tigers
Der HC Lausanne setzt sich auch im zweiten Aufeinandertreffen innert 24 Stunden durch, allerdings diesmal weniger deutlich und erst nach Verlängerung. Betrachtet man die Spielanteile hätten sie aber deutlich gewinnen müssen. Im Gegensatz zu gestern halten die SCL Tigers besser mit und sind vor allem brutal effizient. Aus ein paar wenigen Chancen machen sie vier Treffer.
Nach der gestrigen 5:0 Schlappe in Lausanne wollten sich die SCL Tigers natürlich rehabilitieren. Doch von einer Reaktion war zu Beginn des Spiels nicht viel zu sehen. Lausanne trat sehr aggressiv auf und störte die Emmentaler früh im Spielaufbau. Und bereits in der 5. Minute gelang den Waadtländer der verdiente Führungstreffer. Topscorer Jiri Sekac setzte sich alleine gegen total überforderte Langnau-Verteidiger durch, nur Boltshauser konnte ihn stoppen. Doch der Puck blieb frei vor dem Tor liegen und Damien Riat brauchte nur noch einzuschieben. Und doch war dieser Treffer eine Art Weckruf für die Gastgeber. Sie kamen nun besser ins Spiel und kreierten einige hochkarätige Chancen, scheiterten aber entweder am eigenen Unvermögen oder Lausannes Goalie Laurikainen. Mit zwei Powerplays nacheinander bekamen die Lausanner wieder Oberwasser und dominierten fortan. Doch in der zweitletzten Minute des Startdrittels eroberten die Emmentaler dank gutem forechecking der ersten Linie den Puck im Angriffsdrittel und nach zwei guten Pässen von Michaelis und Eakin konnte Harri Pesonen mit einem satten Schuss ausgleichen.
Genau dieser Pesonen hatte schon Sekunden nach Anpfiff des Mitteldrittels wieder eine Topchance, welche Laurikainen aber vereitelte. Doch diese Chance war eine Ausnahme. Lausanne war die klar stärkere Mannschaft und dominierte. Sie liessen den Langnauern kaum eine Sekunde Zeit am Puck und gewannen einen Grossteil der Zweikämpfe. Und trotzdem konnten sie ihre Überlegenheit nicht konstant durchziehen. Immer wieder gab es kurze Phasen in denen die Hausherren Hoffnung schöpften. In der 32. Minute gingen die Waadtländer wieder in Führung. Nach einem kuriosen Zweikampf zwischen Langnaus Schilt und Bozon vor dem Tor, bei welchem sich Bozon mehr oder weniger regelkonform durchsetzte, musste Boltshauser einen Schuss abprallen lassen und Tim Bozon reagierte am schnellsten und versenkte den Puck im Netz. Jetzt, wo man das Gefühl hatte, Lausanne habe die Sache im Griff, kam prompt eine kurze «Langnau-Phase» in der wiederum die erste Linie zuschlug. Das Tor ähnelte dem ersten Treffer sehr. Eakin setzte sich durch, passte auf Pesonen und dieser sah den gut positionierten Marc Michaelis welcher souverän abschloss. Aber das wars dann auch schon von den Emmentalern. Sofort übernahm Lausanne das Spieldiktat wieder und sie liessen nicht locker, bis in der 39. Minute der erneute Führungstreffer fiel. Ein Abpraller bei Boltshauser, er hatte heute aussergewöhnlich viele Unsicherheiten, landete im hohen Bogen vor den Füssen von Ronalds Kenins und dieser schob den Puck ungehindert ein.
Auch im Schlussdrittel blieb die Situation dieselbe. Lausanne meistens am Drücker und über weite Strecken souverän agierend. Doch dann kam die 47. Minute und der Ausgleich für die SCL Tigers. Keijo Weibel lenkte den Schuss von Lepistö geschickt und für Laurikainen unhaltbar ab. Nun schien die Sache nicht mehr so klar zu sein und Langnau schnupperte eine Überraschung. Und fünf Minuten später gelang tatsächlich die Führung. Aleksi Saarela übernahm in der Mitte des Felds den Puck, zog Richtung Lausanne Tor und versenkte den Puck mit einem präzisen und harten Schuss im hohen Eck. Nicht das erste Mal in dieser Saison, wo ihm so ein Treffer gelang. Doch Lausanne liess sich dadurch nicht aus dem Konzept bringen und drückte sofort auf den Ausgleich. Im Powerplay in der 57. Minute gelang dieser dann auch. Joël Genazzi zog von der blauen Linie ab und sein Hammer passte genau unter die Latte.
Die Verlängerung war, wie so oft ein offener Schlagabtausch mit dem glücklicheren Ende für die Waadtländer. Michael Raffl bezwang Boltshauser mit einem tollen Move à la Penalty.
SCL Tigers – HC Lausanne 4:5 n.V. (1:1, 1:2, 2:1, 0:1)
Ilfishalle. – 5151 Zuschauer – SR: Tscherrig/Dipietro, Altmann/Gurtner
Strafen: SCL Tigers 3 x 2 Minuten ; HC Lausanne 3 x 2 Minuten
Mannschaftsaufstellung/Tore: siehe Telegramm
Verletzte/überzählige Spieler:
SCL Tigers: J.Salzgeber (krank); D.Stettler, A.Huguenin, C.Aeschbach, M.Aeschlimann, P.Petrini (Swiss League); C.Cadonau (überzählig)
HC Lausanne: C.Emmerton, C.Almond, F.Heldner, E.Krakauskas (verletzt); R.Kovacs, I.Punnenovs, P.Richard (überzählig); E.Huet, K.Chamorel, V.Thévoz, K.Pasche, B.Bourgo, L.Uberti, N.Perrenoud, V.Östlund, P.Mainot (Swiss League)
Bemerkungen:
Best Player Wahl:
#82 Harri Pesonen (SCL Tigers)
#92 Jiri Sekac (HC Lausanne)
Tabelle
1. | Servette | 39 | 22-4-6-7 | 141:98 | 80 |
2. | Biel | 40 | 21-4-4-11 | 131:106 | 75 |
3. | Rapperswil | 38 | 17-6-4-11 | 132:100 | 67 |
4. | ZSC Lions | 38 | 18-3-3-14 | 110:87 | 63 |
5. | Fribourg | 38 | 18-1-6-13 | 115:98 | 62 |
6. | Davos | 36 | 13-7-8-8 | 111:98 | 61 |
7. | Kloten | 39 | 16-3-5-15 | 104:129 | 59 |
8. | Zug | 37 | 14-5-5-13 | 117:117 | 57 |
9. | Bern | 39 | 12-8-5-14 | 119:122 | 57 |
10. | Ambrì | 39 | 10-9-2-18 | 115:121 | 50 |
11. | Lugano | 38 | 15-2-0-21 | 106:119 | 49 |
12. | SCL Tigers | 38 | 12-3-4-19 | 95:126 | 46 |
13. | Lausanne | 39 | 10-5-5-19 | 105:125 | 45 |
14. | Ajoie | 40 | 8-3-6-23 | 99:154 | 36 |