NLA - 39. Spieltag - Freitag, 13. Januar 2012
Zuschauer
4881 Zuschauer (80% Auslastung)
Diners Club Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Nadir Kurmann; Roger Bürgi, Stefan Marti
Tore
Nils Berger | 1:0 | 07:51 | ||
D. Walser | ||||
14:46 | 1:1 | Roman Schlagenhauf [PP] | ||
A. Trunz, J. Walker | ||||
Nils Berger | 2:1 | 16:02 | ||
L. Burkhalter, A. Lemm | ||||
27:17 | 2:2 | Julian Walker [SH] | ||
keine Assists | ||||
Derrick Walser | 3:2 | 28:56 | ||
S. Roest, J. Murray | ||||
Jordy Murray [PP] | 4:2 | 45:59 | ||
L. Burkhalter, P. Brendl | ||||
54:38 | 4:3 | Reto Kobach | ||
M. Noreau, J. Walker | ||||
Aurelio Lemm | 5:3 | 59:59 | ||
J. Murray | ||||
ins leere Tor | ||||
Strafen
Janne Niinimaa | 13:22 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Effektive Dauer: 84 Sekunden | ||
26:41 | Joel Perrault | |
2 min - Crosscheck | ||
32:22 | Julian Walker | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
45:29 | Mattia Bianchi | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 30 Sekunden | ||
46:41 | Patrick Sidler | |
Penaltyschuss | ||
47:41 | Uinter Guerra | |
Penaltyschuss | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 59:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | -1 1S | |||
±0 | ±0 1S | |||
-1 1S | -2 | |||
-1 1S | ±0 1A 4S | |||
+1 | -2 2S | |||
+1 | ±0 | |||
+2 2' | -1 1A 2S | |||
+1 1T 1A 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+3 2T 2S | -1 2S | |||
+1 1A 2S | ±0 2' | |||
±0 1S | -1 | |||
-1 | -1 1S | |||
+3 1T 1A 1S | ±0 | |||
±0 1T 2A 4S | ±0 2S | |||
-1 | ±0 3S | |||
±0 1A 1S | ±0 | |||
±0 3S | -4 2S 2' | |||
+1 5S | -1 4S | |||
±0 1S | ±0 1T 1S | |||
+1 1T 2A 2S 2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
+2 2A | +2 1T 2S |
Lakers gewinnen gegen Lieblingsgegner Ambrì
Die Rapperswil-Jona Lakers gewinnen gegen den HC Ambrì-Piotta mit 5:3. Die Rosenstädter waren über 60 Minuten gesehen, das klar bessere Team. Ambri kam jedoch durch seinen Kampfgeist immer wieder heran.
Die Lakers erwischten den richtigen Start in dieses Spiel. Nils Berger konnte die Einheimischen nach acht Minuten mit 1:0 in Führung. Das Tor war passend zum Freitag den 13. Der Weitschuss von Berger war weder scharf noch platziert, trotzdem kullerte die Scheibe zwischen Schaefers Beinen hindurch zum 1:0 ins Tor. Beim HC Ambrì-Piotta brauchte es eine Strafe, bis sie erstmals gefährlich vors Tor kamen. Eine solche bekamen sie in der 14. Minute, als Janne Niinimaa die Scheibe übers Sicherheitsglas knallte. Ambrì liess sich nicht zwei Mal bitten und glich durch einen Ablenker von Roman Schlagenhauf aus. Kaum war das Tor gefallen und die Strafe vorbei, waren bereits wieder die Lakers am Zug. Diesmal fuhren sie einen Konter, den Sven Berger nach einem Doppelpass mit Loïc Burkhalter zum 2:1 abschliessen konnte.
Penaltysünder nicht bestraft
Im zweiten Drittel bekamen die Lakers die Chance mit ihrem ersten Powerplay auf 3:1 zu erhöhen. Derrick Walser spielte jedoch einen katastrophalen Querpass an der blauen Linie, den Julian Walker abfing. Nach einem Sololauf des Ambrì-Stürmers landete die Scheibe im hohen Eck, was den Tessinern den unverhofften Ausgleich brachte. Wieder liess sich Rappi jedoch nicht beirren. Kaum war Ambrì wieder komplett, machte Derrick Walser seinen Fehler wieder gut. Nach gutem Pass von Stacy Roest gelang dem Kanadier das 3:2. Nun hätten die Lakers die Chance gehabt den Leventiner den K.O.-Schlag zu verpassen, denn innerhalb der nächsten zwei Minuten kam man gleich zu zwei Penalties. Grauwiler scheiterte jedoch an Schaefer und Brendl traf nur den Pfosten. Auch nach diesen Chancen waren die Lakers das klar bessere Team. Suri, Grauwiler (beide 35.) und Geyer (42.) vergaben jedoch aus bester Position.
Tore gab es erst wieder im letzten Drittel. Als die Lakers in der 46. Minute erneut in Überzahl spielten, war es Jordy Murray, der dem HCAP den vermeintlichen K.O.-Schlag verpasste. Nolan Schaefer sah abermals nicht gut aus. Das Ambrì nach diesem Tor noch einmal aufkam, war der aufkommenden Passivität der Lakers zuzuschreiben. Sie zogen sich nun immer mehr zurück und mussten gar noch das 4:3 durch Maxim Norreau hinnehmen. Rogenmoser nahm nun richtiger Weise sein Timeout, was jedoch nichts daran hinderte, dass Ambrì nochmals voll Angriff. Mit dem Mute der Verzweiflung nahm man zwei Minuten vor Schluss noch den Torhüter raus. Diese Aktion führte schliesslich zur letzten kuriosen Szene des Abends. Aurelio Lemm starteten rund eine Sekunde vor Ende des Spiels in Richtung leeres Tor. Als er die Scheibe in die Maschen schlenzte, war die Zeit längst abgelaufen, trotzdem gab Nadir Mandioni den Treffer. Weil Ambrì damit nicht einverstanden war, kam es noch zu einem Videoentscheid. Mandioni blieb jedoch bei seinem Fehlentscheid. Der Schiedsrichter zeigte nach dem Spiel jedoch Grösse und gab den Fehler zu: „Ja, das Tor war nach der Sirene, nur darf ich das im Video eigentlich gar nicht nachschauen. Ausserdem konnte ich auf dem Video nicht erkennen, wann das Spiel zu Ende war, ich musste daher auf meinen ersten ‚falschen’ Entscheid zurückgreifen.“ Trotz viel Aufregung war dieses Tor jedoch nur eine Randnotitz.
Hauptsache gewonnen
Nils Berger gab sich nach dem Spiel trotz zweier Tore bescheiden: „Klar ist es schön, wenn man Tore schiessen kann. Die Hauptsache ist jedoch dass wir gewonnen haben. Trotz eines guten Spiels wurde es am Ende nochmals heiss. Wir müssen uns jedoch nicht wundern, wenn du die Penalties im zweiten Drittel nicht machst, dann wirds eben heiss.“
Für Jordy Murray gab vor allem der guten Start den Ausschlag für den Sieg: „Wir starteten besser als in den letzten Spielen. Wir haben diese Woche das Transitionspiel geübt. Dies ist uns vor allem zu Beginn des Spiels gelungen.“
Mit dem dritten Sieg im vierten Spiel weisen die Lakers nun gegen die Leventiner die beste Bilanz auf. Trotzdem konnte man sich in der Tabelle nicht weiter an den Vorletzten Langnau herantasten, gewann dieses doch zu Hause gegen den SC Bern. Wollen die Lakers die rote Laterne noch abgeben, müssen sie es den Langnauern gleichtun und den kränkelnden Bären morgen in dessen Höhle schlagen.
Tabelle
1. | Zug | 39 | 19-7-6-7 | 138:106 | 77 |
2. | Fribourg | 38 | 21-5-3-9 | 124:92 | 76 |
3. | Davos | 38 | 19-6-2-11 | 115:95 | 71 |
4. | Bern | 39 | 19-3-6-11 | 122:103 | 69 |
5. | Kloten | 39 | 20-1-6-12 | 122:92 | 68 |
6. | Lugano | 38 | 15-4-5-14 | 120:120 | 58 |
7. | ZSC Lions | 37 | 14-6-3-14 | 102:98 | 57 |
8. | Biel | 38 | 14-4-2-18 | 85:92 | 52 |
9. | Servette | 37 | 10-4-7-16 | 86:101 | 45 |
10. | Ambrì | 39 | 9-5-6-19 | 88:118 | 43 |
11. | SCL Tigers | 39 | 10-4-2-23 | 96:132 | 40 |
12. | Rapperswil | 39 | 10-1-2-26 | 81:130 | 34 |