NLB - Final - Sonntag, 18. März 2012
Zuschauer
4038 Zuschauer (81% Auslastung)
Kunsteisbahn Schoren, Langenthal
Schiedsrichter
Stefan Eichmann, Daniel Stricker; Nicolas Fluri, Joris Müller
Tore
Noël Guyaz [PP] | 1:0 | 05:56 | ||
M. Schefer, B. Kelly | ||||
16:48 | 1:1 | Oliver Setzinger | ||
keine Assists | ||||
24:16 | 1:2 | Bernie Sigrist | ||
A. Dostoinov | ||||
Stefan Tschannen | 2:2 | 41:22 | ||
J. Campbell, B. Kelly | ||||
74:13 | 2:3 | Larri Leeger | ||
B. Sigrist | ||||
Strafen
04:51 | Alain Reist | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Effektive Dauer: 65 Sekunden | ||
Dominic Hobi | 07:44 | |
2 min - Beinstellen | ||
13:34 | Jannick Fischer | |
2 min - Behinderung | ||
35:37 | Jérémie Kamerzin | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
43:18 | Sven Helfenstein | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
43:18 | Sven Helfenstein | |
2 min - Haken | ||
Noël Guyaz | 47:42 | |
2 min - Stockschlag | ||
Marc Leuenberger | 48:39 | |
2 min - Behinderung | ||
64:35 | Oliver Setzinger | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
74:13 | ||||
74:13 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 2' | |||
±0 2' | ±0 2' | |||
±0 | ±0 1T | |||
±0 1A | ±0 2' | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 1A | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2' | ±0 | |||
±0 | ±0 12' | |||
±0 2A | ±0 | |||
±0 | ±0 1T 2' | |||
±0 1T | ±0 1T 1A | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ||||
Weitere | ||||
±0 1A | ||||
±0 1T 2' |
Bitteres Ende für Langenthal
Der HC Lausanne hat im Kampf um den Schweizermeistertitel der National League B einen wichtigen Teilerfolg errungen. Im zweiten Playoff-Finalspiel gewannen die Waadtländer bei Langenthal mit 3:2 nach Verlängerung. Leeger erzielte nach 75 Minuten den Siegtreffer. Es war am Ende jedoch ein glücklicher Erfolg für die Gäste, war doch Langenthal in der Verlängerung das bessere Team. Lausanne führt in der best of seven-Serie nun mit 2:0.
SCL-Stürmer Marco Gruber suchte nach Worten und tat sich dabei schwer. Die 2:3-Heimniederlage im zweiten Playoff-Finalspiel gegen Lausanne hinterliess bei ihm und seinen Teamkollegen einen äusserst bitteren Nachgeschmack. „Wir hatten den Gegner in der Verlängerung im Griff, wir verfügten über die besseren Beine und verzeichneten mehr und bessere Chancen“, zählte er alle Vorteile auf. Doch all dies reichte nicht, um die Serie auszugleichen. „Vielleicht haben wir eine Spur zu wenig Druck auf das gegnerische Tor entwickelt“, fand der 29-jährige SCL-Stürmer doch noch einen Kritikpunkt.
Ja, es war in der Tat so, dass die Langenthaler dem Siegtreffer deutlich näher standen als die Lausanner. Während zwei Minuten konnte die Ehlers-Truppe gar noch in Überzahl agieren und stand dem erlösenden Tor einige Male ganz nahe. Allerdings muss man auch gestehen, dass die Langenthaler die Verlängerung auch hätten verpassen können. In der Schlussphase mussten sie nämlich während einer Minute in doppelter Unterzahl agieren. Verzweifelt wehrten sich die SCL-Cracks und mit einigen Glanzparaden von Goalie Marc Eichmann überstand man diese heikle Phase und rettete sich in die Verlängerung.
Es war eine absolut finalwürdige Begegnung vor über 4000 Zuschauern. Dabei machte Lausanne gesamthaft den etwas stärkeren Eindruck. Die Mannschaft ist läuferisch überlegen, über alle vier Linien sehr ausgeglichen und tritt spielerisch phasenweise meisterlich auf. Langenthal kompensierte die Defizite mit einer tadellosen Disziplin, sehr viel Elan und einem immensen Willen. So entstand eine Partie, die bis zuletzt auf Messers Schneide stand und am Ende mit Lausanne nicht unbedingt das bessere, aber dafür das glücklichere Team sah.
Obwohl die 0:2-Hypothek schwer wiegt, gibt man sich im Lager der Langenthaler weiter zuversichtlich. „Heute haben wir gesehen, dass wir mit Lausanne mithalten können und deshalb bin ich auch überzeugt, dass wir in dieser Serie noch etwas bewerkstelligen können“, gab sich Marco Gruber nur Minuten nach der zweiten Partie bereits wieder kämpferisch. „Wenn wir am Dienstag auch in Lausanne einfach spielen, uns konsequent an unser Spielsystem halten, die Scheibe schnell aus der Gefahrenzone befördern und in der Offensive noch mehr Druck auf das Tor entwickeln, dann können wir diesen Gegner sogar auswärts bezwingen.“