NLA - Dienstag, 31. Oktober 2023
Zuschauer
11319 Zuschauer (94% Auslastung)
Swiss Life Arena, Zürich
Schiedsrichter
Mark Lemelin, Ken Mollard; Sébastien Duc, Aurélien Urfer
Tore
Juho Lammikko | 1:0 | 00:27 | ||
keine Assists | ||||
Mikko Lehtonen | 2:0 | 31:31 | ||
S. Andrighetto, D. Malgin | ||||
35:02 | 2:1 | Julius Honka | ||
T. Scherwey, T. Bader | ||||
Denis Malgin | 3:1 | 57:38 | ||
D. Grant, S. Andrighetto | ||||
Justin Sigrist | 4:1 | 57:50 | ||
J. Frödén, J. Lammikko | ||||
Strafen
10:59 | Noah Fuss | |
2 min - Hoher Stock | ||
Rudolfs Balcers | 12:58 | |
2 min - Haken | ||
12:58 | Jesse Zgraggen | |
2 min - Halten | ||
Sven Andrighetto | 17:49 | |
2 min - Behinderung | ||
Denis Hollenstein | 20:43 | |
2 min - Stockschlag | ||
25:32 | Noah Fuss | |
2 min - Beinstellen | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
96,8% 60:00 | ||||
87,9% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 2S | -1 | |||
+3 1S | ±0 1T 3S | |||
+2 1T 2S | -1 4S | |||
±0 2S | -1 2S | |||
-1 2S | -2 3S | |||
+1 | -2 1S | |||
+1 | +1 2' | |||
Stürmer | Stürmer | |||
+2 2A 4S 2' | +1 1A | |||
±0 | -2 1S | |||
+1 5S 2' | ±0 1S 4' | |||
±0 1S | -2 1S | |||
±0 1S | -2 1S | |||
+1 1A 1S | -1 1S | |||
+2 1A 1S | -1 | |||
±0 2' | ±0 2S | |||
+1 1T 1A 4S | ±0 | |||
+2 1T 1A 4S | -2 6S | |||
±0 | ±0 1A 3S | |||
±0 2S | ±0 2S | |||
+1 1T 1S | ||||
Weitere | ||||
ZSC Lions gewinnen auch das zweite Spiel gegen den SC Bern
Die ZSC Lions gewannen ihr erstes Aufeinandertreffen gegen den SC Bern auswärts deutlich mit 6:1. Damals standen Robin Zumbühl beim ZSC und Adam Reideborn beim SCB im Tor. Heute machten den Job andere. Während Simon Hrubec bei den Lions im Tor stand, kehrte Philip Wüthrich nach sechs Spielen als Back-up ins Tor zurück.
Juho Lammikko nutzt Fehlpass von Philip Wüthrich aus
27 Sekunden waren erst gespielt, als Juho Lammikko einen Fauxpas von Philip Wüthrich eiskalt ausnutzte. Der Berner Goalie spielte den Puck direkt auf die Stockschaufel des Finnen. Bereits in seinen letzten Einsätzen in Fribourg und Lugano machte Wüthrich bei mindestens je einem Gegentreffer keine gute Falle. Dieser Fauxpas nun konnte passieren. Es gab auch einen guten Grund: seit dem 13. Oktober bestritt er keinen Ernstkampf mehr und war daher alles andere als im Spielrhythmus.
In der fünften Minute leistete sich Jesse Zgraggen eine zu lasche Spielauslösung aus der eigenen Zone. Er verlor den Puck an Rudolfs Balcers, der für diese Nachlässigkeit Bern beinahe mit dem 2:0 bestrafte. Die ZSC Lions waren in der ersten Hälfte besser und mehr am Puck. Im Slot standen die Berner aber gut und machten alles zu.
Da half auch eine Strafe gegen Noah Fuss nicht. Obschon Lammikko beinahe seinen zweiten Treffer markierte, machten die Stadtzürcher zu wenig aus dem Powerplay. Als plötzlich Julius Honka und Chris Baltisberger aneinander gerieten, eröffnete sich eine Konterchance für den SCB. Im Abschluss waren die Berner zu fahrlässig. Allerdings führte diese Möglichkeit zu mehreren guten Aktionen der Gäste. Dominik Kahun scheiterte mit einer Einzelaktion, Colton Sceviour verzog und in Überzahl wehrte Simon Hrubec eine Topchance von Tristan Scherwey aus dem Slot heraus knapp ab. Es war noch alles offen.
Zürich erhöhte, Bern kämpfte sich zurück
Der SCB begann nach einem Stockschlag von Denis Hollenstein den Mittelanschnitt mit einem Powerplay. Beinahe ging der Puck via Stock von Christian Marti ins eigene Tor, doch Hrubec passte auf. Die Gäste standen in Überzahl kompakt und schnürten die Lions ein. Martin Frk verpasste die Einschussmöglichkeit. Das Spiel des SCB wirkte geordneter als noch im ersten Abschnitt. Dennoch verstrich das Powerplay ungenutzt.
Nach einem kurzen Intermezzo vor dem Berner Tor streifte der Schuss von Samuel Kreis das Aussennetz. Als Fuss seine zweite Strafe absass, scheiterten die Lions mit einer Topchance. Wüthrich war aus seiner Position und wäre geschlagen gewesen. Vor dem Tor gab es aber keinen Abnehmer und so zischte der Puck direkt zum von der Strafbank kommenden Fuss und ermöglichte den Bernern direkt einen 2-1-Konter. Joël Vermin schoss über das Tor.
Als gegen den SCB bereits die vierte Strafe angezeigt war, traf Mikko Lehtonen zum 2:0. Derek Grant nahm Wüthrich die Sicht. Keine vier Minuten später kämpfte sich der SCB zurück und Honka traf nach schönem Querpass durch den Slot zum 2:1 und zu seinem dritten Saisontor. Die Stadtzürcher hatten die Chance, den 2-Tore-Vorsprung wiederherzustellen, doch Wüthrich parierte zweimal ganz stark und hielt seine Mutzen im Spiel.
ZSC-Schlussbouquet zeigte die Baustellen des SCB auf
Viele Kunststücke gab es in der ersten Hälfte des Schlussdrittels nicht zu sehen. Beide Seiten wollten keine unnötigen Fehler begehen. Das Spiel wurde mit der Zeit härter, vor allem Bern setzte auf kernige Checks, um sich in der Offensivzone zu behaupten. Dies gelang auch, doch die Grosschancen blieben bis zur 53. Minute aus, ehe Vermin mit einem harten Schuss scheiterte. Hrubec vereitelte mehrere Abschlüsse der Berner.
Bis fünf Minuten vor Schluss gewann Bern deutlich die Oberhand. Doch eine Chance der ZSC Lions machte die Berner Hoffnung auf Punkte zunichte. Sie zeigte auch die Baustellen des SCB auf. Zweieinhalb Minuten vor Schluss entwischte Denis Malgin, der Wüthrich keine Chance liess. Dann liessen es die Berner ganz mit sich geschehen. Zwölf Sekunden später kam mit Justin Sigrist erneut ein Zürcher im Slot frei an den Puck und schob zum 4:1 ein.
Die Schwäche des SCB in diesem Spiel: nicht unbedingt die Defensive. Diese war bis auf ein paar Aussetzer sehr stabil. Die Offensive war eher das Problem. Ein Tor auswärts ist einfach zu wenig um in dieser Liga zu gewinnen. Es besteht Verbesserungspotenzial. Die Chance dazu hat der SCB am Freitag zu Hause gegen den HC Ajoie. Die Lions können mit einem Derbysieg in Kloten die Tabellenspitze zurückerobern.
ZSC Lions – SC Bern 4:1 (1:0, 1:1, 2:0)
Swiss Life Arena, Zürich. – 11‘319 Zuschauer. – SR: Lemelin/Mollard, Duc/Urfer.
Tore:
00:27 1:0 Juho Lammikko
31:31 2:0 Mikko Lehtonen (Andrighetto) 6 vs. 5
35:02 2:1 Julius Honka (Scherwey, Bader)
57:38 3:1 Denis Malgin (Grant, Andrighetto)
57:50 4:1 Justin Sigrist (Lammikko, Frödén)
Strafen:
ZSC Lions: 3-mal 2 Minuten
SC Bern: 3-mal 2 Minuten
Line-up ZSC Lions:
Goalie: Hrubec (Ersatz: Grüter)
Linie 1: Lehtonen, Weber; Balcers, Malgin, Chris Baltisberger
Linie 2: Geering (C), Kukan; Hollenstein (A), Lammikko, Frödén (PF-TS)
Linie 3: Marti, Trutmann; Andrighetto, Grant, Rohrer
Linie 4: Ustinkov; Riedi, Sigrist, Bodenmann
Linie 5: Baechler
Headcoach: Marc Crawford
Line-up SC Bern:
Goalie: Wüthrich (Ersatz: Manzato)
Linie 1: Nemeth (A), Loeffel; Lehmann, Knight, Kahun (PF-TS)
Linie 2: Kreis, Untersander; Moser (C), Sceviour, Frk
Linie 3: Zgraggen, Honka; Scherwey, Bader, Vermin (A)
Linie 4: Füllemann; Fuss, Ritzmann, Ryser
Headcoach: Jussi Tapola
Bemerkungen:
ZSC Lions ohne Phil Baltisberger (abwesend), Zehnder, Harrington, Schäppi (überzählig), Henry, Zumbühl (Partnerteam GCK Lions).
SC Bern ohne Fahrni, Luoto, Paschoud (verletzt), Reideborn (überzählig), Meile, Näf, Andri Henauer (Partnerteam EHC Basel), Mika Henauer (Leihe EHC Kloten).
60:00 Best player ZSC Lions: #30 Simon Hrubec
60:00 Best player SC Bern: #24 Dominik Kahun
Tabelle
1. | Fribourg | 20 | 11-4-2-3 | 65:43 | 43 |
2. | ZSC Lions | 19 | 12-2-2-3 | 68:36 | 42 |
3. | Zug | 19 | 10-4-1-4 | 70:40 | 39 |
4. | Bern | 19 | 7-4-3-5 | 50:49 | 32 |
5. | Lugano | 19 | 8-2-1-8 | 61:58 | 29 |
6. | Davos | 18 | 8-0-4-6 | 48:40 | 28 |
7. | Servette | 17 | 6-3-3-5 | 48:56 | 27 |
8. | Lausanne | 19 | 7-1-4-7 | 53:55 | 27 |
9. | Ambrì | 18 | 5-5-1-7 | 53:51 | 26 |
10. | Rapperswil | 19 | 6-2-2-9 | 45:50 | 24 |
11. | SCL Tigers | 19 | 4-3-5-7 | 38:64 | 23 |
12. | Biel | 18 | 3-3-5-7 | 42:54 | 20 |
13. | Kloten | 19 | 4-2-1-12 | 35:58 | 17 |
14. | Ajoie | 17 | 3-1-2-11 | 34:56 | 13 |