Biel mit Mini-Sieg

Von Manuel Ziegler

Der EHC Biel hat das erste Spiel dank Ahren Spylo mit 1:0 gewonnen. Der Kanadier traf in der 18. Minute im Powerplay

Beide Teams starteten sehr verhalten ins Spiel und die Nervosität war ihnen sehr gut anzusehen. Bereits nach wenigen Minuten hatten die Bieler die Chance in doppelter Überzahl zu spielen. Die Leventiner verteidigten jedoch geschickt und liessen Biel kaum eine Torchance. Trotz 5 gegen 5 blieben die Bieler das spielbestimmende Team scheiterten aber am sicheren Bäumle. In der 18. Minute konnten die Seeländer die dritte Strafe gegen den HCAP dann doch ausnutzen. Spylo traf über die Schulter von Bäumle zum verdienten 1:0.

Im zweiten Drittel kam Ambri besser ins Spiel doch Pestoni und 2x Kutlak vergaben beste Torchancen zum Ausgleich. Reto Berra im Tor der Bieler hielt sein Team mehrmals im Spiel. Biel konzentrierte sich mehrheitlich auf die Defensive und konnte fast nur noch durch schnelle Konter gefährlich vor Bäumle auftauchen. Tore gab es im Mitteldrittel keine.

In den ersten Minuten des Schlussabschnitts kamen die Leventiner in Überzahl dem Ausgleich sehr nahe, doch Berra rettete mehrmals mirakulös und liess die Ambri-Spieler verzweifeln. Wer nun einen Sturmlauf der Tessiner erwartete, wurde aber enttäuscht. Als Biel wieder komplett war, spielten sie das Spiel souverän zu Ende, ohne noch einmal wirklich in Gefahr zu kommen. Dank 2 Strafen gegen Ambri in den letzten 6 Minuten, konnte Biel das Spiel problemlos und verdient mit 1:0 gewinnen.

Durch den Stau kamen viele Fans der Gäste erst nach Spielbeginn im Stadion an. So schien auch der HCAP aufzutreten. Zu Beginn sehr nervös und mit vielen Fehlern, konnten sie sich zwar etwas Steigern, doch vor allem die Offensiv war völlig enttäuschend. Der EHC Biel gewann zwar das erste Spiel, doch das Gelbe vom Ei war es auch bei den Seeländern nicht. Offensiv oft zu kompliziert und in der Defensive manchmal etwas ungestüm. Es war zwar das erste Spiel der Saison aber beide Teams müssen sich noch gewaltig steigern, möchten sie nicht in den Playouts landen.