NLA - Final - Dienstag, 12. April 2011
Zuschauer
7624 Zuschauer (ausverkauft)
Kolping Arena, Kloten
Schiedsrichter
Brent Reiber, Stephane Rochette; Roger Arm, Peter Küng
Tore
08:03 | 0:1 | Josef Marha [PP] | ||
J. Bednar, P. Taticek | ||||
21:38 | 0:2 | Peter Guggisberg [PP] | ||
J. Bednar, P. Taticek | ||||
Arnaud Jacquemet | 1:2 | 41:38 | ||
keine Assists | ||||
42:44 | 1:3 | Peter Guggisberg [PP] | ||
P. Taticek, R. Grossmann | ||||
Steve Kellenberger | 2:3 | 44:18 | ||
keine Assists | ||||
Strafen
Nicholas Steiner | 05:17 | |
2 min - Stockschlag | ||
Romano Lemm | 07:42 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 21 Sekunden | ||
11:48 | Marc Wieser | |
2 min - Halten | ||
13:23 | Robin Grossmann | |
2 min - Crosscheck | ||
16:39 | Tim Ramholt | |
2 min - Halten | ||
17:27 | Beat Forster | |
2 min - Stockhalten | ||
Eric Blum | 21:17 | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 21 Sekunden | ||
22:40 | Sandro Rizzi | |
2 min - Haken | ||
36:01 | Janick Steinmann | |
2 min - Halten | ||
39:19 | Dino Wieser | |
2 min - Haken | ||
Romano Lemm | 42:25 | |
2 min - Crosscheck | ||
Effektive Dauer: 19 Sekunden | ||
50:55 | Beat Forster | |
2 min - Beinstellen | ||
Simon Bodenmann | 56:27 | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 1S 2' | ±0 1S | |||
±0 4S | ±0 2S 4' | |||
-1 4S | ±0 1A 1S 2' | |||
+2 1T 2S | -1 2' | |||
+2 1T 2S | -1 | |||
±0 2' | ±0 2S | |||
+1 3S | ±0 | |||
±0 4S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
-2 1S | +1 2A 2S | |||
±0 2S | -1 | |||
±0 5S 2' | +2 2T 3S | |||
+2 | -1 1S | |||
±0 3S | ±0 1S | |||
±0 4' | +2 1T 3S | |||
±0 3S | ±0 3S 2' | |||
±0 1S | ±0 | |||
±0 | +1 3A 2S | |||
±0 1S 2' | ||||
±0 2' | ||||
-1 | ||||
Weitere | Weitere | |||
-2 1S | -1 2' | |||
±0 2S | ||||
+1 |
30. Meistertitel für den HC Davos
Der HCD gewinnt nach zwei vergebenen Matchpucks das sechste Finalspiel gegen die Kloten Flyers mit 3:2 (1:0,1:0,1:2). Die Flughafenstädter vergaben den dritten Sieg vor allem im Powerplay und müssen sich nun nach 2009 erneut mit dem Vizemeistertitel begnügen.
Das Heimteam aus Kloten war nach den letzten beiden Erfolgen gegen Rekordmeister heiss auf diese Partie und wollten mit dem Publikum im Rücken in der Finalserie zum 3:3 ausgleichen. Die Flyers mussten dabei erneut auf den erfolgreichen finnischen Scorer Tommi Santala verzichten. Dafür stand zum ersten mal in dieser Saison der 26-jährige Ex-Kloten-Stürmer Alain Brunold für die Flughafenstädter auf dem Eis.
Nach den ersten zwei Niederlagen in den diesjährigen Playoffs nahm der HCD heute nun den dritten Anlauf um den 30. Meistertitel nach Davos zu hohlen. Dabei liess Trainer Arno Del Curto die gleichen vier Ausländer wie am vergangenen Samstag auflaufen und nahm lediglich auf der Verteidiger Position, Alan Tallarini für Ramon Untersander, einen Wechsel vor.
Die Gäste aus Davos erwischten den etwas schlechteren Start und fanden nach den beiden Strafen gegen die Flyers wieder ins Spiel zurück. Bereits die zweite Überzahlsituation wusste das Team von Arno Del Curto dank Josef Marha (9.) zu nutzen. Die Klotener Ihrerseits waren nach dem frühen Rückstand noch mehr gefordert und suchten nun vehement den schnellen Ausgleichstreffer. Das Heimteam konnte dabei in der Folge auf die gütige mithilfe der Bündner zählen und erhielt die Möglichkeit während 6:23 in Überzahl zu agieren. Aber die Klotener Kimmo Rintanen, Eric Blum, Félicien Du Bois und Mark Bell wussten diese Chancen nicht zu nutzen. Somit ging der HC Davos mit einer verdienten 1:0 Führung in die erste Pause.
Kaum hatte das Mitteldrittel wieder begonnen schickte das Schiedsrichter Duo Reiber/Rochette mit Eric Blum zum dritten mal einen Klotner auf die Strafbank. Die Gäste nahmen die Powerplay Position schnell ein und erhöhten nur 21 Sekunden später, ganz zur Freude der zahlreichen HCD Fans, durch Peter Guggisberg auf 2:0. Auf der Gegenseite gab der Gastgeber nicht auf und kam in den zweiten 20 Minuten besser in fahrt. In der 31. Minute vergab Arnaud Jacquement, Leonardo Genoni ohne Stock, eine weitere ausgezeichnete Chance und nur knapp eine Minute später traf Marko Luomala nur den Pfosten. Davos konnte zu diesem Zeitpunkt von Glück reden das die Flughafenstädter den schon längst fälligen Anschlusstreffer noch nicht erzielen konnten.
Mit einem Paukenschlag begann das 3. Drittel in der ausverkauften Kolping Arena. Es waren noch keine zwei Minuten gespielt als Arnaud Jacquement endlich den ersten Treffer für den Gastgeber erzielen konnte. Aber die Flyers ermöglichten knapp eine Minute später dem HCD eine weitere Powerplay Chance und kassierten prompt durch Peter Guggisberg das 1:3. Nur das Team von Anders Eldebrink gab sich noch nicht auf und kam in der 45. Minute durch den Bestplayer und Doppeltorschütze Arnaud Jacquement wieder bis auf einen Treffer heran. Aber für mehr reichte es in dieser Saison nicht mehr. Kloten vergab das Spiel vor allem im Powerplay und begann mit dem Toreschiessen etwas zu spät.
Der HC Davos seinerseits kann nach dem vierten Erfolg in der Serie den 30. Schweizermeistertitel in der Vereinsgeschichte feiern. Dieser Erfolg ist laut Leonardo Genoni dank „dem grossen Zusammenhalt in der Mannschaft und den starken Leistungen der Ausländer“ zu verdanken.
Aber natürlich konnten die Davoser auch auf Ihre Lebensversicherung im Tor zählen. „Was Genoni in dieser Saison und vor allem in den Playoff geleistet hat, ist wahnsinnig.“ Deswegen hofft Yanick Steinmann auch weiter „das Leonardo eine gute WM mit der Schweiz spielen wird.“
Einen weiteren Erfolgs Punkt im Team der Bündner war der Dirigent Arno Del Curto. Für den Trainer „war es mit Abstand der schwierigste Titel den Ich je geholt habe.“ Insgesamt ist es für Del Curto der fünfte Meisteritel mit dem HC Davos. Dazu gesellen sich die Gebrüder Jan und Reto von Arx, der Tscheche Josef Marha sowie Sandro Rizzi. Für den Captain war es „einfach eine sensationelle Saison in dem alles aufgegangen ist und gestimmt hat.“