NLA - "Final" - Dienstag, 25. März 2014
Zuschauer
4197 Zuschauer (56% Auslastung)
Eisstadion, Biel
Schiedsrichter
Nadir Mandioni, Didier Massy; Gilles Mauron, Michael Tscherrig
Tore
04:50 | 0:1 | Benjamin Neukom [PP] | ||
D. Weisskopf, L. Profico | ||||
25:33 | 0:2 | Niklas Persson [PP] | ||
N. Danielsson, D. Walser | ||||
Dragan Umicevic [PP] | 1:2 | 55:46 | ||
O. Kamber, C. Bourque | ||||
Chris Bourque | 2:2 | 58:08 | ||
O. Kamber, G. Haas | ||||
Eric Beaudoin [SH] | 3:2 | 60:46 | ||
keine Assists | ||||
Strafen
Gaëtan Haas | 03:31 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 79 Sekunden | ||
05:23 | Stefan Hürlimann | |
2 min - Behinderung | ||
11:24 | Cyrill Geyer | |
2 min - Beinstellen | ||
Marc Wieser | 25:18 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 15 Sekunden | ||
27:25 | Matteo Nodari | |
2 min - Haken | ||
29:47 | Peter Sejna | |
2 min - Stockschlag | ||
36:28 | Valentin Lüthi | |
2 min - Haken | ||
38:47 | Stefan Hürlimann | |
2 min - Hoher Stock | ||
39:52 | Derrick Walser | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
42:52 | Antonio Rizzello | |
2 min - Beinstellen | ||
Kevin Fey | 46:20 | |
2 min - Halten | ||
55:23 | Matthias Rossi | |
2 min - Stockhalten | ||
Effektive Dauer: 23 Sekunden | ||
Chris Bourque | 58:56 | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 110 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
90,9% 60:46 | 89,3% 60:46 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | ±0 1S 2' | |||
+1 3S 2' | ±0 2' | |||
+1 | ±0 3S 2' | |||
±0 2S | ±0 1A 1S | |||
±0 1S | ±0 | |||
+1 2S | -2 1A 2S 2' | |||
±0 | -1 1A 1S | |||
±0 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1T 3S | -2 1A | |||
+1 1T 1A 4S 2' | ±0 2S | |||
±0 2S | ±0 | |||
+1 1A 2S 2' | ±0 4' | |||
+1 | ±0 | |||
+1 2A | ±0 1T 3S | |||
±0 | -2 1T 2S | |||
±0 | -1 2' | |||
+1 1S | ±0 3S 2' | |||
±0 1T 3S | ±0 | |||
±0 | -1 3S 2' | |||
±0 4S 2' | -1 1S | |||
Weitere | ||||
±0 |
Zu dämlich für den Sieg
Der EHC Biel servierten den Lakers den Sieg im ersten Playoutspiel auf dem Silbertablett, doch schien es, als wollten die Lakers dieses Geschenk nicht annehmen.
Der EHC Biel hatte im ersten Spiel dieser Serie Heimrecht. Der Druck lag damit bei den Seeländern. Ein Druck, der die Einheimischen nervös machte. Es waren daher die Lakers, die in der Anfangsphase dieses Spiels mehr für dieses machten. Der Lohn war das 0:1 in der fünften Minute im Powerplay. Dario Truttmann hatte seinen eigenen Torwart behindert, weshalb Benjamin Neukom keine Probleme hatte die Scheibe im leeren Tor zu versenken. Obwohl die Bieler nach diesem Tor dank zweier Powerplays immer besser ins Spiel kamen, gelang ihnen der Ausgleich bis zur Pause nicht. Das Geschehen glich sich auch im zweiten und dritten Drittel, als die Lakers mittels eines abgelenkten Weitschusses von Danielsson auch ihr zweites Powerplay nutzen konnten. Die Bieler hingegen reihten Überzahl an Überzahl und wurden Mal um Mal vom eigenen Anhang ausgepfiffen, weil sie sich zu umständlich anstellten. Die Lakers hatten somit keine Mühe das Spiel zu kontrollieren.
Dann folgte jedoch die 56. Minute und das neunte Powerplay der Lakers. Eldebrink ahnte anscheinend böses und nahm sein Timeout. Nützen tat dies jedoch den Bielern, sie trafen nach 23 Sekunden zum 1:2. Wie immer in solchen Situationen begannen bei den Lakers nun die Beine zu zittern. So machte Dan Weisskopf 116 Sekunden vor dem Ende einen kapitalen Fehler hinter dem Tor. Kamber nahm ihm die Scheibe ab, lancierte Bourque und dieser traf zum 2:2. Mit diesem Schock ging es tatsächlich noch in die Verlängerung. Das Positive für die Lakers war dabei, dass sie noch einmal in Überzahl spielen konnten. Nach nur 46 Sekunden folgte jedoch der nächste Lakers Flop. Derrick Walser schlug die Scheibe blind vors Tor, wo Eric Beaudoin nur noch einzuschieben brauchte.
Zu viele Strafen
Geschockt von dieser Schlussphase zogen die Lakers von dannen. Trainer Anders Eldebrink versuchte derweil Antworten zu finden: „Wir haben heute einfach zu viele Strafen kassiert. Ich musste daher meine Specialteams extrem forcieren. Dies hatte zur Folge, dass sie am Schluss keine Kraft mehr hatten. Kam dazu, dass mit Friedli und Schmutz zwei Spieler verletzt ausfielen. Auch dies hatte uns viel Kraft gekostet.“ Natürlich waren Eldebrink auch die Fehler bei den beiden Toren nicht entgangen. Wie immer entgegnete er, dass man diese abstellen müsse, wolle man im Eishockey erfolgreich sein. Eine Aussage, die ich während dieser Saison leider schon zu hauf gehört habe. Immerhin konnten die Lakers aber hervorstreichen, dass sie die ersten 56 Minuten solide gespielt und Biel zeitweise kontrolliert hatten. Eldebrink war sich denn auch sicher: „Wir werden zurückkehren.“
So betrübt die Lakers, so himmelhoch jauchzend waren derweil die Bieler. Auch sie konnten sich offenbar nicht so genau erklären, wie man dieses Spiel noch gewonnen hatte. „Playoff ist eine Druckverschiebung. Derjenige, der das Heimspiel hat muss jeweils gewinnen und hat den Druck. Unsere Hände haben heute deshalb gezittert. Erst nach dem 1:2 konnten wir befreit aufspielen und fanden zu unserem Spiel zurück. Dass wir danach noch gewinnen konnten freut mich natürlich. Trotzdem haben uns die Lakers heute gezeigt, wo man den Hebel ansetzen muss. Die Specialteams sind entscheidend, das hätte uns heute fast das Spiel gekostet, dass muss in den nächsten Spielen besser werden“, analysiert Biels Coach Kevin Schläpfer. Um das Powerplay noch besser zu machen hat Kevin Schläpfer derweil noch einen Trumpf in Form von Topscorer Ahren Spylo in der Hinterhand. Der Bieler Topscorer konnte heute wegen einer Grippe nicht mittun. Ein Comeback könnte jedoch bereits am Donnerstag erfolgen. Eine Tatsache, die die Bieler noch einmal stärkt.