NLA - Dienstag, 13. Oktober 2009
Zuschauer
3766 Zuschauer (59% Auslastung)
Hertihalle, Zug
Schiedsrichter
Brent Reiber; Andreas Abegglen, Roman Kaderli
Tore
Micki Du Pont [PP] | 1:0 | 31:35 | ||
J. Holden, D. Brunner | ||||
Josh Holden | 2:0 | 39:23 | ||
D. Brunner, P. Fischer | ||||
Dale McTavish [PP] | 3:0 | 40:47 | ||
J. Holden, D. Brunner | ||||
Björn Christen [PP] | 4:0 | 44:26 | ||
M. Du Pont, J. Steinmann | ||||
Strafen
07:41 | Alain Birbaum | |
2 min - Haken | ||
12:25 | Romain Loeffel | |
2 min - Haken | ||
Björn Christen | 14:18 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Fabian Schnyder | 22:21 | |
2 min - Bandencheck | ||
Patrick Fischer | 22:42 | |
2 min - Beinstellen | ||
30:11 | Serge Aubin | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 74 Sekunden | ||
30:24 | Valentin Wirz | |
2 min - Halten | ||
Björn Christen | 34:40 | |
2 min - Behinderung | ||
34:50 | Gaëtan Voisard | |
2 min - Halten | ||
37:21 | Alain Birbaum | |
2 min - Haken | ||
40:44 | Mike Knoepfli | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 3 Sekunden | ||
43:06 | Lukas Gerber | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 80 Sekunden | ||
Patrick Fischer | 49:12 | |
2 min - Behinderung | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1S | ±0 1S | |||
+1 1S | -1 4S 4' | |||
±0 1T 1A 4S | ±0 2S | |||
±0 | -1 2S 2' | |||
+1 1A 4S 4' | ±0 6S | |||
±0 | -1 1S | |||
±0 2S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 3A 2S | ±0 1S | |||
±0 1T 3S 4' | -1 2S | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1S | ±0 3S 2' | |||
±0 1T 4S | ±0 1S | |||
±0 | ±0 2S | |||
+1 11S 2' | ±0 | |||
-1 3S | ||||
±0 1S 2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
±0 | ±0 1S 2' | |||
±0 3S | ||||
+1 1T 2A 4S | ||||
±0 1A 4S |
Zug um Zug zum Ziel
Dem EVZ gelang in der (rauchfreien) Herti ein Steigerungslauf. Die von der Verletzungshexe geplagten Fribourger vermochten nach hart umkämpften zwei Dritteln nicht mehr zu reagieren und verloren das Spiel mit 4:0. Jussi Markkanen feierte sein drittes Spiel zu Null.
Beide Teams spielten von Beginn weg ein offensiv ausgerichtetes System. Die Profis spurteten hin und her – schöne Aktionen blieben jedoch aus. Die Fribourger fingen die Zuger Sturmläufe geschickt ab und zwangen sie zu Fehlpässen. So auch, der EVZ in der achten Minute zum ersten Powerplay kam. Doch von Power weit und breit keine Spur. Was die sonstige Paradelinie um Holden, Brunner und Schnyder produzierte war sehr magere Kost. Mal für Mal schlugen die Westschweizer die Scheibe in hohem Bogen weg und liessen sie sich wieder apportieren...
So gut ihr Boxplay war, so schlecht spielten sie jedoch selber auch in Überzahl. Auch sie brachten nichts Zählbares aufs Eis. Immerhin reichte es für einige Schüsse aufs Zuger Tor. Doch um den kalten, finnischen Schlussmann Jussi Markkanen ins schwitzen zu bringen, braucht es bedeutend mehr. So zogen sich die Teams mit einem gerechten 0:0 in die Kabinen zurück und studierten an möglichen, zielgerichteteren Spielzügen.
Fribourg-Trainer Serge Pelletier fand anscheinend die besseren Worte. Bissig aggressiv kamen seine Jungs zurück und fanden sofort ins Spiel zurück. Zug spielte gezwungener Massen vermehrt auf Konter und schickte Mal für Mal seine schnellen Flügelläufer. Zwanzig Minuten waren gespielt, als sich den Gästen die grosse Chance eröffnete, in Führung zu gehen. Fabian Schnyder und Patrick Fischer handelten sich innert Sekunden je einen „Zweier“ ein und wurden von Brent Reiber ruhig gestellt. Zug also für knapp eineinhalb Minuten in doppelter Unterzahl. Fribourg drückte nun vehement auf die mittlerweile nicht unverdiente Führung. Der Zuger Beton hielt dem Ansturm jedoch stand und im Kollektiv arbeiteten sie sich durch diese heikle Phase. Das Gummi stellte sich den Fribourgern jedoch wie so oft in der laufenden Saison quer – sie wollte und wollte nicht hinter die rote Linie. Beste Chancen vergaben der Reihe nach Shawn Heins, Knoepfli und Wirz. Und so kam es einmal mehr zur viel besagten Weisheit: Wer sie Vorne nicht macht….Kaum liessen die Zuger ihrerseits eine 5 gegen 3-Situation versteichen, erlöste Blueliner Micki Dupont die Mehrheit der anwesenden 3'766 Fans mit seinem satten Schuss in die Maschen. Der Knoten ist geplatzt, ein weiteres Tor – egal auf welcher Seite – lag in der Luft, wie am letzen Freitag der „Zürcher-Nebel“! Die Zuger Lebensversicherung, Josh Holden, beendete in der 40. Minute die Gerüchte auf welcher Seite es zuerst klingelt und schloss aus spitzem Winkel ab.
Steigerung der Special-Teams als Unterschied
Das Spielniveau erhöhte von Minute zu Minute. Doch was konnten die beiden Teams im Schlussgang nun noch verbessern? Genau, das Powerplay! Und die Platzhirsche gingen mit guten Beispiel voran: Holden auf McTavish und dieser erhöhte gekonnt zum neuen Skore von 3:0. Lediglich 47 Sekunden waren im letzten Drittel gespielt. Zug hatte nun doch deutlich an Spielanteilen zurück erobert. Und genauso wie das Team, erwachten auch die Fans in ihren Reihen. Sie trieben ihre Cracks lautstark an und diese bedankten sich mit Treffer Nr. 4. Erneut in Überzahl legte Björn Christen nach. Der EVZ konnte sich also steigern und zeigte, wieso sie zurzeit das beste Power- wie auch das beste Boxplay der Liga haben. Den Fribourgern fehlten ihre zahlreichen verletzten Routiniers über weite Strecken und so mussten sie sich erneut geschlagen geben. Die Art und Weise wie der EVZ zu diesem Sieg kam zeigte jedoch, dass man die Westschweizer noch lange nicht abschreiben muss. Erst recht nicht, wenn sie bei den Spielern wieder aus dem Vollen schöpfen können.
Tabelle
1. | Zug | 14 | 10-1-0-3 | 45:22 | 32 |
2. | Bern | 14 | 7-3-2-2 | 49:33 | 29 |
3. | Davos | 13 | 8-1-1-3 | 54:31 | 27 |
4. | Servette | 12 | 7-1-1-3 | 42:28 | 24 |
5. | Kloten | 13 | 5-4-1-3 | 35:30 | 24 |
6. | ZSC Lions | 12 | 6-1-2-3 | 43:41 | 22 |
7. | Rapperswil | 13 | 7-0-0-6 | 45:33 | 21 |
8. | Biel | 13 | 6-1-0-6 | 36:42 | 20 |
9. | Ambrì | 14 | 3-1-2-8 | 28:44 | 13 |
10. | Lugano | 14 | 2-1-2-9 | 38:55 | 10 |
11. | Fribourg | 14 | 3-0-0-11 | 24:48 | 9 |
12. | SCL Tigers | 14 | 1-1-4-8 | 37:69 | 9 |