NLA - Samstag, 28. Oktober 2023
Zuschauer
15754 Zuschauer (92% Auslastung)
PostFinance Arena, Bern
Schiedsrichter
Loïc Ruprecht, Daniel Piechaczek; Dario Fuchs, David Obwegeser
Tore
36:29 | 0:1 | Brian O'Neill | ||
G. Hofmann, M. Michaelis | ||||
Joël Vermin [PP] | 1:1 | 44:24 | ||
C. Knight, D. Kahun | ||||
65:00 | 1:2 | unbekannter Spieler | ||
(Penaltyschiessen) | ||||
Strafen
14:18 | Dario Allenspach | |
2 min - Haken | ||
17:09 | Sven Senteler | |
2 min - Beinstellen | ||
44:09 | Sven Leuenberger | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 15 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
96,6% 65:00 | 96,4% 65:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1S | +1 | |||
-1 2S | ±0 1S | |||
±0 1S | ±0 | |||
±0 | +1 | |||
±0 1S | ±0 1S | |||
-1 1S | ±0 1S | |||
±0 1S | ±0 | |||
±0 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 4S | ±0 2S 2' | |||
-1 5S | ±0 1S | |||
±0 2S | +1 1A 5S | |||
±0 1S | ±0 2S 2' | |||
±0 1A 2S | ±0 3S | |||
±0 1A | +1 1A 2S | |||
-1 2S | ±0 1S | |||
±0 | ±0 3S | |||
±0 | ±0 2' | |||
±0 2S | ±0 2S | |||
-1 1S | ±0 1S | |||
±0 1T 2S | ||||
Weitere | ||||
+1 1T 3S |
Erneut werden die Punkte zwischen Bern und Zug aufgeteilt
Der EVZ gewann von den letzten sieben Spielen sechs. Erst gestern zeichnete sich nach einer Siegesserie die erste Niederlage ab. Der SCB hatte spielfrei und bestritt diese Woche nur das Samstagspiel. Die Mutzen gewannen die letzten vier Spiele, im letzten holten die Mutzen wieder mal die volle Punktzahl. Das Duell zwischen dem Dritten und Vierten versprach Hochspannung. Die erste Begegnung in dieser Saison endete mit 3:2 nach Penaltys für den EVZ. Auch heute gab es keinen Sieger nach 60 Minuten.
Das Drittel der Goalies
Nach den ersten Abschlüssen – für den EV Zug durch Gregory Hofmann und für den SC Bern durch Jesse Zgraggen und Joël Vermin – zeichnete sich ab, dass es das Drittel der Goalies wird. Leonardo Genoni lag nach der Möglichkeit von Vermin ein erstes Mal am Boden, während Adam Reideborn mit zwei Big Saves gegen Hofmann und Brian O’Neill in der achten Minute seine Mutzen im Spiel hielt. Mit nur 5:8 Torschüssen im ersten Drittel ging es nicht laufend hin und her. Sobald aber der Schuss aufs Tor kam, standen beide Torhüter da. Genoni fing den Schuss von Samuel Kreis, Reideborn parierte den Abschluss des angerannten Lino Martschini, der an der blauen Linie lanciert wurde.
In der zwölften Minute war der EV Zug nahe am Führungstreffer. Doch der Stock von Louis Füllemann lenkte den Abschluss des freistehenden Dario Allenspach über das Tor ab. Beim SCB kam Marco Lehmann zu einer sehenswerten Einzelaktion. Nachdem er in der offensiven Zone mustergültig angespielt wurde, verdribbelte er sich gegen Genoni und zog den Kürzeren. Lange war das Drittel geprägt von taktischem Spielverständnis, bis die ersten Strafen ausgesprochen wurden. Zweimal agierte der SCB in Überzahl. Im ersten Powerplay schaute wenig heraus, Zug stand hinten sehr solid. Im Zweiten machten es die Innerschweizer den Bernern noch schwerer. Kein einziger Torschuss kam zustande und meistens war in der neutralen Zone während des Spielaufbaus Endstation.
Brian O’Neill mit erstem Torerfolg
Der EV Zug hatte nach dem Start in den Mittelabschnitt mehr Puckbesitz und die besseren Chancen. Aber auch Bern hatte Möglichkeiten. Es blieb bis auf weiteres ein Spiel der Goalies. Zeitweise zeichnete sich das Spiel durch viele Holperpucks aus. Benjamin Baumgartner, Tristan Scherwey und schliesslich Lehmann mit einer 100-prozentigen Einschussmöglichkeit scheiterten allesamt in der 33. Spielminute aus besten Positionen. Dann erwachte auch das Publikum.
Der heute nicht überzählige Martin Frk scheiterte im Slot nach perfekter Hereingabe von hinter dem Tor durch Dominik Kahun in der 35. Minute. In der nächsten Szene rettete Reideborn erneut mit zwei Big Saves, gegen den Nachschuss von O’Neill war aber auch er machtlos. 0:1 für den EVZ nach 37 Minuten. Der SCB hatte sogleich die Möglichkeit vor der Pause auszugleichen. Eine Doppelpass-Kombination zwischen Kahun und Frk konnte der Tscheche nicht verwerten. Er schoss mit seinem Hammer 15 Sekunden vor der Pause über das Tor. Das Plexiglas hielt.
Joël Vermin glich für die Mutzen aus
Der SCB hatte noch 20 Minuten Zeit um zu reagieren. Eine Strafe gegen Zug kam in der 45. Minute gelegen, obschon die beiden ersten Überzahlsituationen ungenutzt blieben. Dieses Mal dauerte es 15 Sekunden ehe der SCB den Ausgleich erzielte. Kahun mit dem Pass auf Corban Knight in den Slot, der schlug haarscharf am Puck vorbei, brachte ihn aber zu Joël Vermin, der mit einem präzisen Schuss die Arena zum Beben brachte.
Im weiteren Spielverlauf neutralisierten sich beide Mannschaften. Keiner wollte einen Fehler begehen. 3:21 vor Schluss lenkte Genoni einen Schuss an den Pfosten ab. Glück für die Zuger. Der EVZ lauerte auf Konter, während der SCB in der Schlussphase die besseren Chancen verzeichnete. Lehmann mit der wohl besten Chance 31 Sekunden vor Schluss. Nach wunderschöner Vorarbeit von Scherwey und Baumgartner, landete der Schuss von Lehmann an Genonis Schoner.
Overtime & Shootout
Die bisher beste Chance nach gut 2,5 Minuten Martin Frk. Dann wurde Reideborn von den Beinen geholt, doch O’Neill hatte Glück und wurde nicht bestraft. Das zweite Einhaken geschah, als Reideborn wieder im Torraum stand. Die Overtime endete ohne Sieger. Das Shootout entschied der EVZ für sich und holte den Zusatzpunkt.
Stimme zum Spiel:
Louis Füllemann (SC Bern): „Wir starteten eigentlich sehr gut ins Spiel, liessen dann etwas nach. Vor allem im zweiten Drittel hatten sie mehrheitlich den Puck und kreierten gute Chancen. Adam hat uns dort gut im Spiel gehalten. Im dritten Drittel kamen wieder wir, hatten auch gute Chancen. Es war recht ausgeglichen. Am Schluss im Penaltyschiessen zu verlieren ist schon ärgerlich. Von uns war es gegen Schluss ein super Match.“
SC Bern – EV Zug 1:2 n.P. (0:0, 0:1, 1:0, 0:0, 0:1)
PostFinance Arena, Bern. – 15‘754 Zuschauer. – SR: Ruprecht/Piechaczek (GER), Fuchs/Obewegeser.
Tore:
36:29 0:1 Brian O’Neill (Hofmann, Michaelis)
44:24 1:1 Joël Vermin (Knight, Kahun) PP1
65:00 1:2 Lino Martschini (im Penaltyschiessen)
Penaltyschiessen:
Sven Senteler (EV Zug) –
Corban Knight (SC Bern) –
Lino Martschini (EV Zug) 0:1
Dominik Kahun (SC Bern) –
Dario Allenspach (EV Zug) –
Simon Moser (SC Bern) –
Marc Michaelis (EV Zug) –
Romain Loeffel (SC Bern) – (Pfostenschuss)
Brian O’Neill (EV Zug) –
Benjamin Baumgartner (SC Bern) –
Strafen:
SC Bern: 0-mal 2 Minuten
EV Zug: 3-mal 2 Minuten
Line-up SC Bern:
Goalie: Reideborn (Ersatz: Wüthrich)
Linie 1: Nemeth (A), Loeffel; Kahun (PF-TS), Knight, Frk
Linie 2: Kreis, Untersander; Scherwey, Baumgartner, Lehmann
Linie 3: Zgraggen, Füllemann; Moser (C), Bader, Vermin (A)
Linie 4: Meile; Luoto, Ritzmann, Fuss
Headcoach: Jussi Tapola
Line-up EV Zug:
Goalie: Genoni (Ersatz: Hollenstein)
Linie 1: Geisser, Bengtsson; Simion, Wingerli, Martschini (A)
Linie 2: Leon Muggli, Hansson; Hofmann (A), Michaelis (PF-TS), O’Neill (C)
Linie 3: Gross, Schlumpf; Herzog, Senteler, Robin
Linie 4: Riva, Stadler; Allenspach, Leuenberger, Tim Muggli
Headcoach: Dan Tangnes
Bemerkungen:
SC Bern ohne Fahrni, Paschoud (verletzt), Honka, Sceviour, Manzato (überzählig), Näf, Ryser, Andri Henauer (Partnerteam EHC Basel), Schild (krank), Mika Henauer (Leihe EHC Kloten).
EV Zug ohne Biasca, Kovar (verletzt), Vogel, Nussbaumer (Partnerteam Swiss League).
65:00 Best player SC Bern: #24 Dominik Kahun
65:00 Best player EV Zug: #9 Brian O‘Neill
Tabelle
1. | Fribourg | 19 | 11-4-1-3 | 64:41 | 42 |
2. | ZSC Lions | 18 | 11-2-2-3 | 64:35 | 39 |
3. | Zug | 18 | 9-4-1-4 | 66:39 | 36 |
4. | Bern | 18 | 7-4-3-4 | 49:45 | 32 |
5. | Lugano | 18 | 8-2-1-7 | 60:54 | 29 |
6. | Davos | 18 | 8-0-4-6 | 48:40 | 28 |
7. | Servette | 17 | 6-3-3-5 | 48:56 | 27 |
8. | Lausanne | 18 | 7-1-3-7 | 52:53 | 26 |
9. | Ambrì | 17 | 5-4-1-7 | 51:50 | 24 |
10. | Rapperswil | 18 | 6-2-2-8 | 44:48 | 24 |
11. | SCL Tigers | 18 | 3-3-5-7 | 36:63 | 20 |
12. | Biel | 17 | 3-2-5-7 | 40:53 | 18 |
13. | Kloten | 18 | 4-2-1-11 | 33:53 | 17 |
14. | Ajoie | 16 | 2-1-2-11 | 29:54 | 10 |