NLA - 3. Spieltag - Dienstag, 25. September 2018
Zuschauer
8203 Zuschauer (77% Auslastung)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Stefan Eichmann, Andreas Koch; Dario Fuchs, Thomas Wolf
Tore
06:33 | 0:1 | Nils Berger | ||
S. Rüegsegger, S. Erni | ||||
09:06 | 0:2 | Samuel Erni | ||
S. Rüegsegger, N. Diem | ||||
39:38 | 0:3 | Harri Pesonen | ||
L. Leeger, P. Berger | ||||
52:05 | 0:4 | Federico Lardi | ||
P. Berger, A. Gagnon | ||||
Jérôme Bachofner | 1:4 | 53:31 | ||
R. Prassl, M. Miranda | ||||
Strafen
Reto Schäppi | 12:31 | |
2 min - Beinstellen | ||
Simon Bodenmann | 23:29 | |
2 min - Puck aus dem Spielfeld schiessen | ||
34:41 | Andrea Glauser | |
2 min - Haken | ||
37:32 | Harri Pesonen | |
2 min - Haken | ||
Kevin Klein | 49:57 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
75,0% 20:00 | 96,4% 60:00 | |||
83,3% 40:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 1S | ±0 1S | |||
-3 3S | +1 | |||
±0 1S | +2 1T 1A 1S | |||
-1 2' | ±0 2' | |||
-1 2S | ±0 2S | |||
-1 | +3 1T 3S | |||
-1 1S | ±0 1A 1S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1T 1S | +2 1T 1S | |||
±0 4S | +2 2A | |||
±0 3S 2' | ±0 2S | |||
-1 1S | +2 1A | |||
-1 | +1 | |||
-2 3S | +2 1A 1S | |||
+1 1A | ±0 1S | |||
±0 1A 1S | -1 | |||
-2 2S 2' | -1 1S | |||
±0 1S | ±0 | |||
-2 1S | ±0 | |||
-1 3S | ±0 1T 6S 2' | |||
-1 | +2 2A |
SCL Tigers dominieren den Meister
Die SCL Tigers setzten ihren guten Saisonstart fort und fügten den ZSC Lions eine empflindliche Heimniederlage zu. Die Zürcher liessen nach einem guten Start sämtliche Qualitäten vermissen und blieben chancenlos
Die ZSC Lions vermochten in den ersten beiden Spielen der Saison noch nicht restlos zu überzeugen. Die SCL Tigers durften nicht zuletzt deshalb nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Entsprechend entschlossen begannen die Zürcher die Partie. Nach wenigen Sekunden vergab Denis Hollenstein die erste grosse Möglichkeit, danach prüfte Chris Baltisberger den Langnauer Goalie Damiano Ciaccio, der heute zu seinem ersten Einsatz kam. Das ging wohl etwas zu einfach, denn die Zürcher wurden nachlässig. In der sechsten Minute fuhr Larri Leeger Kevin Klein davon und scheiterte erst an Lukas Flüeler. Dann liessen die Zürcher eine Minute später Stefan Rüegsegger gewähren. Der Langnauer konnte seelenruhig übers ganze Eis fahren und vor Flüeler zu Nils Berger passen, der eiskalt zum 0:1 verwerten konnte. Wenig später führte der nächste Aussetzer in der Zürcher Abwehr zum 0:2. Kevin Klein passte von der eigenen Torlinie aus direkt auf einen Langnauer Stock. Lukas Flüeler konnte den Schuss von Stefan Rüegsegger noch abwehren, war gegen den Nachschuss von Samuel Erni aber machtlos. Die Lions blieben fehleranfällig. In der 12. Minute verloren sie in der Vorwärtsbewegung im eigenen Drittel die Scheibe an Chris DiDomenico, der nicht an Flüeler vorbei kam. Serge Aubin nahm sein Time-out. Unmittelbar kopierte Maxim Noreau den Pass von Kevin Klein, der zum 0:2 führte. Flüeler sorgte dafür, dass es beim 0:2 nach 20 Minuten blieb. Die SCL Tigers gingen mit einer verdienten Führung in die Pause.
Serge Aubin wollte ein Zeichen setzen und brachte ab dem zweiten Drittel Niklas Schlegel für Lukas Flüeler. Er hoffte, damit die Vorderleute zu wecken. Doch nach nur 62 Sekunden kam Federico Lardi völlig frei zum Abschluss und zwang Schlegel zu einer guten Schulterabwehr. Immer wieder gelang es den Tigers, sich über längere Zeit im Zürcher Drittel festzusetzen. Die Lions wirkten ratlos. Zwei Strafen gegen die SCL Tigers gegen Ende des Mitteldrittels nährte die Zürcher Hoffnung, wieder ins Spiel zu finden. Ein Pfostenschuss von Drew Shore in der 36. Minute blieb die einzige Ausbeute. Die Langnauer sorgten gar für eine Vorentscheidung. Harri Pesonen kam von der Strafbank, wurde angespielt und liess Niklas Schlegel herrlich zum 0:3 aussteigen.
Die Reaktion des Meisters? Sie drückten zu Beginn des Schlussdrittels aufs Tempo und setzten sich, erstmals seit den ersten Minuten des Spiels, im Langnauer Drittel fest. Zu guten Chance kamen sie vorerst nicht. In der 47. Minute war Damiano Ciaccio schneller als Pius Suter und konnte den Pass von Drew Shore unterbinden. Mehr gabs nicht. Die SCL Tigers ihrerseits liessen nach der Hälfte des Schlussdrittels eine Strafe gegen Kevin Klein, die Harri Pesonen provoziert hatte, verstreichen. Das erste Bully nach dem Ablauf der Strafe brachte die Scheibe zu Federico Lardi, der Niklas Schlegel zum 0:4 bezwang. Jérôme Bachofner schoss etwas mehr als eine Minute später, in der 44. Minute, den Ehrentreffer für den Meister. Die Luft war aber definitiv draussen. Nicht so bei den Tigers. Harri Pesonen traf in der 46. Minute nur den Pfosten.
Schüsse aufs Tor: 22:20 (7:8;8:7;7:5)
Aufstellung:
ZSC Lions: Flüeler (Ersatz: Schlegel); Phil Baltisberger, Klein; Marti, Noreau; Berni, Sutter; Karrer; Wick, Suter, Hollenstein; Bodenmann, Shore, Chris Baltisberger; Schäppi, Sigrist, Brüschweiler; Hinterkircher, Prassl, Bachofner; Miranda.
SCL Tigers: Ciaccio (Ersatz: Punnenovs); Blaser, Glauser; Lardi, Erni; Huguenin, Cadonau; Leeger, Melnalksnis; Dostoinov, Gagnon, Pascal Berger; Pesonen, Johansson, Kuonen; Neukom, Gustafsson, DiDomenico; Nils Berger, Diem, Rüegsegger.
Bemerkungen:
ZSC Lions ohne Geering (Oberkörper), Herzog (Beinverletzung), Nilsson (im Eistraining), Cervenka (Oberkörper), Blindenbacher (überzählig) und Pettersson (gesperrt)
SCL Tigers ohne Kindschi, Randegger, Elo, Weibel und Gyger.
11:17 Time-out ZSC Lions
36. Pfostenschuss Drew Shore
46. Pfostenschuss Harri Pesonen
Tabelle
1. | Biel | 3 | 3-0-0-0 | 12:2 | 9 |
2. | Zug | 3 | 3-0-0-0 | 14:9 | 9 |
3. | Bern | 3 | 2-1-0-0 | 9:1 | 8 |
4. | Lausanne | 3 | 2-0-0-1 | 10:7 | 6 |
5. | SCL Tigers | 3 | 2-0-0-1 | 9:6 | 6 |
6. | ZSC Lions | 3 | 1-0-1-1 | 4:7 | 4 |
7. | Ambrì | 3 | 1-0-0-2 | 7:9 | 3 |
8. | Lugano | 3 | 1-0-0-2 | 8:11 | 3 |
9. | Servette | 3 | 1-0-0-2 | 5:8 | 3 |
9. | Davos | 3 | 1-0-0-2 | 5:8 | 3 |
11. | Rapperswil | 3 | 0-0-0-3 | 3:9 | 0 |
12. | Fribourg | 3 | 0-0-0-3 | 5:14 | 0 |