NLB - Dienstag, 17. Oktober 2017
Zuschauer
2682 Zuschauer (44% Auslastung)
SGKB Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Dany Wirth; Marc Dittli, Matthias Kehrli
Tore
00:59 | 0:1 | Toms Andersons | ||
L. Neher, S. Wollgast | ||||
04:25 | 0:2 | Andri Spiller | ||
C. Braes, S. Schnyder | ||||
Rajan Sataric [PP2] | 1:2 | 09:51 | ||
J. Aulin, S. Lindemann | ||||
Corsin Casutt [PP] | 2:2 | 48:00 | ||
J. Aulin, D. Knelsen | ||||
Dion Knelsen [PP] | 3:2 | 52:55 | ||
R. Sataric, J. Aulin | ||||
55:29 | 3:3 | Michael Loosli | ||
D. Steiner, P. Brändli | ||||
unbekannter Spieler | 4:3 | 65:00 | ||
(Penaltyschiessen) | ||||
Strafen
Fabian Maier | 02:56 | |
2 min - Behinderung | ||
03:43 | Jaedon Descheneau | |
2 min - Haken | ||
08:40 | Pascal Blaser | |
2 min - Puck aus dem Spielfeld schiessen | ||
Effektive Dauer: 71 Sekunden | ||
09:36 | Jaedon Descheneau | |
2 min - Haken | ||
Jorden Gähler | 24:41 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
25:01 | Lars Neher | |
2 min - Behinderung | ||
Sven Lindemann | 27:58 | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
Sven Berger | 27:58 | |
2 min - Behinderung | ||
27:58 | Daniel Steiner | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
Florian Schmuckli | 33:57 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
36:35 | Patrick Brändli | |
2 min - Haken | ||
47:51 | Daniel Steiner | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 9 Sekunden | ||
52:02 | Sacha Wollgast | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 53 Sekunden | ||
Leandro Profico | 63:56 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 64 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
93,0% 65:00 | ||||
88,9% 65:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 | +1 2' | |||
±0 3S 2' | ±0 | |||
-2 | ±0 1S | |||
±0 2' | +1 4S | |||
±0 1S 2' | ±0 1A | |||
±0 1T 1A 5S | +1 | |||
-1 2' | +3 1A 1S 2' | |||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 3A 2S | +1 1T 3S | |||
-1 4S | +1 2S | |||
-2 1T 5S | ±0 | |||
±0 6S | ±0 1A 1S | |||
±0 | ±0 | |||
-2 1T 1A 2S | +2 1A 2' | |||
-1 1A 5S 10' | ±0 5S 4' | |||
±0 2S | ±0 | |||
±0 1S | +1 1T 4S | |||
±0 3S | +1 1A 1S 2' | |||
-1 2S | ±0 | |||
±0 | +1 1T 5S | |||
+1 1A 12' | ||||
Weitere | ||||
-2 2S 2' |
Wegen schwachem Star Lakers schieben Überstunden
Es war einmal mehr kein berauschendes Spiel zwischen den SCRJ Lakers und dem HC Thurgau. Schlimmer noch, es war beinahe beängstigend, was die Rapperswiler in den ersten zehn Minuten ablieferten. Einmal mehr konnte man jedoch zeigen, weshalb man an der Spitze der Swiss League steht. So bedeutet eine späte Leistungssteigerung schliesslich einen 4:3-Penaltysieg für die Lakers.
„Ich freue mich, dass wir nach einem solch schlechten Start, doch noch einen Sieg holen konnten“, meinte Rajan Sataric nach dem Spiel gegen den HC Thurgau. Der Verteidiger nahm damit auf den rabenschwarzen Start der Lakers Bezug. So war man in den ersten zehn Minuten alles andere als bereit. Mal um Mal leistete sich die beste Verteidigung der Liga haarsträubende Fehler. Die logische Konsequenz waren zwei Tore durch Toms Anderssons (1.) und Andri Spiller (5.). Bei den Lakers brauchte es derweil schon eine doppelte Überzahl (10.), ehe auch sie erwachten und sich mit Satarics 1:2 auf dem Scoreboard bemerkbar machten. Dieses Tor gab den Einheimischen derart auftrieb, dass sie den HCT in den zweiten zehn Minuten nach Belieben dominierten. Da man in der Offensive jedoch einmal mehr sehr verspielt war, wollte der Ausgleich vorerst nicht gelingen. Schlimmer noch, nach der Pause geriet man in alte Fahrwasser. Dies gipfelte in der 26. Minute, als Jaedon Descheneau Rappis Frederic Iglesias überlief und alleine auf Nyffeler zog. Da der Thurgauer Topscorer danach jedoch Melvin Nyffeler behinderte, zählte das vermeintliche 3:1 von Cam Braes nicht.
Immerhin zeigten die Lakers im letzten Drittel eine Reaktion. So konnte man dieses mit 16:4 Schüssen klar für sich entscheiden. Einmal mehr zeigte man dabei auch, dass man im Moment das beste Powerplay der Liga hat. Corsin Casutt (48.) und Dion Knelsen nutzten zwei weitere Powerplays zum 2:2 und 3:2. Eigentlich hätte man nun erwartet, dass die Lakers diesen Sieg nach Hause fahren. Michael Loosli hatte allerdings etwas dagegen. Der Thurgauer düpiert Melvin Nyffeler in der 56. Minute zwischen den Beinen. In der Verlängerung waren es Dion Knelsen und Fabian Brem, die das Spiel hätten entscheiden können. Auf Seiten der Ostschweizer lief Toms Anderssons alleine auf Melvin Nyffeler los. Zum Ende der Overtime hatte Thurgau gar die Möglichkeit in Überzahl zu spielen. Das beste Boxplay der Liga liess sich einmal mehr nicht erwischen und führte ein Penaltyschiessen herbei. Dieses entschied Steve Mason mit einem schönen Trick für die Lakers.
Die Rapperswiler kamen damit trotz des Fehlstartes zu zwei Punkten. Beeindruckend an der Leistung der Lakers war vor allem, dass sie zu keinem Zeitpunkt die Nerven verloren und sich im letzten Drittel noch einmal steigern konnten. Auch das unglückliche 3:3 brachte die Rosenstädter nicht aus dem Konzept. Dass man auch beim Unterzahlspiel in der Verlängerung die Ruhe behielt, versteht sich beinahe von selbst. Trotz all dieser positiven Punkte ist allerdings nicht weg zu diskutieren, dass die Lakers heute über weite Strecken ein schwaches Spiel ablieferten. Insbesondere ein solch schwacher Start sollte dem Aufstiegsaspiranten nicht passieren. Positiv scheint hier die Tatsache, dass mit Ajoie, Lugano und Langenthal nun tatsächlich drei Clubs warten, die solche Fehler nicht verzeihen. Diese Tatsache wird wohl auch im Hinterkopf der Lakers präsent sein, weshalb ein ähnlicher Fehlstart in den nächsten Spielen nicht zu erwarten ist.
Tabelle
1. | Rapperswil | 11 | 9-1-0-1 | 42:14 | 29 |
2. | Langenthal | 10 | 6-2-0-2 | 44:20 | 22 |
3. | Olten | 10 | 4-3-0-3 | 31:29 | 18 |
4. | Chx-de-Fds | 10 | 5-1-1-3 | 39:32 | 18 |
5. | Thurgau | 10 | 3-2-2-3 | 26:30 | 15 |
6. | Visp | 11 | 3-1-4-3 | 30:32 | 15 |
7. | Ajoie | 10 | 3-2-1-4 | 31:32 | 14 |
8. | Winterthur | 11 | 2-1-5-3 | 34:49 | 13 |
9. | EVZ Academy | 11 | 3-1-1-6 | 39:42 | 12 |
10. | GCK Lions | 12 | 3-1-1-7 | 32:47 | 12 |
11. | HCB Ticino | 10 | 1-1-1-7 | 18:39 | 6 |