Tschechien schiesst sich ins Viertelfinale

Von Pascal Zingg

Die tschechische U20-Nationalmannschaft gewinnt in einem Schützenfest gegen die Weissrussen. Die Tschechen qualifizieren sich damit als letztes Team der Gruppe B fürs Viertelfinale. Die Weissrussen kriegen in der Relegation eine letzte Chance, um sich den Ligaerhalt zu sichern.

Ganz so einfach, wie sich das die Tschechen vorgestellt hatten, lief es nicht im heutigen Vorrunden Spiel. Die Weissrussen waren von Anfang an aufsässig und nützten gleich ihre erste Strafe zur Führung. Im zweiten Drittel ging Team Belarus gar mit 2:0 in Führung. Mit Hilfe eines Torhüterwechsels gelang es dem tschechisch Trainer Filip Pesan jedoch seine Mannschaft aufzuwecken. 65 Sekunden nach dem zweiten weissrussischen Treffer hatten die Tschechen bereits ausgeglichen. Es folgten drei weitere Treffer, so dass die Tschechen beruhigend mit 5:2 führten. Die Weissrussen gaben jedoch nicht auf. Nach 51 Minuten hiess es deshalb nur noch 5:4. In einer spannenden Schlussphase trafen beide Teams noch je einmal, so dass dieses Spiel mit 6:5 ausging.

Telegramm:

Tschechien – Weissrussland 6:5 (0:1, 5:2, 1:2)

KeyBank Center, Buffalo: 5222 Zuschauer. – Schiedsrichter: Grumsen (DEN), Kulev (RUS); Castelli (SUI), Jensen (DEN). – Tore: 8:31 Sharangovich (Yeryomenko, Litvinov; Ausschluss: Galvas) 0:1; 20:48 Drozdov (Sushko, Bovbel) 0:2; 21:29 Pavlik (Safin, Reichel) 1:2; 21:53 Hajek (Necas, Budik) 2:2; 25:58 Zadina (Michnac, Kaut; Ausschluss: Deryabin) 3:2; Chytil (Zachar, Hajek) 4:2; 35:26 Pavlik (Chytil) 5:2; 38:45 Sharangovich (Sushko, Bovbel; Ausschluss: Reichel) 5:3; 50:27 Martynov (Drozdov, Yeryomenko; Ausschluss: Salda) 5:4; 53:23 Zachar (Budik) 6:4; 54:52 Gabrus 6:5. – Strafen: 8 x 2 Minuten + 5 Minuten + Spieldauer (Kurovsky) gegen Tschechien; 2 x 2 Minuten gegen Weissrussland.

Tschechien: Korenar (21. Skarek); Hajek, Budik; Kral, Galvas; Salda, Vala; Zachar, Chytil, Safin; Necas, Zadina, Michnac; Kaut, Reichel, Pavlik; Kurovsky, Hrabik, Lauko; Kodytek.

Weissrussland: Grishenko (36. Rodik); Yeryomenko, Gabrus; Sokolovski, Deryabin; Gostev, Martynyuk; Burovtsev; Bovbel, Sharangovich, Sushko; Martynov, Pishuk, Drozdov; Litvinov, Ryadchenko, Lukashevich; Astashevich, Grinkevich, Mikhalchuk; Anisimov.