NLA - 3. VF - Dienstag, 9. März 2010
Zuschauer
4717 Zuschauer (74% Auslastung)
Hertihalle, Zug
Schiedsrichter
Nadir Kurmann, Stephane Rochette; Nicolas Fluri, Joris Müller
Tore
23:19 | 0:1 | Domenico Pittis | ||
J. Alston, C. Micheli | ||||
Damien Brunner | 1:1 | 34:03 | ||
J. Holden, M. Du Pont | ||||
45:01 | 1:2 | Blaine Down [PP] | ||
A. Krutov | ||||
Strafen
Björn Christen | 15:07 | |
2 min - Crosscheck | ||
17:30 | Claudio Micheli | |
2 min - Stockschlag | ||
### duri_camichel ### | 20:35 | |
2 min - Haken | ||
27:10 | Cyrill Bühler | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Patrick Oppliger | 32:31 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
32:31 | Radoslav Suchy | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
35:53 | (Team) | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
37:48 | Domenico Pittis | |
2 min - Haken | ||
Josh Holden | 41:36 | |
2 min - Stockschlag | ||
Patrick Oppliger | 43:58 | |
2 min - Behinderung | ||
Patrick Oppliger | 48:35 | |
10 min - Automatische Disziplinarstrafe | ||
Patrick Oppliger | 48:35 | |
2 min - Check gegen den Kopf | ||
57:26 | Thibaut Monnet | |
2 min - Haken | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 2S | -1 1S | |||
±0 1S | ±0 | |||
+1 1A 1S | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
+1 | ±0 5S | |||
-1 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 3S | |||
±0 1T 6S | ±0 2S 2' | |||
±0 3S 2' | ±0 1S | |||
±0 | +1 1A 2S 2' | |||
±0 | ±0 1T 4S 2' | |||
±0 4S 16' | ||||
±0 1S | ||||
-1 1S | ||||
Weitere | ||||
±0 | ||||
±0 4S | ||||
±0 1A 4S 2' | ||||
±0 2S |
ZSC Lions schaffen das Break
Die ZSC Lions starten mit einem Auswärtssieg in Zug in die Playoffs. Der EV Zug vermochte sein Potenzial nur selten zu entfalten, während die Zürcher sich leichte Feldvorteile erkämpfen konnten und mit einem klasse Powerplay-Tor von Blaine Down im Schlussdrittel das Spiel für sich entschieden.
Die Viertelfinalserie zwischen dem EV Zug und den ZSC Lions begann ohne grosse Emotionen oder Offensivschübe. Insbesondere die Hausherren brachten im Startdrittel wenig zustande, während die Zürcher desöfteren zu Führungschancen kamen, jedoch den EVZ-Goalie Jussi Markkanen nicht zu beunruhigen vermochten.
Der Führungstreffer fiel nach drei Minuten im Mitteldrittel doch noch. Die Zürcher konnten sich durch eine Strafe gegen den EVZ-Captain Duri Camichel festsetzen und trafen nach Ablauf der zwei Minuten. Nach guter Vorarbeit vom aus der NLB zurückgeholten Oldie Claudio Micheli brachte Domenico Pittis die Scheibe ins Netz. Sean Simpson schien die richtige Wahl getroffen zu haben, als er sich für Pittis und Blaine Down entschied, während Peter Sejna auf die Tribüne musste.
Das Tor weckte schliesslich den EVZ aus dem Winterschlaf vor 4717 Zuschauern in der immerkalten Hertihalle. Nach 27 Minuten hatten auch die Zuger ihr erstes Powerplay, was zeigt, wie diszipliniert die Partie bis dahin geführt wurde. Niemand wollte einen Fehler begehen, jedoch war genauso wenig Raum für grossartige Chancen.
Auch der EV Zug verpasste es, aus dem Powerplay Kapital zu schlagen, doch als je ein Spieler wegen übertriebener Härte auf die Strafbank musste, wurde auch der andere finnische Torhüter, Ari Sulander, bezwungen. Topscorer Josh Holden lancierte Damien Brunner, der in der 35. Minute zum 1:1 ausglich.
Die Innerschweizer hatten gar die Chance, das Spiel zu wenden, als die Zürcher wegen eines Spielers zuviel auf dem Eis eine Bankstrafe erhielten und kurz vor deren Ablauf auch Pittis in die Kühlbox geschickt wurde. Doch aus beinahe vier Minuten im Powerplay resultierten zu wenig zwingende Chancen.
Zu Beginn des Schlussdrittels "revanchierten" sich die Zuger mit unnötigen Strafen und bescherten den ZSC Lions vier Minuten am Stück in Überzahl. Die Stadtzürcher nahmen das Geschenk mit der zweiten Strafe an. Down zeigte beim 2:1-Führungstreffer in der 46. Minute eine klasse Einzelaktion, als er den Puck von der Torlinie ausum einen EVZ-Verteidiger herumbrachte und schliesslich auch die Scheibe im Fallen unter Markkanen durchschob.
Der EVZ versuchte in den Schlussminuten nochmals alles. Doug Shedden nahm Markkanen raus, um mit sechs gegen vier Feldspieler anzutreten, doch das Tor fiel nicht und das erste Spiel geht an die Zürcher.
„Nach den 50 Qualifikationsrunden sind wir nun in den Playoffs, das ist ein anderes Level“, sagte der EVZ-Topscorer Josh Holden. „Das Spiel war ausgeglichen und ging hin und her. Wir versuchten defensiver und diszipliniert zu spielen, aber wir gaben ihnen im Schlussdrittel sechs Minuten in Überzahl und wissen nun, dass dies nicht geschehen darf. Wir müssen schneller und schlauer spielen.“