NLB - 22. Spieltag - Dienstag, 1. Dezember 2015
Zuschauer
2868 Zuschauer (47% Auslastung)
Diners Club Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Erard Yann; Christophe Pitton, Yannick Rebetez
Tore
Raphael Kuonen | 1:0 | 05:53 | ||
P. Schommer, M. Grieder | ||||
13:46 | 1:1 | Stefan Tschannen | ||
B. Kelly, P. Seydoux | ||||
15:46 | 1:2 | Dominic Hobi | ||
N. Dünner, H. Pienitz | ||||
Jared Aulin [PP] | 2:2 | 20:32 | ||
C. Geyer, A. Clark | ||||
35:26 | 2:3 | Philippe Seydoux [PP] | ||
V. Küng, J. Campbell | ||||
Strafen
Ryan McGregor | 06:36 | |
2 min - Halten | ||
20:17 | Vincenzo Küng | |
2 min - Stockhalten | ||
Effektive Dauer: 15 Sekunden | ||
Cyrill Geyer | 23:13 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
23:13 | Marc Kämpf | |
2 min - Beinstellen | ||
24:03 | Stefan Tschannen | |
2 min - Behinderung Torhüter | ||
Michael Schaub | 28:29 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
28:29 | Hans Pienitz | |
2 min - Stockhalten | ||
28:29 | Hans Pienitz | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Cyrill Geyer | 34:33 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 53 Sekunden | ||
37:38 | Philippe Seydoux | |
2 min - Crosscheck | ||
59:12 | Hans Pienitz | |
2 min - Ellbogencheck | ||
Effektive Dauer: 48 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
95,5% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | -1 1S | |||
±0 1A 6S 4' | +1 | |||
±0 1S | ±0 | |||
-1 3S | ±0 1A 6' | |||
-1 | +1 1S | |||
±0 1S | +1 1S | |||
±0 2' | ±0 1T 1A 3S 2' | |||
±0 | ±0 2S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 1T 5S | +1 1A 1S | |||
-1 1A 4S | ±0 2S | |||
±0 2S | +1 1T 1S | |||
±0 3S | +1 1A 3S | |||
±0 1T 4S | ±0 3S 2' | |||
±0 | ±0 1A 2' | |||
±0 3S 2' | -1 | |||
-1 2S | ±0 1S | |||
±0 3S | -1 3S | |||
±0 1A 4S | ±0 1S | |||
±0 | +1 1T 3S 2' | |||
Weitere | Weitere | |||
±0 1A 3S | +1 1A 1S | |||
Nach schwachem Start fehlte die Effizienz
Wenn man den Leader aus Langenthal schlagen will, dann muss man über 60 Minuten eine konstant gute Leistung zeigen. Dies gelang den Lakers heute nicht, weshalb sie zum Schluss den Oberaargauern zum Sieg gratulieren mussten.
Die Niederlage der Lakers manifestierte sich bereits im ersten Drittel, als man nicht bereit war und den Langenthalern mit 8:16 Schüssen ganz klar unterlegen war. Die Lakers waren derart im Delirium, dass sie nicht einmal bemerkte, dass Goalie Tobler den Stock verloren hatte. Erst nach etwa zehn Sekunden wurde er mit einem Spielerstock ausgestattet. Statt beim anschliessenden Entlastungsangriff dem Torhüter sein Arbeitsgerät zurück zu geben, rannten alle fünf Feldspieler nach vorne. Erst Antonio Rizzello, der frisch von der Bank kam bemerkte das Missgeschick. Trotz all dieser Unzulänglichkeiten gingen die Lakers bereits nach sechs Minuten in Führung. Kuonen profitierte von einem guten Pass Schommers. Langenthal liess sich ob des Rückstandes jedoch nicht entmutigen, was ihnen bis zur 16. Minute eine 1:2 Führung einbrachte.
Immerhin konnten die Lakers ab dem zweiten Drittel einen Gang hochschalten. Mit dem 2:2 von Jared Aulin nach nur 32 Sekunden, gelang ihnen der Start in den zweiten Abschnitt optimal. Ein wirklicher Befreiungsschlag war dies jedoch nicht. Zwar hatten die Lakers nun mehr vom Spiel, unter Kontrolle brachte man es jedoch nie. Immer wieder scheiterten sie nun an Marco Mathis oder am eigenen Unvermögen. So schaufelte beispielsweise Topscorer Kuonen die Scheibe in Minute 25 aus bester Position übers Tor. Die logische Folge für die Rapperswiler Impotenz war das 2:3 der Langenthaler. Philippe Seydoux profitierte in der 36. Minute von einer Strafe gegen Cyrill Geyer. Wie so oft in solchen Spielen, war dies auch bereits der Genickbruch für die Lakers. Auch im dritten Drittel gelang es ihnen nämlich nicht die Scheibe ein weiteres Mal an Marco Mathis vorbei zu schmuggeln. Wie schon in den vorangegangenen zwanzig Minuten, war man vor dem Tor zu wenig effizient, kaltblütig und clever. Auch mit einem sechsten Feldspieler gelang deshalb der Ausgleich nicht mehr.
Eine logische Niederlage
Für die Lakers setzte es damit nach neuen Spielen erstmals wieder eine Niederlage ab. Für Michael Hügli war jedoch genau diese Siegserie ein Grund der Niederlage: „Nach neuen Siegen in Serie, waren wir nicht mehr gleich fokussiert, wie in zu Beginn der Serie. Wir waren deshalb zu Beginn des Spiels nicht bereit, was eigentlich nicht passieren dürfte. Wir sind heute im ganzen Spiel zu wenig gelaufen und haben die Checks nicht fertig gemacht. Dies hat uns der Trainer nach dem Spiel ganz klar aufgezeigt“. Hügli fügt hinzu, dass man vor dem Tor zu wenig effizient war. Es sei vor allem nicht gelungen, die Rebounds unter Kontrolle zu bringen und „dreckige Tore“ zu machen. Auch wenn die Serie heute gerissen ist, so zeigt sich einmal mehr eine neue Qualität bei den Rosenstädtern. Im Gegensatz zur letzten Saison werden solche Niederlagen wie heute akribisch analysiert und nicht einfach schön geredet. Insofern darf man guten Mutes sein, dass man bereits am Freitag in Olten wieder ein anderes Gesicht der Lakers zu sehen bekommt.
Tabelle
1. | Langenthal | 22 | 15-1-1-5 | 86:59 | 48 |
2. | Chx-de-Fds | 22 | 13-2-1-6 | 81:61 | 44 |
3. | Rapperswil | 21 | 12-3-1-5 | 77:56 | 43 |
4. | Olten | 22 | 10-3-6-3 | 82:67 | 42 |
5. | Ajoie | 22 | 10-1-0-11 | 77:69 | 32 |
6. | Thurgau | 22 | 9-2-1-10 | 68:71 | 32 |
7. | Visp | 22 | 7-2-4-9 | 81:83 | 29 |
8. | Martigny | 21 | 7-3-0-11 | 52:63 | 27 |
9. | Winterthur | 22 | 4-0-4-14 | 59:94 | 16 |
10. | GCK Lions | 22 | 4-1-0-17 | 51:91 | 14 |