Kanad schlägt Schweden

Von Fabian Lehner

Im 1. Drittel kamen die Kanadier wie die Feuerwehr und fuhren die Schweden an die Wand. In der Folge machten sie sich das Leben selber schwer mit Strafen, bei 5vs5 waren sie aber das klar bessere Team und kamen am Ende zu einem ungefährdetem 3:6 Sieg.

Kanada kam besser ins Spiel und hatte in den Startminuten mehr vom Spiel. Wenig überraschend gehörte ihnen auch der erste Treffer der Partie Jett Luchanko liess die Cannucks in der 4. Minute das erste mal Jubeln. Die Schweden brauchten sich aber nicht zu verstecken. Spätestens mit der 1. Strafe des Spiels gegen Kanada kamen sie nicht nur zum Schein vor das Tor der Kanadier. Trotzdem wollte ihnen kein Treffer gelingen. Im Gegenteil kaum war die Strafe vorbei schlugen die Canucks wieder zu. Martin Spence liess es hinter Love Harenstam einschlagen. Die Kanadier versuchten den Schweden immer wieder unter die Haut zu fahren und sorgten für die eine oder andere kleine Keilerei vor dem Tor der Schweden. Die Schweden schien das aber eher anzustacheln als in der 12. Minute durch Melvin Fernström den Anschlusstreffer erzielten. In der Folge hatten die Nordländer etwas mehr Zugang zum Spiel, bis sie eine Strafe nahmen. Den Kanadier reichten 20 Sekunden um in der 16. Minute auf 3:1 zu stellen. Gavin McKenna war der Torschütze im Powerplay. Der Junge zeigte noch vor der 1. Sirene, warum er für den Draft in 2025 zu den Topspielern zählt mit einem herrlichem Solo in der 18. Minute.


Im 2. Drittel gelang den Schweden noch vor der 1. Zeigerumdrehung das 4:2. Carter George konnte die Scheibe nicht richtig klären und Zetterbeg profitierte davon mit seinem 2. Punkt des Abends für die Tre Kroner. Ein weiteres Powerplay für die Schweden, sollte helfen, die Spannung zurück ins Spiel zu bringen. Doch es war nur ein kurzes Strohfeuer. Die Kanadier traten zwar nicht mehr so dominant wie im 1. Durchgang auf, aber hatten das Zepter nach wie vor fest in der Hand. Erst nach Spielhälfte machten die Kanadier sich das Leben selbst schwer. Statt in Powerplay zu Spielen, nahmen sie selbst danach in Kürzester Zeit 2 Strafen und ermöglichten den Schweden eine 5vs3 Powerplaysituation. Zwar gelang den Schweden erst wieder bei 5vs4 der Treffer. Zetterberg erzielt mit seinem 2. Treffer des Abends einen Hattrick. Bevor es überhaupt nach Ausgleich riechen konnte, stellten die Kanadier gleich wieder auf 2 Tore Vorsprung. Matthew Schaeffer war erfolgreich in der 35. Minute. Die Kanadier machten sich das Leben aber wiederum selber schwer. Roger McQueen wurde 3 Minuten vor Drittelsende unter die Dusche geschickt und die Schweden durften 5 Minuten Powerplay spielen.


Die Schweden nahmen sich selbst den Vorteil mit einer Strafe und spielten am Ende nur 3 Minuten im Powerplay. Wirklich gefährlich für George wurde es nicht. Allgemein nahmen es beide Teams etwas gemächlicher im Schlussabschnitt, was die Torchancen anging. Die Schweden versuchten es wie so oft noch mit dem leeren Tor, was Carson Wetsch zu einem Emptnetter ausnutzte. Somit war es am Ende ein ungefährdeter Sieg für die Ahornblätter und sie stehen am Ende des 1. Tages zusammen mit Tschechien mit 3 Puntken auf Platz 1 in der Gruppe B.


Schweden – Kanada 3:6 ( 1:4, 2:1, 0:1 )

Vantaa Trio Arena

Schiedsrichter: Linder, Ruprecht; Stalder, Williams.


Strafen: Swe: 5 x 2 Minuten Can: 6 x 2 Minuten + 1 x 5 Minuten.

Tore: 3:40 Luchanko (Mews) 0:1, 09:15 Spence 0:2, 11:33 Fernström (Zetterberg, Freij) 1:2, 15:24 McKenna (Martone, Masse) 1:3, 17:09 McKenna (McQueen, Elick) 1:4, 20:48 Zetterberg (Fernström) 2:4, 34:58 Zetterberg (Eriksson, Ausschluss Mews) 3:4, 35:42 Schäffer (Martone, Greentree) 3:5,58:43 Wetsch (Iginla, Luchanko) 3:6.


Bemerkungen: 36:32 Restausschluss Roger McQueen. Schweden von 58:22-58:43 ohne Torhüter.

Swe: Harenstamm (Liv); Sahlin, Eliasson; Ohrqvist, Freij; Wenrquist, Gustafsson; Annborn; Pettersson, Fernström, Zetterberg; Eklund, Ihs Wozniak, Eriksson; Berglund, Nordlund, Hessel Vall; Toresson, Sterner, Orrsten; Lindberg.

Can: Leenders (George); Schaeffer, Elick; Mews, Marrelli; Aitcheson, Brunicke; Gill; McKenna, McQueen, Martone; Luchanko, Ritchie, Iginla; Masse, Josephson, Greentree; Spence, Wetsch, Beaudoin; Vanacker.


Stimmen zum Spiel:


Tij Iginla: Wir sind stark in das Spiel gestartet. Genau das wollten wir zeigen. Fuss auf dem Gas! Wir haben so viele gute Spieler, aber wenn wir so oft in der Box sind, wird es auch mit diesen Spielern ein schwieriges Turnier. Daran müssen wir arbeiten. Mein Vater hat mir nicht so viele Tipps, zum Turnier gegeben. Da ist der Zeitunterschied zu gross :). Es ist aber ein riesiger Vorteil ihn an meiner Seite zu wissen. Er hat mir so viel geholfen in meiner Entwicklung als Spieler.


Gavin McKenna: Wir wollten das Spiel bereits im 1. Drittel entscheiden und zeigen wer Hier das dominante Team ist. Wir müssen sicher an unserer Disziplin arbeiten. Fürs erste sind wir einfach froh den 1. Sieg in der Tasche zuhaben.


Alexander Zetterberg: Es war ein hartes 1. Drittel. Wir waren nicht bereit. Wir konnten uns im 2. Drittel steigern. Auch wenn es meiner Linie nicht schlecht lief bringt das uns nichts. Wir sind hier um Spiele zu gewinnen. Es ist gut für uns das wir morgen unseren freien Tag haben und uns in einigen Bereichen verbessern können. Besonders in der Defensive haben wir noch Potenzial nach oben.

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Donnerstag, 25. April 2024

Schweden - Kanada

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