NLA - 36. Spieltag - Montag, 2. Januar 2012
Zuschauer
9070 Zuschauer (85% Auslastung)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Nadir Kurmann; Roger Bürgi, Stefan Marti
Tore
Luca Cunti | 1:0 | 01:14 | ||
J. Tambellini, B. Down | ||||
Thibaut Monnet | 2:0 | 35:46 | ||
D. Pittis, J. Gobbi | ||||
45:43 | 2:1 | Corsin Casutt | ||
S. Lindemann, E. Pirnes | ||||
Strafen
02:07 | Björn Christen | |
2 min - Haken | ||
Ronalds Kenins | 08:06 | |
2 min - Beinstellen | ||
30:45 | Yannick Blaser | |
2 min - Crosscheck | ||
39:34 | Andy Wozniewski | |
2 min - Crosscheck | ||
Blaine Down | 58:51 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 69 Sekunden | ||
58:51 | Björn Christen | |
2 min - Crosscheck | ||
Effektive Dauer: 69 Sekunden | ||
59:53 | Damien Brunner | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 7 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
92,3% 60:00 | ||||
94,1% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 1S | ±0 1S 2' | |||
+2 | ±0 2S | |||
±0 1A 2S | +1 | |||
±0 3S | -2 1S | |||
±0 | -1 | |||
-1 1S | ±0 2' | |||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1S | -1 3S 2' | |||
+1 1S | ±0 1T 2S | |||
±0 4S | ±0 4' | |||
±0 1T 2S | ±0 | |||
±0 1A 3S 2' | ±0 1A 2S | |||
±0 2S 2' | ±0 1S | |||
+1 1T 2S | ±0 | |||
+1 1A 1S | ±0 1A | |||
±0 | ±0 1S | |||
±0 | -1 | |||
±0 1A 2S | ±0 1S | |||
±0 | ||||
±0 | ||||
Weitere | ||||
±0 1S | ||||
-1 2S |
Lions besiegen den Leader 2:1
Die ZSC Lions feierten im Kampf im die Playoff-Plätze einen wichtigen Sieg. Cunti brachte die Heimmannschaft bereits nach 74 Sekunden in Führung. Monnet konnte auf 2:0 erhöhen. Der Anschlusstreffer durch Casutt kam zu spät, Zug zeigte eine schwache Leistung. Die Zentralschweizer verlieren mit dieser Niederlage die Leaderposition an Fribourg
Die ZSC Lions feierten einen perfekten Start in die Partie. Nach lediglich 74 Sekunden bejubelte die Heimmannschaft die frühe Führung. Der Zuger Topskorer Damien Brunner verlor hinter dem eigenen Tor die Scheibe. Jeff Tambellini reagierte am schnellsten und spielte die Scheibe weiter auf den heranstürmenden Luca Cunti, welcher seinen 6. Saisontreffer erzielen konnte. Beide Teams fokussierten sich auf die Offensive und erspielten sich gute Gelegenheiten. Die beste auf Zürcher Seite pfiff Schiedsrichter Nadir Mandioni fälschlicherweise ab. Gleich drei Spieler des ZSC stürmten in Richtung von Jussi Markkanen los, als ein Pfiff erklang. Die Spieler schauten sich um, wussten nicht weshalb. Der Unparteiische entschuldige sich für diesen Fehlentscheid und das Spiel wurde mit einem Bully fortgesetzt. In der 12. Minute zielte Domenico Pittis zu genau und traf nur die Querlatte.
Von Zug kam deutlich zuwenig
Es waren erneut die Stadtzürcher, welche besser ins Drittel starteten. Cunti spielte die Scheibe auf Severin Blindenbacher, welcher von der blauen Linie direkt abzog. Markkanen lässt gefährlich abprallen, Blaine Down verpasste diesen nur knapp. Den Zentralschweizern gelang in der 33. Minute eine erste Druckphase. Corsin Camichel liess die beste Chance jedoch aus. Die Zuger versuchten, den Druck auf Lukas Flüeler zu erhöhen. Die Defensive der Lions wusste bis dahin zu überzeugen. In der 30. Minute traf Thibaut Monnet nur das Aussengehäuse. Der ZSC spielte sich immer wieder gefährlich in die gegnerische Zone. Yannick Blaser schwächte sein Team mit einer Strafe gleich selbst. In diesem Überzahlspiel kam Monnet erneut allein stehend vor Markkanen zum Schuss, scheiterte aber erneut. Den darauf folgenden Abpraller vergab Blindenbacher. Der Zürcher Verteidiger wurde jedoch unfair am Abschluss gehindert. Sven Lindemann traf Blindenbacher mit dem Stock im Gesicht, Blindenbacher musste blutend vom Eis. Der Schiedsrichter sah dies nicht und gab keine weitere Strafminute. Der grosse Aufwand der Lions wurde doch noch belohnt. In der 36. Minute kurvte Pittis hinter das gegnerische Tor, spielte die Scheibe clever zu Monnet, welcher am Pfosten positioniert war und nur noch einschieben musste. Der zuletzt oft kritisierte Monnet war stets engagiert und zeigte ein gutes Spiel. Wenig später scheiterte Down und Tambellini nur knapp an Markkanen. Tambellini war beinahe bei jeder gefährlichen Aktion mitbeteiligt. Der Zuger Schlussmann spielte sehr stark und hielt seine Mannschaft weiterhin im Spiel. Seine Vorderleute agierten bisher unglücklich und fanden noch nicht ins Spiel. Chancen der Zuger waren bisher Mangelware.
Casutt brachte den Leader zurück ins Spiel
Die Zuger starteten in Unterzahl ins Schlussdrittel. Andy Wozniewski wurde für einen Crosscheck bestraft. Pittis kam dabei zur besten Möglichkeit, scheiterte aber freistehend vor Markkanen. Der ZSC hätte bis dahin schon viel höher führen müssen. Auch das sonst so erfolgreiche Duo des Leaders, Brunner und Josh Holden, wurden immer wieder frühzeitig gestört. In der 46. Minute durfte Corsin Casutt für einmal etwas Platz geniessen und nutzte dies gleich aus. Der Zuger erwischte Flüeler unhaltbar auf der Fanghandseite und brachte sein Team ins Spiel zurück. Gleich nach Wiederbeginn scheiterte Down erneut an Markkanen, der Finne mit einem Big Save. Erneut kam das Zuspiel von Tambellini. Beide Teams starteten zur Schlussoffensive. Zuerst scheiterte Holden aus aussichtsreicher Position. Danach stürmte Thomas Ziegler alleine auf Markkanen los, doch auch diesmal blieb der Finne Sieger. Den Abpraller setzte Tambellini neben das Gehäuse. Die Zuger ersetzten Markkanen durch einen sechsten Feldspieler. Brunner verpasste den Ausgleich nur ganz knapp, schadete seinem Team danach mit einer Strafe. Die Lions feierten damit einen Hochverdienten 2:1 Sieg gegen den Leader EV Zug. Die Zuger waren am heutigen Spieltag zu harmlos in der Offensive.
Best Player ZSC Lions: Thibaut Monnet
Best Player EV Zug: Jussi Markkanen
Bemerkungen
58:41 Markkanen verlässt das Eisfeld für einen sechsten Feldspieler
58:51 Markkanen kehrt zurück aufs Eisfeld
58:51 Timeout EV Zug
59:02 Markkanen verlässt das Eisfeld für einen sechsten Feldspieler
59:55 Markkanen kehrt zurück aufs Eisfeld
Aufstellung
ZSC Lions: Flüeler (Ersatz: Sulander); McCarthy, Geering; Blindenbacher, Stoffel; Seger, Schnyder; Gobbi; Monnet, Ryser, Pittis; Cunti, Tambellini, Ulmann; Ziegler, Bastl, Ambühl; Bärtschi, Down, Schommer; Kenins
EV Zug: Markkanen (Ersatz: Schweiger); Fischer, Helbling; Wozniewski, Chiesa; Erni, Furrer; Blaser, Lüthi; Schnyder, Holden, Brunner; Casutt, Pirnes, Christen; Lindemann, Ruefenacht, C. Camichel; D. Camichel, Sutter, Oppliger
Tabelle
1. | Fribourg | 36 | 19-5-3-9 | 117:87 | 70 |
2. | Davos | 36 | 19-5-2-10 | 109:88 | 69 |
3. | Zug | 35 | 16-7-6-6 | 125:99 | 68 |
4. | Bern | 36 | 18-3-6-9 | 111:93 | 66 |
5. | Kloten | 35 | 19-1-5-10 | 110:78 | 64 |
6. | Lugano | 36 | 15-4-4-13 | 117:112 | 57 |
7. | ZSC Lions | 35 | 12-6-3-14 | 94:94 | 51 |
8. | Biel | 35 | 13-4-2-16 | 78:81 | 49 |
9. | Servette | 36 | 10-4-7-15 | 83:97 | 45 |
10. | Ambrì | 35 | 8-5-6-16 | 77:105 | 40 |
11. | SCL Tigers | 36 | 8-3-2-23 | 84:124 | 32 |
12. | Rapperswil | 35 | 8-1-2-24 | 68:115 | 28 |