NLA - Final - Samstag, 10. April 2010
Zuschauer
17131 Zuschauer (ausverkauft)
PostFinance-Arena, Bern
Schiedsrichter
Danny Kurmann, Brent Reiber; Andreas Abegglen, Roman Kaderli
Tore
Jean-Pierre Vigier | 1:0 | 38:56 | ||
R. Josi | ||||
41:55 | 1:1 | Morris Trachsler | ||
J. Toms, G. Bezina | ||||
49:38 | 1:2 | Reto Suri | ||
C. Rivera, M. Trachsler | ||||
Simon Gamache | 2:2 | 54:29 | ||
T. Roche, R. Josi | ||||
Ivo Rüthemann | 3:2 | 61:09 | ||
R. Josi, M. Plüss | ||||
Strafen
09:22 | Reto Suri | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Jean-Pierre Vigier | 12:59 | |
2 min - Haken | ||
Beat Gerber | 17:39 | |
2 min - Behinderung | ||
18:14 | Daniel Rubin | |
2 min - Haken | ||
Marco Bührer | 28:18 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Caryl Neuenschwander | 39:29 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
39:29 | Juraj Kolnik | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
50:39 | Tobias Stephan | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
56:48 | Juraj Kolnik | |
2 min - Hoher Stock | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
61:09 2' | ||||
61:09 2' | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1S | ±0 | |||
+1 3S 2' | ±0 | |||
-2 1S | ±0 1S | |||
-2 2S | -2 1S | |||
+3 3A 2S | ±0 | |||
±0 | +1 | |||
+2 1A 2S | -1 | |||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 1S | ±0 | |||
-1 1S | -1 1S | |||
+1 1T 1S | ±0 | |||
+1 | ±0 4S 4' | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1S 2' | ±0 1A 1S | |||
±0 1A 1S | -1 2' | |||
+1 2S | -1 4S | |||
±0 1T 3S | -1 1S | |||
±0 | ±0 1T 1S 2' | |||
+2 1T 2S 2' | ±0 1A 1S | |||
-1 2S | +1 1T 1A 1S | |||
Weitere | Weitere | |||
+1 1S | +1 1A 1S |
Der erwartete Nervernkitzel
Im ersten Spiel der Finalserie zwischen dem SC Bern und dem HC Genf-Servette musste die Verlängerung die Entscheidung bringen. Wie erwartet machten kleine Details den Unterschied zu Gunsten der Berner am Ende aus. Und ein Abschluss, bei dem auch etwas Glück im Spiel war. Am Ende gewann der SC Bern vor 17771 Zuschauern mit 3:2 durch den Treffer von Ivo Rüthemann in der 62. Minute.
Fehlerquote tief halten, auf den Mann spielen und keine Strafen nehmen dürfte heute im ersten Finalspiel der Saison die Devise der beiden Mannschaften gewesen sein. So entwickelte sich von Beginn an ein Spiel, welches vor allem durch Tempo, schnelle Spielzüge und viel defensiver Arbeit gezeichnet war. Keines der Teams vermochte sich ganz klar in Szene zu setzen. Der SC Bern dominierte zwar die Schussstatistik, dennoch war Genf mit vielen Kontern und den besseren Abschlussmöglichkeiten gefährlicher. Lange wogte das Spiel hin und her. Im Verlaufe des Spieles zeichnete sich ab, dass die Mannschaft, welche sich taktisch besser eingestellt und das Quäntchen Glück haben würde, das Spiel für sich entscheiden könnte. Die Fans wurden denn lange auf die Folter gespannt, ehe das erste Tor der Partie fiel. 38:56 stand auf der Matchuhr als, bezeichnenderweise für das Spiel, Jean-Pierre Vigier einen Schuss von Roman Josi so ablenken konnte, dass Torhüter Tobias Stephan keine Chance hatte. Die Genfer mussten sich wohl das eine oder andere Wort in der Pause von Chris McSorley anhören. Denn sie starteten wie verwandelt in den letzten Spielabschnitt. 115 Sekunden nach Drittelsbeginn glich Morris Trachsler zum 1:1 aus ehe in der 50. Minute die Genfer durch ein Eigentor der Berner mit 2:1 in Führung ging.
Als Reaktion auf diese Führung erhöhten die Berner den Druck auf die Genfer. Diese konnten sich nicht wie gewünscht aus der eigenen Zone befreien und suchten zu schnell das Zuspiel auf den Teamkollegen. Dies nützen die Berner in der 55. Minute durch Simon Gamache zum Ausgleich aus. Von nun an war erneut taktieren angesagt. Beide Mannschaften neutralisierten sich und konnten in der regulären Spielzeit keinen weiteren Treffer mehr erzielen. So musste die Verlängerung über den ersten Sieger der ersten Partie entscheiden. In dieser gab der SC Bern von Beginn an den Ton an und liess den Genfern noch weniger Raum. Als dann Ivo Rüthemann von Roman Josi bedient wurde schloss Rüthemann mit einem satten Schuss nach 69 Sekunden das Stadion in einen kollektiven Freudentaumel. Das erste Spiel gehörte dem SC Bern. Die Genfer müssen sich in den beiden kommenden freien Tagen überlegen, wie sie vor allem die Räume der Berner noch enger machen können, den Puck noch schneller laufen lassen und so den Berner mit deren eigenen Mittel aus dem Spiel nehmen. Aber einfach wird es nicht werden, gab doch er SC Bern in den entscheidenden Minuten nach dem Rückstand gegen Genf nicht auf und erhöhte seine Bemühungen.