NLA - 43. Spieltag - Samstag, 28. Januar 2023

1 : 3 (1:1, 0:1, 0:1) 

Zuschauer

10712 Zuschauer (89% Auslastung)

Swiss Life Arena, Zürich

Schiedsrichter

Cedric Borga, Mark Lemelin; Dominik Altmann, Sandro Gurtner

Tore

14:270:1Jiri Sekac
D. Riat, A. Marti
Garrett Roe1:115:12
L. Wallmark, S. Bodenmann
21:311:2Michael Raffl
T. Bozon, J. Genazzi
49:301:3Miikka Salomäki
G. Maillard, I. Jelovac

Strafen

Mikko Lehtonen06:37
2 min - Beinstellen
11:35Jiri Sekac
2 min - Halten
27:26Andrea Glauser
2 min - Behinderung
41:38Miikka Salomäki
2 min - Beinstellen
Juho Lammikko44:44
2 min - Halten

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#36 J. Meier                #74 I. Punnenovs               
#35 L. Waeber 88,5% 57:13   
Verteidiger Verteidiger
#24 P. Baltisberger -1       2S    #38 L. Frick ±0       1S   
# 4 P. Geering ±0       1S    #79 J. Genazzi +1    1A 2S   
# 5 E. Guebey -1             #28 M. Gernat -1       2S   
#46 D. Kukan ±0             #96 A. Glauser +1       1S 2'
#44 M. Lehtonen ±0       1S 2' #49 I. Jelovac +1    1A      
#86 D. Trutmann +1       1S    # 7 A. Marti +2    1A 2S   
# 6 Y. Weber -3       2S    #55 D. Sidler ±0            
Stürmer Stürmer
#10 S. Andrighetto -1       5S    #89 C. Almond ±0       1S   
#51 J. Azevedo -1       1S    #88 D. Audette ±0       3S   
#77 J. Bachofner -1             #94 T. Bozon       1A      
#26 S. Bodenmann +1    1A       #14 J. Fuchs +1       1S   
#83 J. Lammikko -1       4S 2' #19 M. Hügli +1       1S   
#66 R. Melnalksnis -1             #17 K. Jäger ±0       1S   
# 8 W. Riedi -1       1S    #81 R. Kenins ±0       1S   
# 9 G. Roe +1 1T    1S    #11 G. Maillard +1    1A 1S   
#13 J. Sigrist -1             #87 M. Pedretti ±0            
#78 K. Sopa ±0             #12 M. Raffl ±0 1T    1S   
#42 A. Texier -1       2S    # 9 D. Riat +1    1A 1S   
#22 L. Truog                #22 M. Salomäki    1T       2'
#32 L. Wallmark +1    1A 3S    #92 J. Sekac +1 1T    2S 2'
Weitere
#41 E. Laurikainen               

ZSC Lions verlieren nach schwacher Leistung

Von Andreas Bernhard

Nach drei Siegen folgt die nächste Niederlage für die ZSC Lions. Die Zürcher liessen Lausanne über weite Strecken freies Eis. Das 0:1 durch Jiri Sekac konnte Garrett Roe noch postwendend ausgleichen. Zu mehr reichte es für die Lions nicht. Lausanne kam damit zu einem enorm wichtigen Sieg.

Nach sechs Niederlagen in Folge konnten die Lions dreimal gewinnen, zuletzt zweimal gegen den Kantonsrivalen Kloten. Die Zürcher konnten ihr Umfeld wieder etwas beruhigen. Ganz anders sieht es beim heutigen Gegner aus. Lausanne spielt in dieser Saison deutlich unter den Erwartungen. Die Teilnahme an den Pre-Playoffs is mittlerweile in weite Ferne gerückt. Entsprechend klar war die Rollenverteilung vor der heutigen Partie. Bei den Lions gab Ludovic Waeber sein Comeback dafür fehlte Denis Hollenstein. Oberkörperverletzung, day to day, heisst es von den ZSC Lions.

Die ersten zehn Minuten liefen recht ausgeglichen ab. Beide Teams hatten Mühe mit der Spielgenauigkeit. Pässe waren nicht sauber gespielt, konnten deshalb nicht angenommen werden. Schüsse flogen am Tor vorbei. Die Lausanner kamen auch in Überzahl nicht zu einer guten Gelegenheit. Als Mikko Lehtonen in der siebten Minute auf die Strafbank geschickt wurde, sahen die Zuschauer einen Grund für die Tabellenlage der Gäste. Das Powerplay war miserabel. Die ZSC Lions erhielten in der 12. Minute ebenfalls Gelegenheit, in Überzahl zu spielen. Jiri Sekac hielt Sven Andrighetto zurück und wurde dafür bestraft. Das Powerplay der Zürcher sah einiges besser aus, als jenes der Waadtländer. Richtig gefährlich wurden die Lions aber ebenfalls nicht. Allerdings übernahmen die Lions langsam das Spieldiktat. Das 0:1 in der 15. Minute für Lausanne fiel deshalb durchaus überraschend. Ludovic Waeber konnte einen Schuss von Jason Fuchs abwehren. Damien Riat brachte den Puck wieder vor die Torlinie und Jiri Sekac konnte abstauben, nachdem hinter Waeber durch den Torraum fuhr. Er hatte den Zürcher Goalie nicht berührt. Die Reaktion der Lions war beeindruckend. Keine Minute nach dem 0:1 kamen sie zum Ausgleich. Simon Bodenmann brachte die Scheibe ins Lausanner Drittel und passte auf Lucas Wallmark. Der Schwede leitete direkt weiter zu Garrett Roe, der wiederum direkt abschloss und Eetu Laurikainen keine Chance liess.

Der Lausanne HC kam viel besser aus der Kabine für das Mitteldrittel als die Lions. Völlig verdient gingen sie in der 22. Minute erneut in Führung. Tim Bozon bediente Michael Raffl. Der Österreicher stand völlig alleine im Slot. Sein Direktschuss war platziert auf der Fanghandseite. Ludovic Waeber konnte nicht rechtzeitig verschieben. Lausanne hatte damit noch nicht genug und drückte weiter. Erst in der 28. Minute konnten die Lions sich wieder ernsthaft im Lausanner Drittel in Szene setzen. Lucas Wallmark versuchte zunächst Eetu Laurikainen zu umspielen. Der Finne wehrte sich erfolgreich. Wallmark kreiste hinter das Tor und spielte in den Slot zu Simon Bodenmann. Bodenmann kam ebenfalls nicht am Lausanner Goalie vorbei. Kurz darauf sah sich Andrea Glauser auf der Strabank wieder. Die Lions konnten auch dieses Powerplay nicht verwerten. Simon Bodenmann verpasste den Ausgleich knapp. Das Mitteldrittel gehörte aber klar dem Lausanne HC. Ludovic Waeber musste in der 32. Minute mit der Stockhand einen Flatterschuss von Jason Fuchs abwehren. Drei Minuten später scheiterte Joël Genazzi an Waeber. In der 37. Minute hatte gar der 13. Stürmer Cody Almond das 1:3 auf dem Stock. Sein Direktschuss wurde ein weiteres Opfer von Waeber.

Die ZSC Lions mussten sich für das Schlussdrittel etwas einfallen lassen. Doch Lausanne kam wieder besser aus der Pause. Joël Genazzi sorgte nach etwas mehr als einer Minute für den ersten Schreckmoment bei den Lions. Ludovic Waeber behielt die Nerven. Miikka Salomäki machte den Angriffsbemühungen seiner Lausanner mit einem Beinstellen in der Offensivzone einen Strich durch die Rechnung. In diesem Powerplay konnten sich die Lions nie richtig im Drittel der Lausanner festsetzen. Besser machten das die Waadtländer als in der 45. Minute Juho Lammikko nach einem Halten gegen Jiri Sekac auf der Strafbank sass. Diesmal spielten die Lausanner ein wirklich gutes Powerplay. Jiri Sekac scheiterte mit einem Ablenker nur ganz knapp an Ludovic Waeber, der gerade noch das 1:3 verhindern konnte. Das dritte Tor für den LHC fiel dafür in der 50. Minute. Miikka Salomäki umspielte, dank gütiger Mithilfe der Zürcher Abwehr, seelenruhig Ludovic Waeber und netzte am Ende backhand ein. Erschreckend, wie die Zürcher Salomäki gewähren liessen. Keiner fühlte sich für den Finnen verantwortlich. Fünf Minuten vor Schluss kamen die Lions endlich wieder besser ins Spiel. Sie konnten die Lausanner einschnüren und hatten in der 56. Minute durch Andrighetto, Geering und Sopa die Chance zum Anschlusstreffer. Joël Genazzi rettete mit dem Stock auf der Linie. Die Lions riskierten nun alles und nahmen Waeber schon in der 58. Minute vom Eis. Es reichte nicht mal mehr für den Anschlusstreffer.

Bully: 24:30 (9:10;5:11;10:9)

Schüsse: 24:26 (7:11;5:7;12:8)

Mannschaftsaufstellung:

ZSC Lions: Waeber (Ersatz: Meier); Lehtonen, Trutmann; Geering, Kukan; Phil Baltisberger, Weber; Guebey; Bachofner, Lammikko, Andrighetto; Roe, Wallmark, Bodenmann; Riedi, Texier, Azevedo; Melnalksnis, Sigrist, Sopa; Truog.

Lausanne HC: Laurikainen (Ersatz: Punnenovs); Frick, Gernat; Jelovac, Sidler; Genazzi, Glauser; Marti; Raffl, Jäger, Bozon; Salomäki, Audette, Kenins; Sekac, Fuchs, Riat; Pedretti, Maillard, Hügli; Almond.

Bemerkungen:

ZSC Lions ohne Chris Baltisberger (krank), Schäppi, Hollenstein und Marti (verletzt).

Lausanne HC ohne Emmerton, Heldner, Krakauskas (verletzt), Holdener, Kovacs, Stephan und Panik (überzählig).

57:13 – 60:00 ZSC Lions ohne Torhüter.


Tabelle

1. Servette 41 23-5-6-7 148:102 85
2. Biel 42 22-4-4-12 135:109 78
3. ZSC Lions 42 21-3-3-15 121:96 72
4. Rapperswil 39 18-6-4-11 137:100 70
5. Davos 40 15-7-9-9 117:105 68
6. Fribourg 41 18-2-6-15 120:108 64
7. Zug 40 15-5-5-15 123:122 60
8. Bern 42 12-9-6-15 125:131 60
9. Kloten 42 16-3-5-18 109:139 59
10. Lugano 40 17-2-0-21 113:121 55
11. Ambrì 41 11-9-3-18 121:127 54
12. SCL Tigers 41 14-3-4-20 105:130 52
13. Lausanne 40 11-5-5-19 108:126 48
14. Ajoie 43 8-3-6-26 101:167 36

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