NLA - Sonntag, 17. September 2023
Zuschauer
4314 Zuschauer (71% Auslastung)
SGKB Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Pascal Hungerbühler, Stefan Fonselius; David Obwegeser, Aurélien Urfer
Tore
Victor Rask | 1:0 | 07:25 | ||
D. Aebischer, T. Moy | ||||
Nico Dünner [PP] | 2:0 | 27:58 | ||
D. Aebischer, N. Jensen | ||||
Yannick-Lennart Albrecht | 3:0 | 33:42 | ||
T. Moy, G. Wetter | ||||
34:09 | 3:1 | Tristan Scherwey | ||
R. Loeffel, D. Kahun | ||||
46:47 | 3:2 | Thierry Bader | ||
J. Vermin | ||||
Sandro Forrer | 4:2 | 58:26 | ||
N. Dünner, D. Aebischer | ||||
Tyler Moy | 5:2 | 58:59 | ||
keine Assists | ||||
Strafen
12:08 | Ramon Untersander | |
2 min - Halten / Stockhalten | ||
16:29 | Benjamin Baumgartner | |
2 min - Beinstellen | ||
Victor Rask | 21:40 | |
2 min - Cross-Check | ||
23:59 | Tristan Scherwey | |
2 min - Haken | ||
26:38 | Noah Fuss | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 80 Sekunden | ||
Maxim Noreau | 36:04 | |
2 min - Stockschlag | ||
Dominic Lammer | 37:48 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
37:48 | Marco Lehmann | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Tyler Moy | 47:31 | |
2 min - Halten / Stockhalten | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
93,5% 60:00 | 89,7% 59:34 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 3A | ±0 | |||
±0 1S | -1 5S | |||
-1 | ±0 | |||
+1 | -1 1A 3S | |||
+2 1S | ±0 | |||
±0 2S 2' | ±0 | |||
+1 1S | -1 4S 2' | |||
Stürmer | Stürmer | |||
+2 1T 3S | ±0 1T 2S | |||
+1 | ±0 2' | |||
-1 | -1 3S | |||
±0 1T 1A 2S | -1 4S | |||
±0 1T 2S | ±0 1S 2' | |||
-1 1A 4S | -2 1A 1S | |||
+1 1S 2' | -1 2S 2' | |||
+3 1T 2A 7S 2' | -1 1S | |||
+1 1T 4S 2' | -1 1S | |||
-1 | -1 1S | |||
+1 1A 2S | -1 1T 2S 2' | |||
±0 1S | ±0 | |||
±0 | ±0 1A 1S |
Rappi erkämpft sich die ersten Punkte
Die SCRJ Lakers und der SC Bern lieferten sich zum Abschluss der zweiten Runde einen äusserst spannenden Fight. Obwohl die Rapperswiler zwischenzeitlich mit 3:0 führten, stecken die Mutzen nicht auf, weshalb das Spiel erst kurz vor Schluss durch zwei Empty Netter zum 5:2 entschieden wurde.
«Wir haben heute kompakt gespielt und weniger Odd-Man-Rushes zugelassen als noch am Freitag», erkannte Melvin Nyffeler nach dem Spiel. Genau diese Verbesserungen in der Defensive führten dazu, dass die Rapperswiler dem Gegner aus Bern in den ersten 30 Minuten kaum gute Torchancen zugestanden. Spielten sich die Berner doch einmal gefährlich vors Tor, fehlte ihnen in diesen Situationen das Glück. Dies galt insbesondere für Joona Luoto, der nach 30 Minuten knapp am leeren Tor vorbei schoss.
Auf Seiten der Lakers zeigte nicht nur die Verteidigung eine bessere Leistung als noch am Freitag, nein auch die Offensive war um einiges kreativer. Insbesondere Viktor Rask verstand es das Team mit seinen Aktionen immer wieder anzutreiben. Es überraschte nicht, dass es ausgerechnet der Schwede war, der die Lakers nach acht Minuten in Führung brachte. Der gleiche Rask stand auch am Ursprung des dritten Rapperswiler Tores. So hatte der Schwede die Scheibe mit einem langen Solo in die Zone getragen, ehe sie Moy gefährlich vors Tor brachte und Albrecht schliesslich vollendete. Zwischen diesen Toren durften die Anhänger der Lakers auch endlich einen Überzahltreffer bejubeln. Im vierten Powerplay des Abends lenkte Nico Dünner einen Schuss von David Aebischer ins Tor. «Das wir heute ein Powerplay nutzen konnten war wichtig, schliesslich wissen auch wir, dass diese Situationen die Spiele entscheiden», gestand Rask.
Wichtig wäre es natürlich auch, im Big Shift nach einem Tor keinen Gegentreffer zu kassieren. Genau dies gelang den Lakers nach dem 3:0 jedoch nicht. Anstatt dem angeschossenen Bären den Gnadenstoss zu versetzen, liess man den Mutzen nur 27 Sekunden nach dem dritten Treffer wieder aufstehen. Grund dafür war SCB-Leitwolf Tristan Scherwey, der ein Solo zum 3:1 nutzen konnte. Der Treffer schien bei den Berner einen grossen Knoten zu lösen. So waren die Mutzen nach diesem Tor das klar bessere Team. «Vor allem im letzten Drittel wurden wir zu passiv, dies ist etwas, was wir in den nächsten Spielen verbessern müssen», erkannte auch Yannick-Lennart Albrecht. Der Stürmer sprach an, dass die Rapperswiler in den letzten Minuten fast nur noch im eigenen Drittel standen.
Trotz des grossen Drucks des SC Berns musste der starke Melvin Nyffeler bei insgesamt 31 Schüssen aber nur noch einmal hinter sich greifen. Thierry Bader hatte nach schöner Vorarbeit von Joel Vermin getroffen. Dass die Berner am Schluss nicht mehr über den Ausgleich jubeln konnten, lag auch daran, dass sie sich bei sechs gegen fünf Feldspielern nicht sehr geschickt anstellten. So schauten drei Spieler zu, wie Nico Dünner hinter dem leeren Tor wartete, bis mit Sandro Forrer ein weiterer Rapperswiler aufgerückt war, der das 4:2 schiessen konnte. Dass die Berner danach den Torhüter danach nochmals rausnahmen ist als Akt der Verzweiflung zu werten. So dauerte es nur Sekunden bis Tyler Moy seinem Gegenspieler Julius Honka die Scheibe abluchste und zum 5:2 einschiessen konnte.
Trotz Passivität und grossem Druck der Berner gelang es den Rapperswiler damit doch noch den Bären auf Distanz zu halten und damit das erste Heimspiel der Saison siegreich zu gestalten.
Tabelle
1. | Ambrì | 2 | 2-0-0-0 | 10:3 | 6 |
2. | Biel | 2 | 2-0-0-0 | 5:1 | 6 |
3. | Fribourg | 3 | 1-1-0-1 | 9:10 | 5 |
4. | Servette | 2 | 1-0-1-0 | 3:3 | 4 |
5. | Lausanne | 3 | 1-0-1-1 | 10:10 | 4 |
6. | ZSC Lions | 2 | 1-0-0-1 | 8:5 | 3 |
7. | Rapperswil | 2 | 1-0-0-1 | 7:7 | 3 |
8. | Bern | 2 | 1-0-0-1 | 6:6 | 3 |
9. | Lugano | 2 | 1-0-0-1 | 5:5 | 3 |
10. | Kloten | 2 | 1-0-0-1 | 7:8 | 3 |
11. | Ajoie | 2 | 1-0-0-1 | 5:8 | 3 |
12. | SCL Tigers | 2 | 0-1-0-1 | 5:8 | 2 |
13. | Davos | 2 | 0-0-0-2 | 4:6 | 0 |
14. | Zug | 2 | 0-0-0-2 | 4:8 | 0 |