NLA - 1. HF - Donnerstag, 3. April 2014
Zuschauer
7135 Zuschauer (99% Auslastung)
Vernets, Genf
Schiedsrichter
Stefan Eichmann, Andreas Koch; Nicolas Fluri, Joris Müller
Tore
Kaspars Daugavins | 1:0 | 03:42 | ||
M. Lombardi, L. Girardin | ||||
Kevin Romy | 2:0 | 08:13 | ||
D. Hollenstein, J. Mercier | ||||
Christopher Rivera | 3:0 | 36:33 | ||
L. Petrell, R. Gerber | ||||
40:42 | 3:1 | Ronalds Kenins | ||
P. Bärtschi, L. Cunti | ||||
Alexandre Picard | 4:1 | 45:19 | ||
K. Daugavins, M. Lombardi | ||||
54:56 | 4:2 | Ryan Shannon [SH] | ||
R. Keller | ||||
Strafen
13:47 | Marc-André Bergeron | |
2 min - Behinderung | ||
Noah Rod | 16:50 | |
2 min - Haken | ||
19:06 | Morris Trachsler | |
2 min - Stockschlag | ||
Denis Hollenstein | 19:57 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
37:01 | Mathias Seger | |
2 min - Crosscheck | ||
Christian Marti | 41:03 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Kevin Romy | 51:10 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Kevin Romy | 51:10 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
51:10 | Mathias Seger | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
53:53 | Dan Fritsche | |
2 min - Beinstellen | ||
59:57 | Roman Wick | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 3 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
88,6% 39:47 | ||||
94,7% 60:00 | 100,0% 18:57 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 | -1 2' | |||
+2 1A | -3 3S | |||
+1 1S | ±0 2S | |||
±0 1S | -1 | |||
±0 1S 2' | ±0 | |||
+4 1A 4S | +2 1S 4' | |||
±0 1S | -1 | |||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 2S | ±0 | |||
+1 4S | ±0 1S | |||
+1 1T 1A 4S | -1 1A 4S | |||
+1 1A 3S | ±0 1A 2S | |||
±0 1A 3S 2' | -2 1S 2' | |||
+1 2A 3S | +1 1A 3S | |||
+1 1A 2S | -1 1T 5S | |||
+2 1T 2S | ±0 4S | |||
+1 1T 1S | -2 | |||
-2 2' | -2 1S | |||
+1 1T 3S 4' | ±0 1T 5S | |||
-1 3S | ±0 3S 2' | |||
±0 3S 2' | ||||
Weitere | ||||
-1 6S |
Genève-Servette stoppt den Zürcher Lauf
Im Genfer Les Vernets-Stadion hätten die ZSC Lions in der Playoff Halbfinal-Serie gegen Genève-Serette HC ihren Vorsprung ausbauen können. In einem umkämpften vierten Spiel können sich die Genfer jedoch zum ersten Mal in dieser Saison daheim gegen die Zürcher durchsetzen. Mit einen 4:2-Sieg gleichen sie die Serie auf 2:2 aus.
Bisher haben die ZSC Lions in dieser Saison jedes Aufeinandertreffen mit dem Genève-Servette HC im Stadion Les Vernets gewonnen. Spannend war es dabei immer. Und in den Playoffs bekommen die Fans im Durchschnitt 7 Tore zu sehen.
Servette startet rasant ins Startdrittel und kommt schon in der dritten Minute zur ersten Chance. Im Gegensatz zu den letzten beiden Spielen zeigt sich Chris Mcsorleys Team diszipliniert und willensstark. Kaum verwunderlich, dass bereits in der vierten Minute Matt Lombardi im Zürcher Abwehrchaos verloren geht und er so zum ersten Tor durch Kaspars Daugavins auflegt. Die Zürcher scheinen verwirrt. So schiebt Kevin Romy in der neunten Minute zum 2:0 ein. Das ist ZSC-Trainer Marc Crawford zu viel und er ersetzt Goalie Lukas Flüeler durch Tim Wolf. Die Lions sind weder in der eigenen noch in der gegnerischen Zone sonderlich präsent. Auch als Patrick Geering allein aufs Tor kommt, ist Tobias Stephan der stärkere. Das erste Drittel endet 4 gegen 4. Morris Trachsler und Denis Hollenstein nehmen ihre Strafen mit in die Pause.
Schreckminute für Zürich
Im Mitteldrittel steht Flüeler dann wieder zwischen den Pfosten der Gäste. Crawford vertraut ihm. Die Strafen aus dem Startdrittel resultieren nicht in Toren. Die Teams wirken nun ausgeglichener, denn zum einen steigern sich die Zürcher und die Heimmannschaft lässt in ihrer Spritzigkeit nach. Dies führt dazu, dass sich das Geschehen hauptsächlich in der mittleren Zone konzentriert. Die Emotionen nehmen auf beiden Seiten zu. Die Schiedsrichter lassen die Mannschaften aber auch in ihrem körperlicher werden Spiel grösstenteils gewähren. Man merkt den Spielern an, dass sie frustriert sind ab den fehlenden Torchancen und dem kräftezehrenden Hin und Her. In der 21. Minute kann sich Lennart Petrell dann jedoch losreissen und stürmt auf den Gäste-Goalie zu. Flüeler reagiert aber hellwach und pariert den Abschluss. Zu diesem Zeitpunkt ist nicht klar, welche Mannschaft näher am nächsten Tor ist.
In Spielminute 35 dann ein Schreck: Nach einem fairen Check von Alexandre Picard bleibt der Ex-Servettien Dan Fritsche auf dem Eis liegen. Er muss zur Behandlung in die Kabine. In Spielminute 37 baut Christopher Rivera dann nach Vorarbeit von Petrell den Vorsprung auf 3:0 aus. Kurz darauf schliesst Hollenstein erneut beinahe erfolgreich ab.
Das Schlussdrittel beginnt mit Fritsche und vor allem furios. Bärtschi setzt Ronalds Kenins ein und dieser versenkt seinen Schuss knapp über der Schulter von Stephan zum 3:1. Dies scheint den ZSC zu beflügeln. Anstatt dem Puck landet jedoch Robert Nilsson im gegnerischen Tor. Die Heimmannschaft gerät zunehmend unter Druck und man könnte meinen, die Zürcher holten den Rückstand noch auf. Einen Hammerschuss von Bärtschi fischt Stephan jedoch gekonnt aus der Luft. Servette kommt in der Folge zu Chancen und die Paradelinie Picard/Daugavins/Lombardi erhöht in der 46 Minute auf 4:1. Bei den Lions wird Wolf wieder ins Tor geschickt. Die Zürcher lassen sich jedoch nicht einschüchtern. Sie kämpfen trotz Rückstand gegen die defensiv starken Genfer. Der Wille zahlt sich aus, indem Ryan Shannon im Unterzahlspiel den Puck über die Linie schiebt. In den letzten zwei Spielminuten dieses vierten Spiels, gibt Crawfords Team alles, allen voran Kenins. Aber auch ein sechster Feldspieler für die Lions ändert am Resultat 4:2 nichts mehr. Die Zuschauer im Les Vernets haben also wieder ein äusserst spannendes und torreiches Spiel mit vielen Emotionen und Höhepunkten erleben dürften.
Bemerkungen:
08:13 bis 20:00 Wolf ersetzt Flüeler
45:19 Wolf ersetzt Flüeler
58:45 Wolf macht Platz für 6. Feldspieler
59:58 Wolf zurück ins Tor
HC Genève Servette: Stephan (Ersatz: Caminada); Bezina, Antonietti; Iglesias, Mercier; Marti, Vukovic; Girardin; Romy, Hollenstein, Berthon; Lombardi, Picard, Daugavins; Rod, Almond, Simek; Rivera, Petrell, Gerber; Jaquemet
Aufstellung
ZSC Lions: Flüeler (ab 08:13: Wolf); Bergeron, Stoffel; McCarthy, Seger; Geering, Blindenbacher; Schnyder, Baltisberger; Shannon, Wick, Keller; Cunti, Kenins, Bärtschi; Trachsler, Bastl, Nilsson; Senteler, Schäppi, Fritsche