NLB - 1. VF - Sonntag, 28. Februar 2016
Zuschauer
2489 Zuschauer (80% Auslastung)
Güttingersreuti, Weinfelden
Schiedsrichter
Joris Müller, Dany Wirth; Marc Huggenberger, David Obwegeser
Tore
Adrian Wichser | 1:0 | 04:29 | ||
keine Assists | ||||
07:17 | 1:1 | Michael Hügli [PP] | ||
R. Schmutz, L. Profico | ||||
Leonardo Fuhrer | 2:1 | 23:31 | ||
keine Assists | ||||
38:46 | 2:2 | Patrick Schommer [PP] | ||
A. Rizzello, J. Aulin | ||||
43:58 | 2:3 | Roman Schlagenhauf | ||
R. Schmutz | ||||
51:43 | 2:4 | Antonio Rizzello | ||
J. Aulin | ||||
Strafen
Johannes Bischofberger | 05:42 | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 95 Sekunden | ||
07:29 | Antonio Rizzello | |
2 min - Stockschlag | ||
Adrian Brunner | 11:18 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Adrian Brunner | 11:18 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
11:18 | Marc Grieder | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
11:18 | Marc Grieder | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
23:31 | Patrick Blatter | |
2 min - Crosscheck | ||
35:53 | Antonio Rizzello | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Toms Andersons | 38:08 | |
2 min - Absichtliches Tor verschieben | ||
Effektive Dauer: 38 Sekunden | ||
53:04 | Valentin Lüthi | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
56:32 | Valentin Lüthi | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
87,1% 59:14 | 93,5% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 3S | +1 1S 2' | |||
-1 2S | ±0 1S | |||
-1 2S | +1 | |||
±0 2S | -1 4' | |||
+1 1S | -1 1A 1S | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 1S 2' | ±0 2A 2S | |||
-1 3S | ±0 5S | |||
+1 1S | ±0 1T 1S | |||
±0 2S 2' | ±0 | |||
±0 | +1 4S | |||
±0 2S 4' | -1 | |||
±0 2S | ±0 2S | |||
+1 1T 2S | ±0 1T 1A 2S 4' | |||
+1 | +1 1T 2S | |||
±0 | +1 2A 4S | |||
±0 4S | -1 1T 2S | |||
±0 1S | -1 2S | |||
±0 1T 3S | ±0 | |||
Weitere | ||||
±0 2S 4' | ||||
Ins siebte Spiel gemogelt
Die SCRJ Lakers fügen Hockey Thurgau in der Viertelfinalserie eine weitere Niederlage zu. Auf Grund des gezeigten werden sich die Thurgauer noch lange ärgern, dass sie den Sack heute nicht zu machen konnten.
In elf Spielen zwischen diesen beiden Teams gewann in dieser Saison immer jenes, dass das 1:0 schoss. Heute waren dies die SCRJ Lakers. Da es sich beim Tor allerdings um ein Eigentor von Leandro Profico handelt, war diese Statistik bereits nach fünf Minuten ad absurdum geführt. Dies merkten wohl auch die Lakers, die nach acht Minuten durch Michael Hügli ausgleichen konnten.
Hatten die Lakers im ersten Drittel noch gut mitgehalten, brachte sie eine Szene im zweiten Drittel völlig aus dem Konzept. Wieder einmal liefen die Thurgauer einen Konter, den Furrer auf Pass von Bahar zum 2:1 abschliessen konnte. Thurgau wurde durch dieses Tor derart beflügelt, dass sie die Lakers nun nach belieben dominierten. Rohner, Damon, Arnold und Co. scheiterten jedoch im Minutentakt aus allerbesten Abschlusspositionen. Bei den Lakers schien man sich derweil auf Roger Federer zu berufen. Schliesslich schafft es dieser auch immer wieder einen ganzen Satz lang unterlegen zu sein, nur um ihn im Tiebreak doch noch zu gewinnen. Aus Sicht der Rapperswiler sah dies dann so aus, dass sie in der 49. Minute ein weiteres Powerplay zum 2:2 nutzen konnten.
Das 2:2 kam für die Lakers nicht nur in einem sehr guten Moment, sie begriffen nun, dass sie im letzten Drittel viel geradliniger spielen mussten. Dabei kam ihnen auch noch das Glück zur Hilfe. Nach einem langen Pass von Reto Schmutz legte sich Roman Schlagenhauf die Scheibe etwas zu weit vor, weil der Puck danach allerdings über die Schaufel von Fabian Maier holperte, stand Schlagenhauf plötzlich alleine vor dem Tor. „Nun brauchte es nur noch eine Täuschung und schon war auch der Torhüter ausgespielt“, erinnerte sich Schlagenhauf. Mit dem Tor im Rücken spielten die Rapperswiler um einiges abgeklärter als noch zuvor. Sie hatten das Spiel nun im Griff und konnten in der 52. Minute gar noch auf 4:2 erhöhen. Einzig die unnötigen Strafen wusste man im letzten Drittel nicht zu verhindern, so dass die Thurgauer von den letzten sieben Minuten deren vier im Powerplay spielen konnten. Wieder einmal zeigten die Lakers jedoch ein gutes Boxplay, so dass es nur noch selten gefährlich vor Nyffeler wurde.
Unsere Chancen werden kommen
Trotz eines bescheidenen zweiten Drittels konnten die Lakers somit den Kopf zum zweiten Mal aus der schlinge ziehen. Dem entsprechen gross war die Erleichterung bei Siegschütze Roman Schlagenhauf: „Thurgau spielte kompakt und hart. Es war wie immer nicht einfach gegen sie zu gewinnen. Melvin Nyffeler hat uns allerdings im zweiten Drittel im Spiel gehalten. Bei uns gab das 3:2 extremen Auftrieb, so dass wir auch noch das beruhigende 4:2 schiessen konnten.“ Dank dem knappen Sieg scheint das Halbfinale nun wieder greifbar für die Lakers. Doch aufgepasst, im dritten Spiel hatten die Lakers ein in Extremis ein 0:2 aufgeholt, nur um in der Verlängerung doch noch mit 2:3 zu verlieren. Gleiches darf nun nicht passieren, sonst jubelt am Schluss trotz aller Bemühungen doch noch Hockey Thurgau. Immerhin scheint das Rezept auf Seiten der Lakers bereits klar, so meint Schlagenhauf: „Es wird wichtig sein nicht all zu viel nachzudenken. Wie müssen nun Shift für Shift nehmen, hinten kompakt stehen und die Scheiben konsequent raus spielen. Vorne werden wir unsere Chancen sowieso bekomme.“ Wie gut dies den Lakers gelingen wird, wird sich derweil am Dienstag zeigen, wenn es im Rapperswil zum Finalen Showdown zwischen den Lakers und Hockey Thurgau kommt.