NLA - 15. Spieltag - Samstag, 15. Oktober 2011
Zuschauer
4103 Zuschauer (67% Auslastung)
Diners Club Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Didier Massy; Julien Dumoulin, Daniel Zosso
Tore
11:26 | 0:1 | Mattia Bianchi | ||
A. Trunz, P. Müller | ||||
Brandon Reid | 1:1 | 29:22 | ||
A. Lemm, M. Hartigan | ||||
Nils Berger | 2:1 | 33:37 | ||
L. Burkhalter, S. Gmür | ||||
Marco Maurer [PP] | 3:1 | 55:55 | ||
R. Suri, S. Roest | ||||
Lukas Grauwiler | 4:1 | 56:30 | ||
M. Hartigan | ||||
58:16 | 4:2 | Julian Walker | ||
A. Trunz, R. Raffainer | ||||
Strafen
08:46 | Pascal Müller | |
2 min - Bandencheck | ||
Marco Maurer | 11:52 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
11:52 | Maxim Noreau | |
2 min - Hoher Stock | ||
11:52 | Maxim Noreau | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Brandon Reid | 13:49 | |
2 min - Halten | ||
Derrick Walser | 34:40 | |
2 min - Behinderung | ||
Cyrill Geyer | 37:19 | |
2 min - Beinstellen | ||
39:38 | Christian Stucki | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Marco Maurer | 49:20 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
51:43 | Elias Bianchi | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
55:31 | Inti Pestoni | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 24 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 84,0% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | -2 1S | |||
±0 | ±0 | |||
+2 2S 2' | -3 1S | |||
+2 1A | +1 1A 2S 2' | |||
-1 1T 5S 4' | -1 1S 4' | |||
±0 1S | +1 2A 1S | |||
±0 4S 2' | ||||
+1 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1T 1S | ±0 2' | |||
+1 1T 2S | -1 1T 1S | |||
+3 2A | -1 3S | |||
±0 | ±0 2S | |||
+2 1A 2S | ±0 1S | |||
+1 1T 3S 2' | -1 | |||
±0 1S | ±0 1S 2' | |||
-1 1S | ±0 1A 4S | |||
-1 1A 2S | -1 2S | |||
±0 1A 1S | -1 2' | |||
-1 | +1 1T 2S | |||
Weitere | Weitere | |||
+1 1A | -1 1S |
Ligaschlusslicht gewinnt gegen Lieblingsgegner
Die Rapperswil-Jona Lakers gewinnen gegen ein schwaches Ambrì-Piotta mit 4:2. Für die geprügelten Lakers war dies bereits der zweite Saisonsieg gegen die Leventiner.
„Wenn Treue Spass macht, dann ist es Liebe“ titelten die Fans vor dem Spiel. Sie hatten das Team bereits beim Abschlusstraining am Mittag unterstützt. Das Team dankte den Fans die Treue mit einer engagierten Leistung am Abend. Bereits zu Beginn des Spiels nahmen die Hausherren das Zepter in die Hand. Trotz einer kleinen Feldüberlegenheit der Lakers war es aber der HC Ambrì-Piotta, der in der 12. Minute in Führung gehen konnte. Trunz hatte einen Angriff der Lakers abgefangen und den idealen Pass auf Mattia Bianchi gespielt. Biangi zog alleine auf Manzato und bezwang diesen mit etwas Glück zum 0:1. Die Leventiner starteten damit perfekt in ein Spiel, das von Anfang an unter einem schlechten Stern stand. Weil Kevin Constantine in den USA weilt, stand Diego Scandella an der Bande. Neben Constantine fehlten den Leventinern aber auch wichtige Leute auf dem Eis. Neben den Dauerverletzten Erik Westrum und Paolo Duca war Martin Kariya die gewichtigste Absenz der Tessiner.
Nicht aufgegeben
Auch im zweiten Drittel waren es die Lakers die das Spiel machten. Es dauerte jedoch bis in die 30. Minute ehe Bandon Reid zum 1:1 ausgleichen konnte. Das Tor hatte seinen Ursprung bei Zdenek Kutlak, der im eigenen Drittel einen katastrophalen Fehlpass auf Aurelio Lemm spielte. Dieser zog ab und sah seinen Schuss via Reids Stockschafel ins Tor kullern. Rappi konnte den Schwung vom Ausgleich gleich nutzen und in der 34. Minute seinerseits in Führung gehen. Weil sich zwei Ambrì-Spieler in der gegnerischen Zone in die Quere kamen, liefen die Lakers einen Konter. Bei diesem spielte Burkhalter den überraschenden aber guten Pass auf Nils Berger, der das leere Tor vor sich hatte. Dem Rapperswiler Eigengewächs gelang so sein erstes Tor in der NLA. Dies nur 24 Stunden, nachdem er gestern in Bern seinen ersten Punkt erzielt hatte. „Es ist eine doppelte Erleichterung. Wir haben gewonnen und ich habe meinen ersten Treffer erzielt“, meinte Nils Berger nach dem Spiel.
Ambrì zu keiner Reaktion fähig
Wer nach dem 2:1 eine Reaktion der Leventiner erwartet hatte wurde enttäuscht. Trotz zweier Powerplays bis zur zweiten Pause, sah man keine Reaktion der Leventiner. Einzig ein Lucky Punch hätte die Tessiner nun noch zurückbringen können. Rappi tat deshalb gut daran das 3:1 zu suchen. Reto Suri hätten diesen K.O.-Schlag bereits in der 41. Minute erzielen können, scheiterte jedoch alleine vor Nolan Schaefer. Besser machte es Marco Maurer in der 56. Minute. Der Lakers Verteidiger bezwang Schaefer mit einem Weitschuss. Nun rissen bei Ambrì alle Dämme. Während der eigene Anhang versuchte die Lakerskurve zu stürmen, leistete man sich auf dem Eis einen katastrophalen Fehlpass, der den Lakers eins Zwei-gegen-Null-Überzahl bescherte. Hartigan spielte auf Grauwiler und dieser besiegelte den Sieg mit dem 4:1. Das anschliessende 4:2 durch Julian Walker war nur noch Resultatkosmetik.
Nach dem dritten Saisonsieg im fünfzehnten Spiel stellt sich bei den Lakers die Frage, wie es nun weiter geht. „Ich hoffe wir können nun eine Wende schaffen“, meinte Nils Berger wenig bescheiden auf diese Frage. Der junge Stürmer strich ausserdem heraus, dass der Teamgeist trotz der vielen Niederlagen immer noch gut sei. Im Gegensatz zu letzter Saison stehe das Team zusammen und suche die Fehler nicht bei einzelnen Spielern. Auch habe die Aussprache von letzter Woche geholfen. Ob die Lakers die Wende schaffen können wird sich am nächsten Freitag zeigen. Mit dem Leader aus Fribourg ist jedoch ein grösseres Kaliber als heute zu Gast.
In einer ähnlichen Situation wie die Lakers befindet sich der HC Ambrì-Piotta. Nach einem starken Saisonstart, gab es zuletzt acht Niederlagen. Innert weniger Runden mussten die Leventiner einen Fall von der Tabellenspitze unter den Strich hinnehmen. Nach Leistungen wie Heute wird es ferner schwierig sich einen Playoffplatz zu ergattern.
Tabelle
1. | Fribourg | 16 | 9-2-2-3 | 49:35 | 33 |
2. | Kloten | 15 | 9-1-2-3 | 51:34 | 31 |
3. | Davos | 15 | 10-0-1-4 | 54:40 | 31 |
4. | Zug | 14 | 7-4-1-2 | 58:40 | 30 |
5. | Bern | 15 | 8-2-1-4 | 46:40 | 29 |
6. | Biel | 13 | 5-2-1-5 | 26:29 | 20 |
7. | Lugano | 14 | 4-2-4-4 | 47:44 | 20 |
8. | SCL Tigers | 15 | 4-2-1-8 | 43:54 | 17 |
9. | Ambrì | 16 | 4-1-3-8 | 40:49 | 17 |
10. | ZSC Lions | 14 | 3-3-1-7 | 38:46 | 16 |
11. | Servette | 14 | 2-1-3-8 | 29:46 | 11 |
12. | Rapperswil | 15 | 3-0-0-12 | 28:52 | 9 |