NLA - 52. Spieltag - Samstag, 4. März 2023
Zuschauer
16427 Zuschauer (96% Auslastung)
PostFinance Arena, Bern
Schiedsrichter
Thomas Urban, Mikael Nord; Eric Cattaneo, Sébastien Duc
Tore
Chris DiDomenico | 1:0 | 05:31 | ||
R. Loeffel, O. Lindberg | ||||
Joël Vermin | 2:0 | 18:08 | ||
T. Bader, T. Scherwey | ||||
Chris DiDomenico [PP] | 3:0 | 30:04 | ||
D. Kahun, R. Untersander | ||||
53:32 | 3:1 | Yannick Weber [PP] | ||
G. Roe, D. Hollenstein | ||||
Oscar Lindberg | 4:1 | 54:33 | ||
C. DiDomenico | ||||
Strafen
Jesse Zgraggen | 22:03 | |
2 min - Stockschlag | ||
29:32 | Dario Trutmann | |
2 min - Cross-Check | ||
Effektive Dauer: 32 Sekunden | ||
Oscar Lindberg | 51:42 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 110 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
90,0% 29:56 | ||||
96,3% 60:00 | 84,2% 30:04 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 | -1 2S | |||
±0 1S | -2 4S | |||
+1 1S | -2 3S | |||
+2 1A 2S | ±0 | |||
±0 1A 4S | ±0 2S 2' | |||
+2 2S 2' | ±0 | |||
-1 1T 4S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1A 2S | -1 3S | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | -1 | |||
+2 2T 1A 4S | ±0 3S | |||
±0 | ±0 1A 1S | |||
±0 1S | -2 1S | |||
±0 1A 2S | -1 1S | |||
+2 1T 1A 2S 2' | -1 | |||
±0 1S | ±0 1A | |||
±0 | ±0 | |||
+2 4S | -1 2S | |||
+1 1A | ±0 | |||
+1 1T 2S | -2 1S | |||
Weitere | ||||
±0 1S |
SC Bern schafft die Pre-Playoffs aus eigener Hand
Vor dem letzten Heimspiel des SC Bern in der Regular Season war für Lausanne, Bern, Lugano und Kloten alles offen im Kampf um die Pre-Playoffs. Der SCB hatte es in der eigenen Hand, mit einem Sieg nach 60 Minuten sich definitiv für die Pre-Playoffs zu qualifizieren, unabhängig davon wie die anderen Partien ausgehen sollten. Mit einem souveränen 4:1-Sieg qualifizierten sich die Mutzen im letzten Moment für die Vorrunde der Playoffs.
Chris DiDomenico und Joël Vermin bringen den SCB in Front
Es war ein verhaltener Start des SCB, denn der erste Schuss in Richtung Tor gehörte Dario Trutmann von den ZSC Lions. In der vierten Minute lancierte Bern den ersten guten Angriff, Joël Vermin scheiterte nach kurzem Pass zur Mitte von Tristan Scherwey. Das war der Startschuss für eine längere Berner Druckphase.
Der SC Bern hielt die Scheibe im Drittel, Romain Loeffel schoss von der blauen Linie, Colton Sceviour nahm Simon Hrubec die Sicht und Rückkehrer Chris DiDomenico stocherte den Puck erfolgreich über die Linie. Der Entscheid, DiDomenico nach Absitzen der Spielsperre einzusetzen, zahlte sich bis zu diesem Zeitpunkt voll aus. Bern zeigte auch nach dem Führungstor eine kämpferische Leistung und liess die Zürcher kaum ins Spiel finden.
Simon Moser scheiterte aus kurzer Distanz und Dominik Kahun lenkte beinahe einen Schuss von Mika Heanuer ins Tor ab. Viel fehlte bei diesem Versuch nicht. In der 16. Minute wollten es Tyler Ennis und Josh Teves zu schön machen. Der darauf lancierte Konterversuch durch Juho Lammikko blieb ohne Erfolg für die Stadtzürcher.
Thierry Bader erkämpfte sich gegen Christian Marti an der Bande den Puck und sorgte für den tiefen Pass vors Tor, wo Vermin richtig stand und sein sechstes Saisontor erzielte. Marti kam in der letzten Minute vor der ersten Pause zu einem guten Abschluss in Richtung Philip Wüthrich, der erst drei Mal intervenieren musste.
Bern übersteht Boxplay und kontert den Zett zum 3:0 aus
Weil Wüthrich im ersten Drittel noch nicht viel halten musste, unterlief ihm beinahe einen Fauxpas, der von seinen Vorderleuten gerade noch ausgemerzt wurde. Die Unparteiischen sahen offenbar einen Stockschlag von Jesse Zgraggen und so musste sich der SCB in Unterzahl beweisen. Während dem Powerplay der Lions wurde ein Haken an Bader nicht gesehen. Das Pfeifkonzert der heimischen Fans war nicht zu überhören.
Bern überstand das Boxplay mit einer starken Willensleistung und liess anschliessend einige Möglichkeiten liegen. Wüthrich parierte kurz vor Spielhälfte gegen Justin Sigrist und hielt sein Team im Spiel. Nach einem Cross-Check von Trutmann gab es das erste Powerplay für die Einheimischen. Sceviour ermöglichte aber den Lions mit einem Fehlzuspiel einen 2-1-Konter, der nicht zum Shorthander führte, dafür aber zum schnellen Berner Gegenstoss.
Ramon Untersander passte zur Seite auf Kahun, der wiederum sah DiDomenico mitlaufen, spielte ihn an und der Topskorer versenkte den Puck zu seinem zweiten Treffer des Abends. Für Hrubec war der Arbeitstag zu Ende, Jeffrey Meier übernahm und stand gleich im Fokus, liess vorerst aber keinen Gegentreffer zu. Der SCB war kurz vor der Pause allerdings nahe am vierten Tor, der Blueliner von Untersander lenkte Yannick Weber an den eigenen Pfosten!
ZSC gelingt 3:1, Bern reagiert und bringt Sieg ins Trockene
Denis Hollenstein lenkte in der Startphase des Schlussdrittels einen Puck an den Pfosten, Wüthrich wäre nach 42 Minuten ein erstes Mal geschlagen gewesen. Der SCB aber auch der ZSC versuchte das Spielgeschehen an sich zu reissen. Vermin wurde von Scherwey mustergültig angespielt, doch sein siebter Saisontreffer gelang ihm nicht.
Die ZSC Lions waren bei Drittelhälfte offensiv präsenter, die Berner zeigten eine souveräne Verteidigungsarbeit. Der SCB kassierte wegen Hakens eine zweite Strafe, zehn Sekunden vor Ablauf traf Weber zum 3:1 und liess bei den angereisten Zürcher Fans nochmals Hoffnung aufkommen. Die Hoffnung verflog rasch. DiDomenico erkämpfte sich energisch den Puck gegen Mikko Lehtonen, legte hin auf Oscar Lindberg, der mit seinem Schuss an einem Stock hängen blieb, mit dem zweiten Versuch den Puck zum 4:1 ins Netz beförderte.
Damit brachte der SC Bern den Sieg souverän ins Trockene und trifft in den Pre-Playoffs mit Heimrecht am Dienstag auf den Aufsteiger EHC Kloten.
SC Bern – ZSC Lions 4:1 (2:0, 1:0, 1:1)
PostFinance Arena, Bern. – 16‘427 Zuschauer. – SR: Urban/Nord, Cattaneo/Duc.
Tore: 5:31 DiDomenico (Loeffel, Lindberg) 1:0. 18:08 Vermin (Bader, Scherwey) 2:0. 30:04 DiDomenico (Kahun, Untersander / Ausschluss Trutmann) 3:0. 53:32 Weber (Hollenstein, Roe / Ausschluss Lindberg) 3:1. 54:33 Lindberg (DiDomenico) 4:1.
Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen den SC Bern, 1-mal 2 Minuten gegen die ZSC Lions.
PostFinance-Topskorer: Chris DiDomenico (SC Bern), Juho Lammikko (ZSC Lions).
SC Bern: Wüthrich (Ersatz: Manzato); Teves, Untersander (A); Zgraggen, Loeffel; Mika Henauer, Colin Gerber; Beat Gerber; Lindberg, Sceviour, DiDomenico; Ennis, Kahun, Moser (C); Scherwey (A), Bader, Vermin; Baumgartner, Brügger, Fahrni; Ritzmann.
Head Coach: Toni Söderholm
ZSC Lions: Hrubec (ab 30:04 Jeffrey Meier); Lehtonen, Geering (C); Marti, Weber; Noah Meier, Trutmann; Ustinkov; Texier, Lammikko, Chris Baltisberger; Riedi, Schäppi (A), Leone; Hollenstein, Sigrist, Bodenmann; Bachofner, Roe (A), Andrighetto; Sopa.
Head Coach: Marc Crawford
Bemerkungen: SC Bern ohne Lehmann, Goloubef, Bärtschi (alle verletzt), Fuss, Karhunen, Pinana, Supinski (alle überzählig), Dähler, Näf, Ryser, Andri Henauer (alle Swiss League), Gelinas (krank). ZSC Lions ohne Phil Baltisberger, Waeber, Kukan (alle verletzt), Guebey, Diem (beide Swiss League), Baechler, Wallmark (beide krank), Azevedo (gesperrt).
Schüsse aufs Tor: 30:27 (12:3, 8:12, 10:12)
Best player: Garret Roe (ZSC Lions), Beat Gerber (SC Bern).
Tabelle
1. | Servette | 52 | 27-6-8-11 | 185:140 | 101 |
2. | Biel | 52 | 29-5-4-14 | 174:132 | 101 |
3. | Rapperswil | 52 | 25-6-5-16 | 183:133 | 92 |
4. | ZSC Lions | 52 | 24-6-4-18 | 150:123 | 88 |
5. | Davos | 52 | 18-9-11-14 | 149:138 | 83 |
6. | Zug | 52 | 21-6-7-18 | 165:154 | 82 |
7. | Fribourg | 52 | 23-2-8-19 | 155:136 | 81 |
8. | Bern | 52 | 16-9-8-19 | 150:158 | 74 |
9. | Kloten | 52 | 19-5-6-22 | 140:173 | 73 |
10. | Lugano | 52 | 20-5-2-25 | 147:163 | 72 |
11. | Lausanne | 52 | 17-7-6-22 | 139:160 | 71 |
12. | Ambrì | 52 | 13-11-5-23 | 151:163 | 66 |
13. | SCL Tigers | 52 | 15-4-7-26 | 124:167 | 60 |
14. | Ajoie | 52 | 10-6-6-30 | 120:192 | 48 |