NLA - 23. Spieltag - Samstag, 5. November 2011
Zuschauer
15955 Zuschauer (93% Auslastung)
PostFinance-Arena, Bern
Schiedsrichter
Danny Kurmann; Roger Arm, Georges Huguet
Tore
08:54 | 0:1 | Glen Metropolit | ||
B. Christen, C. Casutt | ||||
22:47 | 0:2 | Andy Wozniewski | ||
A. Chiesa, E. Pirnes | ||||
Joël Vermin | 1:2 | 28:28 | ||
D. Jobin, J. Dumont | ||||
Martin Plüss | 2:2 | 32:47 | ||
C. Bertschy, I. Rüthemann | ||||
41:50 | 2:3 | Sven Lindemann [PP] | ||
C. Casutt, A. Wozniewski | ||||
Jean-Pierre Dumont | 3:3 | 59:59 | ||
R. Gardner | ||||
unbekannter Spieler | 4:3 | 65:00 | ||
(Penaltyschiessen) | ||||
Strafen
Caryl Neuenschwander | 41:33 | |
25 min - Matchstrafe - Andere Vergehen | ||
46:11 | Björn Christen | |
2 min - Halten | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
88,0% 65:00 | 94,3% 64:59 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 2S | ±0 1S | |||
-3 2S | +1 1A | |||
-1 1S | -2 1S | |||
+1 1A 5S | -2 | |||
+1 1S | +2 1T 1A 4S | |||
±0 1S | ||||
+1 3S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 4S | -1 3S | |||
+1 1A 7S | +2 2A 3S | |||
+2 1T 1A 3S | +2 1A 2' | |||
±0 | ±0 | |||
-1 1S | +2 1T 1S | |||
-1 1A 1S | +1 1S | |||
-1 2S 25' | -2 | |||
+2 1T 5S | -1 1A 5S | |||
-1 2S | -1 | |||
+2 1A 8S | -1 2S | |||
-1 2S | ±0 | |||
+2 1T 2S | ||||
-2 1S | ||||
Weitere | ||||
+1 1T 4S |
Eine Zehntelsekunde rettet Bern
Ein Schuss von Jean-Pierre Dumont rettete den SC Bern in die Verlängerung. Eine Zehntelsekunde vor Ablauf der regulären Spielzeit traf der Kanadier zum Ausgleich. Am Ende siegte der Gastgeber mit 4:3 nach Penaltyschiessen
Es war erneut nicht der Abend der Berner Stürmer. Trotz klarem Chancenplus waren die Zuger die cleverere Mannschaft. Bei Bern war der direkte Zug auf das Tor des Gegners vorhanden, doch man scheiterte immer wieder am guten Schlussmann Jussi Markkanen. Markkanen war es auch, der im ersten Drittel die Innerschweizer im Spiel hielt. So ging etwas entgegen des Spielverlaufes der EV Zug in der 9. Minute mit einem schönen Treffer von Glen Metropolit in Führung. Der Kanadier düpierte die gesamte Berner Abwehr und erwischte Marco Bührer mit einem satten Abschluss. Der Gastgeber verlagerte danach das Geschehen vor das gegnerische Tor, kam aber zu keinen Toren. Zu oft unterliefen den Gastgebern im entscheidenden Moment ein Fehler oder kullerte der Puck von den Stöcken. Es überraschte daher auch nicht, das Zug im zweiten Drittel die Fürhung in der 23. Minute zum 2:0 ausbauen konnte. Dabei war es der Amerikaner Andy Wosnieski der zum Tor einschob.
Erneut Vermin und Bertschy
Bern erwachte nun ob des Rückstandes. Und machte Druck. Vor allem die viel gescholtenen Leader Ivo Rüthemann und Martin Plüss nahmen das Heft in die Hand. Und marschierten mit ihren Kollegen nach vorne. Aber es waren vorerst nicht sie, welche das Tor trafen. Joel Vermin traf in der 29. Minute mit einem satten Schuss in das Tor der Innerschweizer. Und keine drei Minuten später konnte Martin Plüss den Ausgleich bejubeln. Dabei wurde er von Christoph Bertschy genial in Szene gesetzt. Der erst 17jährige Berner kam dabei in seinem achten Spiel auf seinen sechsten Scorerpunkt und überholt vorderhand Marc Reichert und weitere alt gediente Berner Spieler in der Skorerwertung.
Neuenschwanders Strafe und Dumont`s Treffer
Der Schlussabschnitt versprach daher Spannung pur. Der SC Bern musste aber nach einem dummen Foul von Caryl Neuenschwander nach 93 Sekunden für fünf Minuten mit einem Mann weniger auskommen. Keine 17 Sekunden später erhöhte Sven Lindemann auf 3:2. Manch einer der Zuschauer hatte nun das Gefühl, dass der EV Zug in dieser Überzahlsituation die Entscheidung herbeiführen würde. Doch nun wollte der Puck nicht mehr den Weg der Gäste gehen. Der SC Bern kam wieder auf, erarbeitet sich Chancen um Chancen. Es wollte indes kein weiterer Treffer mehr fallen. Coach Törmänen nahm kurz vor Ende der Partie Torhüter Marco Bührer aus dem Kasten, bezog sein Time-Out und hoffte auf ein Wunder. Zug war nun mehrheitlich mit Verteidigen des Vorsprunges beschäftigt. Doch bei einem Anspiel mit knapp 3 Sekunden regulärer Spielzeitverbleibend, übersahen die Innerschweizer Jean-Pierre Dumont welcher mit voller Wucht seinen Schuss hinter Jussi Markkanen zum 3:3 Ausgleich bezwang. Als die Uhr stehen blieb schauten alle wie gebannt auf diese. Sie zeigte denn auch an, dass dem EV Zug genau noch eine Zehntelsekunde Zeit zum Sieg gefehlt hatte. In der darauffolgenden Verlängerung fielen keine weiteren Tore, so dass das Spiel im Penaltyschiessen entscheiden werden musste. In diesem stand auch nach fünf Versuchen auf beiden Seiten immer noch unentschieden. So kam es zum Sudden Death im Penaltyschiessen. Und in diesem behielten die Berner die Oberhand. Und konnten das an Dramatik kaum mehr zu überbietende Spiel für sich entscheiden.
Telegramm:
SC Bern – EV Zug 4:3 n.P (0:1; 2:1; 1:1, 0:0, 1:0)
PostfinanceArena, Bern – 15955 Zuschauer. - SR: Kurmann; Arm, Huguet.
Tore: 8:54 Metropolit (Christen, Casutt) 1:0; 22:40 Woznieski (Chiesa, Pirnes) 0:2; 28:26 Vermin (Jobin, Dumont) 1:2; 32;47 Plüss /Bertschy, Rüthemann) 2:2; 41:50 Lindemann (Casutt, Woznieski) 2:3; 59:59 Dumont (Gardner) 3:3; 65:00 Berger 4:3 .
Strafen: Bern 1x 25 Minuten (Neuenschwander); Zug 1 x 2`
Bern: Bührer (Gigon); Furrer, Roche; Jobin, Kwiatkowski; Gerber, Höhener; Moront; Dumont, Vermin, Berger; Reiechrt, Gardner, Vigier; Rüthemann, Plüss, Bertschy; Scherwey, Froidevaux, Neuenschwander; Fritsche.
Zug: Markkanen (Schweiger); Fischer, Helbling; Wozniewski, Chiesa; Blaser, Furrer; Schnyder, Pirnes, Brunner; Casutt, Metropolit, Christen; Lindemann, Sutter, Lüthi; Camichel, Oppliger, Rüfenacht
Penaltys: Christen vergibt, Dumont vergibt; Pirnes trifft, Berger trifft, Metropolit vergibt, Bertschy vergibt, Brunner vergibt, Gardner vergibt, Sutter vergibt, Vermin vergibt, Rüthemann vergibt, Pirnes vergibt, Berger trifft, Christen vergibt.
Bemerkungen: Hänni(verletzt), Ritchie (verletzt), Lötscher (Verletzt), Déruns (verletzt); Meier (überzählig) – Zug ohne Erni (krank) Holden (überzählig) – Bern ab 59:54 ohne Torhüter – Time-Out Bern 59:30.
Tabelle
1. | Fribourg | 23 | 13-3-3-4 | 70:50 | 48 |
2. | Davos | 23 | 13-3-1-6 | 72:57 | 46 |
3. | Kloten | 24 | 13-1-3-7 | 73:49 | 44 |
4. | Zug | 21 | 10-5-3-3 | 80:59 | 43 |
5. | Bern | 23 | 11-3-3-6 | 68:60 | 42 |
6. | Lugano | 23 | 9-3-4-7 | 74:67 | 37 |
7. | ZSC Lions | 23 | 8-4-1-10 | 62:65 | 33 |
8. | Biel | 21 | 7-2-2-10 | 42:49 | 27 |
9. | Ambrì | 22 | 6-2-4-10 | 49:62 | 26 |
10. | SCL Tigers | 23 | 7-2-1-13 | 63:77 | 26 |
11. | Servette | 23 | 4-3-5-11 | 51:68 | 23 |
12. | Rapperswil | 23 | 4-0-1-18 | 39:80 | 13 |