NLA - 44. Spieltag - Dienstag, 31. Januar 2023
Zuschauer
10220 Zuschauer (85% Auslastung)
Swiss Life Arena, Zürich
Schiedsrichter
Marc Wiegand, Pascal Hungerbühler; Eric Cattaneo, Sébastien Duc
Tore
Dean Kukan [PP] | 1:0 | 03:59 | ||
Y. Weber, D. Diem | ||||
08:45 | 1:1 | Aleksi Saarela [PP] | ||
H. Pesonen, M. Michaelis | ||||
15:28 | 1:2 | Keijo Weibel | ||
M. Michaelis | ||||
Juho Lammikko [PP] | 2:2 | 16:42 | ||
L. Wallmark, A. Texier | ||||
unbekannter Spieler | 3:2 | 65:00 | ||
(Penaltyschiessen) | ||||
Strafen
03:18 | Jan Neuenschwander | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 41 Sekunden | ||
Justin Sigrist | 07:31 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 74 Sekunden | ||
16:24 | Matthias Rossi | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 18 Sekunden | ||
22:34 | Marc Aeschlimann | |
2 min - Hoher Stock | ||
31:07 | Sami Lepistö | |
2 min - Behinderung | ||
31:07 | Sami Lepistö | |
2 min - Beinstellen | ||
Jérôme Bachofner | 36:29 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Jérôme Bachofner | 36:29 | |
2 min - Unsportliches Verhalten | ||
36:29 | Marc Michaelis | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Kyen Sopa | 39:36 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Kyen Sopa | 39:36 | |
2 min - Hoher Stock | ||
49:43 | Tim Grossniklaus | |
2 min - Stockschlag | ||
58:47 | Tim Grossniklaus | |
2 min - Cross-Check | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
94,3% 65:00 | ||||
93,1% 65:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 2S | ±0 | |||
±0 1S | ±0 1S 4' | |||
±0 1T 2S | +1 2S | |||
-1 | ±0 1S 4' | |||
-1 3S | ±0 2S | |||
±0 | ±0 2S | |||
±0 1A 3S | +1 1S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 4' | ±0 1S 2' | |||
±0 2S | ±0 1S | |||
-1 1A | ±0 1S | |||
±0 1S | ±0 | |||
-1 1T 7S | ±0 | |||
±0 3S | +1 2A 1S 2' | |||
±0 1S | ±0 1S 2' | |||
±0 | +1 1A | |||
±0 4S 2' | ±0 5S | |||
±0 2S 4' | ±0 2' | |||
±0 1A | ±0 1T 6S | |||
±0 1A 4S | +1 1T 2S | |||
Weitere | ||||
±0 2S |
Glückliche zwei Punkte für die Lions
Die SCL Tigers waren ein ebenbürtiger Gegner. Luca Boltshauser liess zeigte sich in hervorragender Form. Tore gab es nur im ersten Drittel. Simon Bodenmann setzte mit einem herrlichen Penaltytreffer den Schlusspunkt und sorgte damit doch noch für den Sieg der Lions, die auch heute nicht überzeugen konnten
Die Zürcher Fans durften heute erstmals wieder mit Fahnen und Trommeln ins Stadion. Nachdem die Lions am Samstag gegen den Lausanne HC nicht sonderlich gut ausgesehen hatten, hatten sie heute doppelten Grund, den Zuschauern etwas zu bieten. Statt unwiederstehlichem Angriffshockey dümpelte die Partie aber eher vor sich hin. Die Lions kamen nur in Überzahl zu Möglichkeiten. Bei angezeigter Strafe gegen Langnau, kamen die Zürcher zur ersten Chance. Kyen Sopa lenkte einen Pass von Juho Lammikko ab. Luca Boltshauser stand genau richtig. Während der folgenden Strafe gegen Jan Neuenschwander traf Dean Kukan vom linken Bullypunkt aus in die entfernte Ecke. Luca Boltshauser hatte Willy Riedi vor der Sonne und sah dadurch die Scheibe zu spät. Vier Minuten waren gespielt. Fünf Minuten später war die Führung dahin. Justin Sigrist sass auf der Strafbank als Aleksi Saarela einen Pass von Harri Pesonen im Fallen zum Ausgleich verwertete. Simon Hrubec konnte nicht schnell genug verschieben. Das Tor gab den Tigers Aufwind. Bei je fünf Spielern auf dem Eis waren die Langnauer die bessere Mannschaft. Durchaus verdient gingen sie in der 16. Minute in Führung. Die Lions liessen Marc Michaelis übers ganze Eis laufen ohne ihn in geringster Weise zu stören. Der Deutsche passte von hinter der Torlinie zurück auf Keijo Weibel, der Hrubec in der nahen Torecke erwischte. Die Lions brauchten ein weiteres Powerplay, diesmal gegen Matthias Rossi, um wenigstens vor Boltshauser auftauchen zu können. Es reichte gar für den Ausgleich in der 17. Minute. Boltshauser musste einen Weitschuss von Lucas Wallmark abprallen lassen und Juho Lammikko staubte zum 2:2 ab.
Das Spiel wurde im Mitteldrittel nicht besser. Ein gefährlicher Abschluss von Yannick Weber in der dritten Überzahl der Lions war das einzige Highlight der ersten Minuten des zweiten Drittels. Der Schuss rutschte bei Boltshauser unter dem Beinschoner durch und am entfernten Pfosten vorbei. Für eine Seltenheit sorgte in der 29. Minute Sami Lepistö. Im gleichen Shift handelte er sich gleich zwei Strafen ein. Zuerst behinderte er im Mittelkreis Dean Kukan und danach legte er einen weitern Zürcher hinter dem eigenen Tor. Doch die Lions brachten in diesen vier Minuten Powerplay nichts zustande. Sie hatten gar Glück, dass Pascal Berger aus nächster Nähe an Simon Hrubec scheiterte. Lediglich Lucas Wallmark kam in der 35. Minute der Führung nahe. Drei Minuten vor der zweiten Pause hatten sich Jérôme Bachofner und Marc Michaelis noch etwas zu erzählen. Es endete in einem Powerplay für die Tigers, während dem Saarela dem 2:3 am nächsten kam. Luca Boltshauser hielt das Unentschieden 24 Sekunden vor der Sirene. Er hielt einen Schuss von Juho Lammikko mirakulös und hielt auch dem Nachstochern von Sopa stand. Kyen Sopa erhielt darauf 2 + 2 Minuten für einen hohen Stock, mit dem er zuvor Nolan Diem hinter dem Tor traf. Es herrschte etwas Unverständnis, wie die Schiedsrichter nachträglich anhand der Videobilder eine Strafe aussprechen konnten.
Die Tigers brachten es ebenfalls fertig, während vier Minuten Powerplay wenig Torgefahr zu entwickeln. Die Strafe gegen Sopa hatte resultatmässig keine Auswirkung. Tim Grossniklaus sorgte in der 50. Minute für das nächste Powerplay für die Lions. Luca Boltshauser hielt unglaublich stark. Innert Sekunden wehrte er Schüsse von Simon Bodenmann und Lucas Wallmark ab. So lebte die Partie weiterhin ausschliesslich von der Spannung. Aleksi Saarela stiess in der 58. Minute unglücklich mit einem Mitspieler zusammen und musste in die Kabine. 73 Sekunden vor Schluss schumbste Tim Grossniklaus Alexandre Texier. Damit handelte er sich eine Strafe für Crosscheck ein. Für ein Tor in der regulären Spielzeit reichte es nicht mehr. Die Lions nahmen noch 47 Sekunden des Powerplays in die Verlängerung mit. Boltshauser war in der ersten Minute der Verlängerung bereits geschlagen. Sebastian Schilt rettete mit der Hand vor Lammikko noch auf der Linie. Die Tigers überstanden die Unterzahl. Zudem kehrte Saarela für den Rest der Verlängerung aufs Eis zurück. Ein Tor fiel trotzdem nicht. Das Penaltyschiessen musste entscheiden.
Bully: 29:29 (11:9;10:10;7:8;1:2)
Schüsse: 36:30 (9:11;13:7;11:9;3:2)
Turnover eigene Zone: 5:5 (2:4;3:0;0:1)
Mannschaftsaufstellung:
ZSC Lions: Hrubec (Ersatz: Waeber); Geering, Kukan; Lehtonen, Trutmann; Phil Baltisberger, Weber; Landolt; Roe, Wallmark, Bodenmann; Bachofner, Lammikko, Sigrist; Riedi, Texier, Graf; Schäppi, Diem, Sopa.
SCL Tigers: Boltshauser (Ersatz: Charlin); Schilt, Lepistö; Grossniklaus, Saarijärvi; Zryd, Guggenheim; Erni; Pesonen, Michaelis, Weibel; Saarela, Eakin, Rohrbach; Douay, Diem, Rossi; Aeschlimann, Neuenschwander, Berger; Lapinskis.
Bemerkungen:
ZSC Lions ohne Andrighetto, Chris Baltisberger, Hollenstein Marti (verletzt) und Azevedo (überzählig).
SCL Tigers ohne Schmutz (verletzt) und Cadonau (krank).
58. Aleksi Saarela verletzt ausgeschieden
58. Pfostenschuss Yannick Weber
58:47 Time-out ZSC Lions
Penaltyschiessen:
Alexandre Texier scheitert an Boltshauser x
Marc Michaelis scheitert an Hrubec x
Garrett Roe scheitert an Boltshauser xx
Harri Pesonen verschiesst xx
Marlon Graf scheitert an Boltshauser xxx
Aleksi Saarela scheitert an Hrubec xxx
Juho Lammikko trifft xxx1
Vili Saarijärvi trifft den Pfosten xxxx
Simon Bodenmann xxx11
Tabelle
1. | Servette | 42 | 24-5-6-7 | 151:104 | 88 |
2. | Biel | 43 | 23-4-4-12 | 138:111 | 81 |
3. | ZSC Lions | 43 | 21-4-3-15 | 124:98 | 74 |
4. | Rapperswil | 41 | 19-6-4-12 | 144:105 | 73 |
5. | Davos | 41 | 15-7-9-10 | 119:108 | 68 |
6. | Fribourg | 42 | 19-2-6-15 | 126:109 | 67 |
7. | Zug | 41 | 15-5-6-15 | 125:125 | 61 |
8. | Bern | 43 | 12-9-6-16 | 126:135 | 60 |
9. | Kloten | 43 | 16-3-5-19 | 112:144 | 59 |
10. | Ambrì | 42 | 11-10-3-18 | 124:129 | 56 |
11. | Lugano | 42 | 17-2-0-23 | 116:132 | 55 |
12. | SCL Tigers | 42 | 14-3-5-20 | 107:133 | 53 |
13. | Lausanne | 41 | 12-5-5-19 | 112:127 | 51 |
14. | Ajoie | 44 | 9-3-6-26 | 106:170 | 39 |