NLA - PO 2 - Dienstag, 23. März 2010
Zuschauer
4171 Zuschauer (68% Auslastung)
Diners Club Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Nadir Kurmann, Stephane Rochette; Roger Bürgi, Stefan Marti
Tore
Sven Berger | 1:0 | 12:01 | ||
C. Berglund, S. Reuille | ||||
22:08 | 1:1 | Adrian Gerber | ||
S. Moggi | ||||
Christian Berglund | 2:1 | 25:46 | ||
T. Paterlini | ||||
29:38 | 2:2 | Adrian Gerber | ||
B. Brooks | ||||
Stacy Roest | 3:2 | 30:56 | ||
C. Berglund | ||||
32:39 | 3:3 | Brendan Brooks [PP] | ||
A. Camenzind, A. Daigle | ||||
Stacy Roest | 4:3 | 69:55 | ||
N. Nordgren | ||||
Strafen
02:16 | Adrian Gerber | |
2 min - Crosscheck | ||
Sébastien Reuille | 32:20 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 19 Sekunden | ||
Thomas Pöck | 35:27 | |
2 min - Haken | ||
Patrick Parati | 36:17 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Sven Berger | 44:12 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
59:47 | Sven Helfenstein | |
2 min - Hoher Stock | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
69:55 | ||||
69:55 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 1S | -1 1S | |||
±0 | -1 1A 4S | |||
±0 1S 2' | -1 1S | |||
+1 9S 2' | ±0 | |||
+1 1S | +2 | |||
-3 1S | ||||
+1 2S | ||||
-3 2S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+3 1T 2A 5S | -2 1S | |||
±0 | +1 1T 1A 3S | |||
-1 1S | -2 1A 4S | |||
+1 | +2 2T 3S 2' | |||
±0 4S | -1 | |||
-1 1S | -1 1S 2' | |||
+2 1A 5S | -3 4S | |||
-1 2S | ±0 | |||
+2 2T 6S | +2 3S | |||
-1 | +2 1A 1S | |||
-1 2S | -2 4S | |||
-1 1S | ±0 | |||
Weitere | ||||
+1 1T 3S 2' | ||||
+2 1A 3S | ||||
+2 1A 5S 2' |
Roest erlöst ganz Rapperswil
In der 70. Minute brachte Stacy Roest die Entscheidung für die Rapperswil-Jona Lakers, die sich mit 4:3 im Spiel und ebenso in der Serie durchsetzen.
Es war die "Belle" der etwas anderen Art. Wer heute gewann durfte in die Ferien und hatte sich den Ligaerhalt gesichert. Die Langnauer könnten, mit einem der schwächsten Teams der Liga wohlbemerkt, mit einem Sieg in der ersten Runde des Playouts einen Erfolg feiern. Das Team von Konstantin Kurashev, das aufgrund der finanziellen Turbulenzen eine unruhige Saison hatte, kämpfte immer leidenschaftlich und gab zu keinem Zeitpunkt auf. Auf der anderen Seite würden für die Lakers mit einem Erfolg eine enttäuschende Saison zu Ende gehen.
Die Rapperswiler Fans verabschiedeten ihre Lakers mit einem Applaus in die erste Pause. Und die Führung der Einheimischen ging auch in Ordnung. Die Seebuben hätten sogar noch höher führen können, wären sie vor Schoder effizienter gewesen. Sie wirkten schlicht spritziger und bereiter als der Gast aus dem Emmental. Langnau brachte nur mit den schnellen Vorstössen von Helfenstein und Brooks Gefahr vor Daniel Manzato, der ein sehr ruhiges erstes Drittel verbrachte. Wollte Langnau hier triumphieren und den frühzeitigen Klassenerhalt sichern, war Coach Konstantin Kurashev gefordert. Vor allem vor dem gegnerischen Tor wirkten sie leidenschaftslos.
Das zweite Drittel war um einiges attraktiver als sein Vorgänger. Die Lakers hatten nicht mehr so viel vom Spiel und mit Fortlauf dieser Partie übernahmen die Gäste phasenweise sogar das Spielgeschehen. Dennoch gingen die Lakers wieder zweimal in Führung, ehe Langnau wiederum den Ausgleich erzielte. Stacy Roest und Berglund erzielten das jeweilige Führungstor. Für Langnau traf Adrian Gerber das zweite Mal im Spiel und Brendan Brooks. Für den letzten Abschnitt durften sich die Zuschauer auf ein bis zum Schlusspfiff spannendes Duell einstellen. Das nächste Tor könnte bereits spielentscheidend sein.
Zu Beginn des letzten Drittels konnte man gut beobachten, wie beide Teams versuchten in der Defensive solider und sicher zu spielen. Langnau, sowie auch Rapperswil hatten aber gute Chancen, das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Nordgren und Daigle hatten dabei die besten Möglichkeiten ihre Farben in Front zu bringen. Die Lakers hatten zum Schluss des Spiels die besseren Chancen. Nordgren scheiterte aber mehrmals an Schoder. Der Torhüter der Tigers hexte vor allem am Schluss des Spiels und hielt die Tiger im Rennen. Weil auch in der hektischen Schlussphase keine Tore mehr fielen, musste die Verlängerung entscheiden.
In der Verlängerung gab es Chancen am laufenden Band. In der 70. Minute war es Topskorer Stacy Roest, der die Lakers erlöste. Die Tigers hätten den Sieg zwar ebenso verdient wie die St. Galler, doch die Ementaler müssen sich vorwerfen lassen, dass sie zu wenige Chancen ausgenützt haben. Nun gilt der Blick in Richtung Biel, währendessen die Lakers ihre Ferien buchen können.