NLA - 41. Spieltag - Dienstag, 29. Januar 2019
Zuschauer
9247 Zuschauer (86% Auslastung)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Didier Massy, Michael Tscherrig; Franco Castelli, Flavio Ambrosetti
Tore
04:08 | 0:1 | Dustin Jeffrey | ||
J. Vermin, C. Bertschy | ||||
Pius Suter [PP] | 1:1 | 13:52 | ||
T. Berni, V. Backman | ||||
34:03 | 1:2 | Joël Vermin | ||
D. Jeffrey | ||||
Denis Hollenstein | 2:2 | 49:04 | ||
M. Noreau, S. Bodenmann | ||||
Fabrice Herzog | 3:2 | 51:31 | ||
D. Sutter, P. Suter | ||||
59:31 | 3:3 | Cory Emmerton [PP] | ||
T. Moy, D. Jeffrey | ||||
mit zusätzlichem Feldspieler | ||||
61:22 | 3:4 | Dario Trutmann | ||
C. Bertschy, J. Vermin | ||||
Strafen
Severin Blindenbacher | 05:41 | |
2 min - Behinderung | ||
13:09 | Lukas Frick | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 43 Sekunden | ||
35:37 | Yannick Herren | |
2 min - Haken | ||
Raphael Prassl | 41:46 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Denis Hollenstein | 52:06 | |
2 min - Haken | ||
Maxim Noreau | 58:57 | |
2 min - Puck aus dem Spielfeld schiessen | ||
Effektive Dauer: 34 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
86,2% 61:22 | 90,3% 60:22 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-2 | +1 | |||
-1 1A | -1 2' | |||
±0 2' | +1 4S | |||
+2 1S | ±0 1S | |||
±0 1S | ±0 2S | |||
±0 3S | -1 2S | |||
-1 1A 4S 2' | ±0 1S | |||
+1 1A 4S | +1 1T 1S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 2S | ±0 | |||
-1 1A 1S | +2 2A 3S | |||
±0 1S | ±0 1T 2S | |||
+1 1A 2S | -1 1S | |||
+1 1T 2S | ±0 1S 2' | |||
+1 1T 1S 2' | +1 1T 2A 2S | |||
±0 | -1 4S | |||
-1 2S | ±0 | |||
-1 2S | ±0 1A 1S | |||
-3 3S 2' | -1 1S | |||
±0 | +2 1T 2A 3S | |||
+1 1T 1A 2S | ±0 |
Lausanne HC verdient sich wichtige zwei Punkte
Die ZSC Lions verloren erstmals unter Arno del Curto im Hallenstadion. Sie drehten zwar im Schlussabschnitt ein 1:2 in ein 3:2, mussten sich am Ende aber in der Verlängerung geschlagen geben. Die Zürcher machten in der Defensive keine stilsicheren Eindruck. Lausanne bedankte sich und nutzte die Chance zu sehr wichtigen Punkten im Kampf um die Playoff Plätze
Zwei Tore fielen im ersten Abschnitt. Beide erst nach einem Videostudium der Schiedsrichter. Mehr hatte das Drittel nicht zu bieten. Die ZSC Lions tun sich weiterhin schwer mit dem schnörkellosen Offensivspiel, das ihnen Arno del Curto beibringen will. Es dauerte fast vier Minuten bis der erste Schuss überhaupt fiel. Raphael Prassls Abschluss war nicht sonderlich gefährlich. Nur 20 Sekunden später landete die Scheibe nach einem Schuss von Dustin Jeffrey im Tor der Lions. Christoph Bertschy stand im Torraum, berührte Niklas Schlegel, behinderte den Zürcher Torhüter aber nicht entscheidend. Die Schiedsrichter kamen nach dem Videostudium zum selben Fazit. Die Waadtländer führten nach ihrer ersten Chance mit 0:1. Lausanne konnte in der sechsten Minute zu ihrem ersten Powerplay antreten. Severin Blindenbacher wurde für einen Behinderung am neuen Finne des LHC, Mika Partanen, auf die Strafbank geschickt. Blindenbacher humpelte stattdessen in die Kabine, Jérôme Bachofner sass die Strafe für ihn ab. Der Zürcher Verteidiger hatte sich in der Situation, die zur Strafe führte, das linke Knie verdreht. Während der Lausanner Powerplays checkte Ronalds Kenins Denis Hollenstein von hinten in die Bande. Der Check war zwar nicht hart aber trotzdem gefährlich. Bestraft wurde Kenins dafür nicht. Dominic Moore gelang in der 14. Minute der Ausgleich während der ersten Strafe gegen Lausanne. Moore lenkte einen Schuss von Pius Suter entscheidend ab und kam so zu seinem ersten Treffer auf Schweizer Eis.
Nach 40 Minuten lagen die Zürcher im Rückstand. In der weiterhin nicht sehr berauschenden Partie hatten sie zu Beginn des Mitteldrittels etwas mehr vom Spiel, blieben im Abschluss jedoch harmlos. Sandro Zurkirchen nur vereinzelt wie in der 28. Minute von Victor Backman ernsthaft geprüft. Gegen Spielmitte kamen die Gäste besser auf. Die ZSC Lions vernachlässigten ihre Defensivarbeit komplett und erinnerten dabei etwas an den HC Davos zu Beginn der Saison. Christoph Bertschy lenkte in der 29. Minute den Puck ein paar Zentimeter am linken Pfosten vorbei. Noch enger wurde es für die Lions in der 32. Minute. Robin Leone wurde, alleine vor Niklas Schlegel, von Patrick Geering zu Fall gebracht. Natürlich wehrte sich der Lausanner nicht gross, trotzdem hatten die Lions Glück, dass die Schiedsrichter nicht auf Penalty entschieden. Nur eine Minute später zog Ronalds Kenins alleine auf Schlegel los, wollte ihn mit einem Schieber überlisten und scheiterte. Zum 1:2 in der 35. Minute schloss Joël Vermin eine 2:1-Situation nach einem Pass von Dustin Jeffrey direkt ab. Die Zürcher erhielten in der 36. Minute ihre zweite Powerplaymöglichkeit dieses Abends. Diesmal blieben sie erfolglos. Sandro Zurkirchen machte den gefährlichsten Schuss von Noreau durch blitzschnelles Verschieben zunichte.
Nach acht Minuten im dritten Drittel hatten die beiden Teams je einmal aufs Tor geschossen. Der dritte Schuss, nach 49 Minuten und 4 Sekunden, führte zum Ausgleich für die Zürcher. Ein Schuss war es eigentlich nicht. Denis Hollenstein spielte die Scheibe aus der Ecke vors Tor. Dort wurde der Puck vom Schlittschuh von Robin Grossmann unglücklich ins eigene Tor gelenkt. Das 2:2 tat dem Spiel gut. Es wurde lebhafter im Hallenstadion. Noch in der gleichen Minute verpasse Joël Vermin den erneuten Führungstreffer. Christoph Bertschy scheiterte zunächst mit einem Buebetrickli und Vermin schoss Schlegel an, der gerade noch so knapp in Position gehen konnte. Dann musste sich Sandro Zurkirchen in der 51. Minute gegen einen flachen Schuss von Jérôme Bachofner wehren. Eine Minute später reagierte Fabrice Herzog nach einem Schuss von Dave Sutter am schnellsten und brachte die ZSC Lions erstmals in Führung. Die Lausanner erhielten kurz darauf ein Powerplay zugesprochen und wurden beinahe erwischt. Dominic Moore traf nach einem Konter nur den Pfosten. So konnten die Waadtländer 29 Sekunden vor Schluss doch noch ausgleichen. Maxim Noreau sass für Spielverzögerung auf der Strafbank. Cory Emmerton schloss, nach einem harten Schuss von Tyler Moy, ein energisches Überzahlspiel des Lausanne HC zum 3:3 ab. 102 Sekunden war die Verlängerung alt, als Dario Trutmann das Siegestor für die Lausanner erzielen konnte.
Schüsse aufs Tor: 23:19 (6:4;9:6;6:8;2:1)
Bully: 24:29 (6:11;9:11;9:6:0:1)
Aufstellung:
ZSC Lions: Schlegel (Ersatz: Guntern); Phil Baltisberger, Noreau; Geering, Sutter; Marti, Karrer; Berni, Blindenbacher; Prassl, Backman, Pettersson; Hollenstein, Suter, Bodenmann; Bachofner, Moore, Chris Baltisberger; Miranda, Schäppi, Herzog.
Lausanne HC: Zurkirchen (Ersatz: Ritz); Grossmann, Trutmann; Frick, Lindbohm; Genazzi, Nodari; Borlat; Bertschy, Jeffrey, Vermin; Leone, Emmerton, Moy; Partanen, Froidevaux, Kenins; Herren, In-Albon, Antonietti; Zangger.
Bemerkungen:
ZSC Lions ohne Klein (Oberkörper), Nilsson, Cervenka, Wick, Flüeler (verletzt), Ulmann, Hinterkircher (GCK Lions).
Lausanne HC ohne Mitchell, Traber, Simic, Boltshauser, Junland (verletzt), Anex, Roberts, Mémeteau, Schelling und Viuchard (überzählig).
54. Pfostenschuss Dominic Moore
58:57 Time-out Lausanne HC
Tabelle
1. | Bern | 38 | 25-3-1-9 | 108:62 | 82 |
2. | Zug | 38 | 25-1-3-9 | 126:78 | 80 |
3. | Biel | 39 | 20-1-3-15 | 117:105 | 65 |
4. | SCL Tigers | 39 | 19-2-2-16 | 101:94 | 63 |
5. | ZSC Lions | 39 | 16-5-4-14 | 99:100 | 62 |
6. | Lausanne | 40 | 19-1-3-17 | 112:101 | 62 |
7. | Ambrì | 39 | 16-4-4-15 | 106:112 | 60 |
8. | Servette | 39 | 16-4-2-17 | 105:118 | 58 |
9. | Lugano | 39 | 17-1-2-19 | 117:113 | 55 |
10. | Fribourg | 38 | 16-2-1-19 | 97:98 | 53 |
11. | Davos | 37 | 9-3-0-25 | 85:127 | 33 |
12. | Rapperswil | 39 | 6-1-3-29 | 62:127 | 23 |