Russland gewinnt Lucerne Cup

Von Maurizio Urech

Die Russen schossen vier Treffer bei numerischem Gleichstand und gewannen am Schluss mit 1:5.

Schweiz – Russland (1:3, 0:0,0:2 ) - Eiszentrum Luzern – 3'119 Zuschauer

SR: Lemelin, Di Pietro; Kaderli, Altmann

Tore:04’46 Alexeyev (Tkachyov) 0:1; 10‘36 Hollenstein (Rüfenacht, Loeffel/Ausschlüsse Ilyn, Li) 1:1; 14:19 Zub (Ilyin, Rykov) 1:2; 16’05 Tkachyov 1:3; 40:22 Kuchinini (Zernov)1:4; 56'14 Li (Empty net)

Schweiz: Genoni; Geering, Diaz; Genazzi, Loeffel; Kreis, Glauser; Marti, Frick; Hollenstein, Vermin, Brunner; Suri, Hofmann, Marschini; Moser, Ambühl, Rüfenacht; Scherwey, Rod, Bertschy

Russland: Konovalov; Demidov, Zemchyonok; Zub, Bereglazov; Rafikov, Provolnev; Rykov, Chibisov; Kruchinin, Zernov, Mikheyev; Li, Maltsev, Burdasov; Tkachyov, Alexeyev, Khokhlachyov; Veryaev, Ilyn, Mikhailov

Für das Finalspiel des Lucerne Cup gegen die Olympia-Auswahl Russlands entschied sich Patrick Fischer Schäppi und Baltisberger durch Scherwey und Bertschy zu ersetzen, Genoni spielte für Berra.

Ab der vierten Minute übernahmen die Russen das Spieldiktat nach einer ersten Chance für Mikheyev setzte sich in der fünften Minute Tkachyov herrlich durch und Denis Alexeyev verwertete seinen Rückpass zum 0:1 Dann kassierten die Russen zwei Strafen nacheinander und die Schweizer kamen zu 29 Sekunden doppelter Überzahl. Ein Schuss von Loeffel verfehlte das Tor, Rüfenacht reagierte am schnellsten und passte die Scheibe zu Denis Hollenstein der zum 1:1 ausgleichen konnte. Dann schlugen die Gäste innert zwei Minuten gleich zweimal zu. Nachdem die Schweizer den Puck nicht aus der eigenen Zone brachte bedient Ilyn mit einem Querpass Artyom Zub der mit seinem Weitschuss zum 1:2 traf. Und ein weiterer Fehler der Schweizer führte zu einem Break der Russen Vladimir Tkachyov lies mit einer herrlichen Finte Genoni aussteigen und traf zum 1:3.

Die Gäste kamen zu einer frühen Überzahl im Mitteldrittel in der Burdasov die beste Möglichkeit hatte. Bei numerischem Gleichstand passte Rüfenacht die Scheibe von der Bande zu Ambühl der an Konovalov scheiterte. Die Russen setzten immer wieder Nadelstiche, Kuchinin (28.) und Zernov (37.) hatten die besten Chancen, Genoni parierte.

Das Schlussdrittel begann mit einer kalten Dusche für die Schweizer, ein weiterer Puckverlust in der Vorwärtsbewegung wurde von den Russen gnadenlos ausgenutzt, Zernov verzögerte geschickt und bediente mit einem Querpass Alexei Kruchinin der zum 1:4 traf. Die Schweizer kamen in der Folge nur zu wenigen Chancen und bei diesen war Konovalov auf dem Posten und als Patrick Fischer Genoni vom Eis nahm, war es Oleg Li der zum Schlussresultat vom 1:5 ins leere Tor traf.

Die russische Olympiaauswahl verdiente sich den Sieg weil man einerseits die Schweizer Fehler gnadenlos ausnutzte und andererseits, defensiv sehr gut stand.

Bemerkungen

Schweiz von 55'50 - 56'14 ohne Torhüter

Russischer Torjubel nach der 1:0-Führung
Andres Ambühl (10, SUI)
Gregory Hofmann (15, SUI)
Reto Suri (24, SUI)
Lukas Frick (38, SUI)
Christoph Bertschy (64, SUI)
Joël Genazzi (76, SUI)
Joël Vermin (83, SUI)
Artyom Zemchynok (6, RUS)
Reto Suri (24, SUI) und Vladislav Provolnev (55, RUS)
Nikita Mikhailov (99, RUS)
Thierry Paterlini (AC, SUI), Patrick Fischer (HC, SUI) und Michel Zeiter (AC, SUI)
Denis Hollenstein (70, SUI)
Denis Hollenstein (70, SUI) und Denis Zernov (9, RUS)
Denis Hollenstein (70, SUI) triff zum 1:1
Andres Ambühl (10, SUI)
Ilya Konovalov (30, RUS), Yegor Rykov (3, RUS) und Tristan Scherwey (60, SUI)
Noah Rod (46, SUI)
Alexei Bereglazov (51, RUS), Thomas Rüfenacht (9, SUI) und ArtyomFydorov (50, RUS)
Mikhall Maltsev (13, RUS) und Thomas Rüfenacht (9, SUI)
Simon Moser (82, SUI) und Alexei Bereglazov (51, RUS)
Russischer Torjubel nach der 3:1-Führung
© Christoph Perren

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Freitag, 14. Dezember 2018

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