NLA - Dienstag, 2. Januar 2024
Zuschauer
7033 Zuschauer (ausverkauft)
Bossard Arena, Zug
Schiedsrichter
Mark Lemelin, Mikael Nord; Sébastien Duc, Baptiste Humair
Tore
Riley Sheen [PP] | 1:0 | 22:50 | ||
N. Hansson | ||||
Lukas Bengtsson | 2:0 | 28:06 | ||
L. Stadler, L. Martschini | ||||
Attilio Biasca | 3:0 | 28:16 | ||
M. Michaelis, N. Balestra | ||||
Sven Leuenberger | 4:0 | 53:34 | ||
keine Assists | ||||
Strafen
Dominik Schlumpf | 14:57 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
14:57 | Roman Cervenka | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
20:51 | Colin Gerber | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 119 Sekunden | ||
Dario Allenspach | 30:29 | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
51:06 | Fabian Maier | |
2 min - Behinderung am Torhüter | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
100,0% 60:00 | 88,9% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 1T 5S | -1 1S | |||
±0 1S | -2 2S | |||
+1 1S | -1 | |||
±0 1A 5S | -1 1S 2' | |||
+2 1S 2' | -1 | |||
+1 1A | ±0 3S 2' | |||
±0 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 2' | -1 1S | |||
+1 1T 6S | ±0 | |||
+1 1S | -1 3S | |||
+1 2S | -1 2S 2' | |||
+1 1T 2S | ±0 | |||
+1 1A 3S | -1 | |||
+1 1A 1S | -1 2S | |||
+1 3S | -1 | |||
±0 | -1 5S | |||
+1 1S | -1 2S | |||
±0 1S | ±0 1S | |||
-1 1S | ||||
Weitere | Weitere | |||
+1 1A | ||||
±0 1T 3S |
Zug startet souverän ins 2024
Zu Beginn des Spiels war kaum ein Unterschied zwischen den beiden Teams zuerkennen. Für einen unkundigen wäre es schwer gewesen zu sagen, wer an der Sonne und wer im Tabellenkeller steht. Mit dem 2. Drittel änderte sich dies aber schlagartig. Ein Doppelschlag zur Spielhälfte brachte die Entscheidung und den Zugern die vollen 3 Punkte.
Bei den Teams war wenig vom Neujahrsblues zu sehen am Nachmittag in der Bossardarena. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Geschehen im Startdrittel, wo der EVZ ein paar mehr Chancen hatte. Die Lakers versteckten sich aber definitiv nicht traten nicht wie ein Kellerteam an. Die erste dicke Chance für den EVZ vergab Riley Sheen auf pass von Andreas Wingerli. Das wäre ein Traumeinstand gewesen für den Kanadier. Die Rapperswiler brauchten einen Bock der EVZ-Verteidigung, um ihre 1. Grosschance zu haben. Doch Mats Alge vergab völlig frei vor Leonardo Genoni. Noch waren keine 10 Minuten gespielt, als Tobias Geisser das Publikum wachrüttelte. Sein Kracher landete an der Latte. Doch passend zum Spiel haben die Lakers kurz darauf eine gute Chance. Nicklas Jensen täuscht den Schuss an und legt dann auf Roman Cervenka durch, doch er verpasst das leere Tor. Den Bandenabprallen kann dann Genoni entschärfen. Danach hielt der EVZ das Zepter mehr in der Hand, das lag aber mehr an Ungenauigkeiten der Lakers. Wenn der Spielaufbau mal gelang, waren die Seebuben immer noch gefährlich. Eine weitere Grosschance gab es aber nicht mehr zu bewundern. Deswegen stand es auch 0:0 nach 20Minuten.
Im 2. Drittel konnte der EVZ früh Powerplay spielen. Dieses wirkte ordentlich und Lukas Bengtson konnte nach einem schnellem Zoneneintritt allein auf Meyer losziehen, doch er vergab die Möglichkeit. Doch am Ende waren die Zuger doch noch erfolgreich. Sheen zog von der Seite nach innen und erzielte seinen 1. Treffer in den Farben des EVZ. Dabei erwischte er Meyer zwischen den Beinen in der 23. Minute. Bengtson hatte eine Minute die Chance auf 2:0 zu stellen, doch die Rapperswiler brauchte ein paar Minuten, bis sie durch Nathan Vouardoux wieder ein Lebenzeichen setzten konnten. Doch der Stark aufgelegte Bengtson krönte seine Leistung mit einem Slapper zum 2:0 in der 29. Minute. Nun lief der SCRJ in Gefahr auseinanderzufallen. Gleich mit dem nächsten Angriff war Attilio Biasca erfolgreich und stellte auf 3:0. Stefan Hedlund Nahm sogleich sein Timeout, um seinen Mannen zu zureden und ihnen eine Verschnaufpause zu geben. Es dauerte eine Weile sich die Gäste wieder fingen. Unterstütz dadurch, dass sie ihrerseits das 1. Mal Powerplay spielen durften. Auch dieses war ordentlich, es fehlte aber der Zug zum Tor. Nach der grossen Action plätscherte das Spiel länger vor sich hin. In der 37. Minute vergab der EVZ ein Geschenk in der Abwehr, doch Jensen und Cervenka nahmen es nicht an. Der Captain der Lakers ist weit von der Form seiner letzten Saison entfernt.
Im dritten Abschnitt hatte der EVZ das Spiel gut unter Kontrolle und für die Meiste Zeit plätscherte es nur vor sich hin. Es gab eigentlich nur noch 2 Fragen zu beantworten. Hält der Shutout von Genoni und wie hoch gewinnen die Innerschweizer. Die Rapperswiler steckten die Köpfe zwar nicht in den Sand, strahlten aber keine echte Gefahr mehr aus. Der EVZ war dem 4:0 näher. Trotzdem war man mehr auf Spielkontrolle aus als auf das 4:0, was man vor allem im Spielaufbau bemerkte. Erstmals wieder richtige Torgefahr entstand in der 52. Minute, als der EVZ zum 2. Mal Powerplay spielen durfte. Zwar nutzen sie dieses nicht direkt, aber kurz nach Ablauf war Sven Leuenberger für das Heimteam erfolgreich und stellte auf 4:0. Danach war die Luft definitiv aus dem Spiel. Der EVZ bekam noch eine 3-minütige Standing Ovation. Die Rapperswieler finden auch im neuen Jahr noch nicht zu ihrem Spiel und waren nach vielversprechendem Start am Ende doch der verdiente Verlierer.
Tabelle
1. | ZSC Lions | 33 | 22-2-4-5 | 110:66 | 74 |
2. | Zug | 33 | 17-7-2-7 | 115:72 | 67 |
3. | Fribourg | 34 | 18-4-4-8 | 110:81 | 66 |
4. | Lausanne | 35 | 16-4-4-11 | 104:88 | 60 |
5. | Bern | 34 | 13-6-6-9 | 91:93 | 57 |
6. | Lugano | 34 | 16-2-1-15 | 112:98 | 53 |
7. | Servette | 33 | 13-4-4-12 | 93:94 | 51 |
8. | Davos | 34 | 14-2-5-13 | 91:79 | 51 |
9. | Ambrì | 33 | 12-6-2-13 | 99:99 | 50 |
10. | SCL Tigers | 34 | 9-4-7-14 | 74:107 | 42 |
11. | Biel | 33 | 7-7-6-13 | 83:91 | 41 |
12. | Rapperswil | 33 | 9-2-3-19 | 68:100 | 34 |
13. | Kloten | 34 | 8-3-4-19 | 76:115 | 34 |
14. | Ajoie | 31 | 4-3-4-20 | 66:109 | 22 |