NLB - 1. VF - Dienstag, 1. März 2016
Zuschauer
4442 Zuschauer (73% Auslastung)
Diners Club Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Joris Müller, Dany Wirth; Marc Huggenberger, David Obwegeser
Tore
Raphael Kuonen [PP] | 1:0 | 18:29 | ||
L. Profico | ||||
27:20 | 1:1 | Derek Damon | ||
A. Brunner, S. Sterchi | ||||
Antonio Rizzello | 2:1 | 35:57 | ||
J. Aulin, C. Geyer | ||||
Raphael Kuonen | 3:1 | 37:26 | ||
R. Schlagenhauf, R. Schmutz | ||||
Jared Aulin | 4:1 | 45:05 | ||
A. Clark, A. Rizzello | ||||
Strafen
Andrew Clark | 06:10 | |
2 min - Puck aus dem Spielfeld schiessen | ||
Cedric Hüsler | 12:02 | |
2 min - Behinderung Torhüter | ||
16:45 | Patrick Parati | |
2 min - Stockhalten | ||
Effektive Dauer: 104 Sekunden | ||
Rajan Sataric | 24:54 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
24:54 | Jens Nater | |
2 min - Stockschlag | ||
27:37 | Derek Damon | |
2 min - Behinderung Torhüter | ||
Roman Schlagenhauf | 45:49 | |
2 min - Stockschlag | ||
46:59 | Adrian Brunner | |
2 min - Behinderung | ||
Reto Schmutz | 57:40 | |
2 min - Crosscheck | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
97,3% 60:00 | 91,1% 58:05 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 2S | ±0 | |||
+1 1A 2S | ±0 | |||
±0 | -1 3S | |||
+1 1S | -2 1S 2' | |||
+1 1A 1S | ±0 1S 2' | |||
±0 1S 2' | ±0 | |||
±0 | ±0 3S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
+2 1T 1A 4S | -1 4S | |||
+1 1A 5S 2' | -2 5S | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1S 2' | -1 1S | |||
±0 2T 8S | ±0 | |||
±0 2S | ±0 1A 1S 2' | |||
+1 1T 1A 8S | ±0 1T 4S 2' | |||
+1 1A 5S 2' | ±0 2S | |||
+1 1A 1S 2' | ±0 | |||
±0 1S | -1 1S | |||
±0 2S | -1 7S | |||
±0 1S | ±0 1A 2S | |||
-1 2S | ||||
Weitere | ||||
±0 | ||||
Lakers zeigen doch noch ihre Klasse
Die SCRJ Lakers haben es geschafft, sie gewinnen das siebte Spiel gegen Hockey Thurgau mit 4:1. Die Rapperswiler zeigten dabei ihre beste Leistung, weshalb sie zum Schluss verdient in den Halbfinal einzogen.
"Wir haben uns nichts vorzuwerfen. Es war unglaublich, wie die ganze Mannschaft gekämpft hat. Leider haben zum Schluss die kleinen Details für die Lakers entschieden“, meinte Fabian Maier nach dem Spiel. Trotz der Enttäuschung über das Ausscheiden, war sich der Verteidiger bewusst, dass Thurgau eine sehr gute Serie gespielt hatte. Auch wenn die Mostinder heute wieder bis zum äussersten gekämpft hatten, mussten sie am Schluss feststellen, dass die Rapperswiler eine Klasse besser waren. Einzig zu Beginn des zweiten Drittels verfielen die Rosenstädter wieder in alte Muster. Prompt gelang es Derek Damon den Führungstreffer von Raffael Kuonen auszugleichen. „Nach diesem Tor, wurde jedem bewusst, dass wir uns wieder auf unser Spiel konzentrieren mussten“, meinte Reto Schmutz zur Szene. In der Tat konnten die Lakers nochmals einen Gang höher schalten, was vorerst in einem Lattenschuss (30. Schommer) und einem Pfostenschuss (32. Kuonen) gipfelte. Wieder einmal liessen sich die Lakers jedoch nicht aus dem Konzept bringen. Sie drückten weiter auf den Führungstreffer, der Antonio Rizzello nach einer schönen Vorlage von Jared Aulin auch gelang. Nur gerade 99 Sekunden später konnte Raphael Kuonen einen Abpraller zum 3:1 verwerten.
Obwohl das 3:1 eine sehr grosse Hypothek war, versuchten die Thurgauer auch im letzten Drittel nochmals alles, um in dieses Spiel zurück zu kehren. Dies bedeutete jedoch, dass die Ostschweizer ihre Defensive entblössen mussten, was wiederum zu Kontern der Rapperswiler führte. Einen solchen wussten Aulin, Rizzello und Clark in der 46. Minute auszunutzen. Nach einer schönen Passstafette stand Aulin schliesslich alleine vor dem leeren Tor, welches er ohne Probleme traf. Das Spiel war damit definitiv gelaufen, weshalb die letzten 15 Minuten ein klassisches Auslaufen waren.
In den Playoffs angekommen
Mit der bisher besten Leistung in diesen Playoffs gelang es den Lakers schliesslich doch noch die Serie zu entscheiden. Eine Serie, die man eigentlich schon verloren hatte. Im Rückblick hätte Thurgau diese Serie am letzten Sonntag entscheiden müssen. „Das war ganz klar unser schlechtestes Drittel. Zum Glück konnten wir uns danach neu fokussieren und das Spiel doch noch gewinnen“, meinte Jeff Tomlinson nach dem Spiel. Nach dem letzten Drittel vom Sonntag habe er derweil keine Zweifel mehr gehabt, dass man diese Serie noch gewinnen würde. Während bei den Thurgauern nun die Ferien anbrechen, geht es für die Lakers am Freitag weiter gegen die nächste Überraschungsmannschaft. Red Ice Martigny schaffte gegen Langenthal das, was den Thurgauern nicht gelang: Sie besiegten den Favoriten in sechs Spielen. Tomlinson war dann auch voll des Lobes für diesen Gegner: „Martigny hat verdient gegen Langenthal gewonnen. Sie spielen ein sehr cleveres Eishockey. Es wird nicht einfach gegen sie zu gewinnen.“ Dem Coach der Lakers war jedoch auch bewusst, dass man mit der Leistung von heute die Unterwalliser eigentlich bezwingen müsste. Dabei sei es vor allem wichtig, an der Leistung von heute anzuknüpfen. Wichtig sei darüber hinaus auch, dass man frei aufspielen könne. „Wenn man sich nämlich selber zu fest unter Druck setz, wird man nervös und agiert deshalb mit einer gewissen Blockade“, erklärte Tomlinson. Wie befreit die Lakers aufspielen werden, wird sich derweil am Freitag zeigen. Eines ist jedoch schon heute klar, nach der Wende in der Thurgau-Serie werden sie mit viel Selbstvertrauen in dieses Spiel gehen, was an und für sich ein gutes Omen sein müsste.