NLA - 44. Spieltag - Dienstag, 31. Januar 2023
Zuschauer
6277 Zuschauer (87% Auslastung)
Vernets, Genf
Schiedsrichter
Cedric Borga, Ken Mollard; Michael Stalder, Matthias Kehrli
Tore
Henrik Tömmernes | 1:0 | 05:42 | ||
L. Omark, A. Jacquemet | ||||
Marco Miranda | 2:0 | 41:18 | ||
L. Omark, R. Karrer | ||||
48:37 | 2:1 | Gian-Marco Wetter | ||
M. Noreau, L. Profico | ||||
55:00 | 2:2 | David Aebischer | ||
N. Dünner, E. Djuse | ||||
Linus Omark | 3:2 | 55:56 | ||
J. Jooris | ||||
Strafen
10:31 | Dominic Lammer | |
2 min - Beinstellen | ||
11:56 | Leandro Profico | |
2 min - Stockschlag | ||
Valtteri Filppula | 14:33 | |
2 min - Beinstellen | ||
Marco Miranda | 33:25 | |
2 min - Haken | ||
37:17 | Jordan Schroeder | |
2 min - Beinstellen | ||
Linus Omark | 45:11 | |
2 min - Behinderung | ||
60:00 | Jordan Schroeder | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
88,9% 58:05 | ||||
89,5% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 | +1 1T 3S | |||
+2 1A 1S | ±0 1A 1S | |||
±0 1A | ±0 1A 4S | |||
±0 1S | -1 1A 2S 2' | |||
±0 | -1 | |||
+2 1T 3S | -1 | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | -1 | |||
-2 2' | ±0 | |||
+2 6S | -2 1S | |||
+2 1A 2S | +1 1A 1S | |||
+1 1T 2S 2' | +1 | |||
+3 1T 2A 3S 2' | ±0 1S 2' | |||
±0 1S | +1 3S | |||
-2 1S | -1 2S | |||
+1 2S | ±0 4' | |||
±0 2S | ±0 1T 1S | |||
±0 | -2 | |||
-2 1S | ||||
Weitere | Weitere | |||
-1 2S | ±0 |
Genf beendet mehrere Lakers-Serien
Die SCRJ Lakers kassieren im Spitzenkampf gegen Genf-Servette eine knappe 2:3-Niederlage. Die Rapperswiler müssen sich vorwerfen lassen, dass sie über weite Strecken in der Offensive zu harmlos waren.
Sechs Siege in Serie, zehn Spiele mit mindestens einem Punkt und neun Spiele von Roman Cervenka mit mindestens einem Scorerpunkt. Diese drei Lakers-Serie gingen am heutigen Abend gegen den HC Genf-Servette zu Ende. Die Gründe für die Rapperswiler Niederlage kann man Ansatzweise bei der letztgenannten Serie suchen. So gelang es den Genfern dank einer guten Defensive den Rapperswiler Topscorer in Schach zu halten. Überhaupt konnte sich der SCRJ lange Zeit kaum gute Chancen erarbeiten. Erst nach einem Timeout in der 49. Minute, wendete sich das Blatt zu Gunsten der Lakers. «Der Coach hat uns gesagt, dass wir mehr vors Tor gehen und dem Torhüter dich Sicht nehmen müssen», erklärte Gian-Marco Wetter.
Gerade Wetter schien den Hinweis des Trainers zu verstehen. Er lenkte nur Sekunden nach dem Timeout eine Scheibe zum 1:2 ab. Beflügelt von dieser Aktion spielten die Rosenstädter in der Folge ihr bestes Eishockey. Der Lohn dafür war der Ausgleich durch David Aebischer nur fünf Minuten vor dem Ende. «Danach wollten wir auch noch das dritte Tor schiessen, das ging leider nach hinten los», erkannte Wetter. Konkret war es Arnaud Jacquemet, der nach einem Pfostenschuss von Linus Omark die Scheibe zum 3:2 über die Linie drücken konnte. Den kleinen Schönheitsfehler, dass das Gehäuse bei dieser Aktion aus der Verankerung gehoben wurde, liessen die Schiedsrichter nicht gelten. Für sie war das Tor bei Schussabgabe noch zu wenig verschoben, als dass dieses Tor nicht hätte zählen dürfen.
Trotz dieses umstrittenen Tores hat der HC Genf-Servette den Sieg in diesem Spitzenkampf aber bestimmt nicht gestohlen. So spielten die Grenats vor allem in den ersten 40 Minuten eine beinahe fehlerfreie Partie. Während man hinten kaum Chancen zuliess, verstand man es in der Offensive immer wieder viel Druck aufs Rapperswiler Tor zu erzeugen. Einzig Melvin Nyffeler konnte in dieser Phase mit diversen Paraden dafür sorgen, dass die Rapperswiler zu Beginn des dritten Drittels noch Chancen hatten das Spiel zu gewinnen.
Beeindruckend war auch, wie die Genfer das Powerplay der Rapperswiler neutralisierten. Hatten der SCRJ am Sonntag jede Gelegenheit genützt, gelang es ihm heute kaum einmal gefährlich vor Robert Mayer aufzutauchen. «Wir hatten Mühe die Scheibe ins Drittel zu tragen. Oft waren die Pässe ungenau, weshalb wir Mühe hatten uns aufzustellen», gestand Wetter. Gerade diese präzisen und schnellen Pässe hätte es allerdings gebraucht, um gegen das aufsässige Boxplay der Genfer zu bestehen.
Wie das Powerplay schien auch die Aufstellung von Stefan Hedlund nicht zu funktionieren. Erstmals in dieser Saison liess der Schwede mit Djuse, Noreau und Jordan drei ausländische Verteidiger auflaufen. Leidtragender dieser Aktion war Pontus Aberg, der heute zuschauen musste. An seiner Stelle spielte Dominic Lammer, der jedoch für weniger Torgefahr sorgen konnte, wie seine schwedische Antipode. So kam es, dass die Paradelinie um Roman Cervenka erst im letzten Drittel gefährlich wurde, als mit Tyler Moy und Jordan Schroeder die Scorer aus der zweiten Reihe aushalfen.
Obwohl die Lakers heute einen Rückschlag hinnehmen mussten, darf man den Kopf jedoch nicht in den Sand stecken. So zeigten sie auch gegen den Leader aus Genf eine gute Leistung, die zum Schluss nur knapp nicht zu Punkten reichte.
Tabelle
1. | Servette | 42 | 24-5-6-7 | 151:104 | 88 |
2. | Biel | 43 | 23-4-4-12 | 138:111 | 81 |
3. | ZSC Lions | 43 | 21-4-3-15 | 124:98 | 74 |
4. | Rapperswil | 41 | 19-6-4-12 | 144:105 | 73 |
5. | Davos | 41 | 15-7-9-10 | 119:108 | 68 |
6. | Fribourg | 42 | 19-2-6-15 | 126:109 | 67 |
7. | Zug | 41 | 15-5-6-15 | 125:125 | 61 |
8. | Bern | 43 | 12-9-6-16 | 126:135 | 60 |
9. | Kloten | 43 | 16-3-5-19 | 112:144 | 59 |
10. | Ambrì | 42 | 11-10-3-18 | 124:129 | 56 |
11. | Lugano | 42 | 17-2-0-23 | 116:132 | 55 |
12. | SCL Tigers | 42 | 14-3-5-20 | 107:133 | 53 |
13. | Lausanne | 41 | 12-5-5-19 | 112:127 | 51 |
14. | Ajoie | 44 | 9-3-6-26 | 106:170 | 39 |