NLA - 2. VF - Donnerstag, 14. März 2019
Zuschauer
7200 Zuschauer (ausverkauft)
Bossard Arena, Zug
Schiedsrichter
Marc Wiegand, Joris Müller; Simon Wüst, Marc-Henri Progin
Tore
Reto Suri | 1:0 | 00:47 | ||
R. Diaz, J. Morant | ||||
07:29 | 1:1 | Dario Bürgler | ||
H. Haapala, R. Loeffel | ||||
23:53 | 1:2 | Giovanni Morini | ||
D. Bürgler, H. Haapala | ||||
David McIntyre | 2:2 | 25:14 | ||
D. Lammer, S. Leuenberger | ||||
26:10 | 2:3 | Raffaele Sannitz | ||
G. Hofmann, H. Haapala | ||||
David McIntyre | 3:3 | 28:20 | ||
J. Zgraggen, D. Lammer | ||||
28:50 | 3:4 | Dario Bürgler | ||
T. Wellinger, J. Lajunen | ||||
Dominic Lammer | 4:4 | 42:03 | ||
S. Alatalo | ||||
Raphael Diaz | 5:4 | 48:45 | ||
D. Simion | ||||
Strafen
Jesse Zgraggen | 05:27 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
08:48 | Alessio Bertaggia | |
2 min - Beinstellen | ||
11:02 | Julian Walker | |
2 min - Crosscheck | ||
11:02 | Julian Walker | |
2 min - Stockschlag | ||
Reto Suri | 21:36 | |
2 min - Stockschlag | ||
Yannick-Lennart Albrecht | 51:13 | |
2 min - Behinderung | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
81,5% 59:09 | ||||
89,2% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 1A 1S | +2 | |||
+3 1T 1A 2S | -3 | |||
+2 1A 1S | -1 1A 8S | |||
±0 1S | ±0 | |||
-3 | -2 1S | |||
±0 1A 1S 2' | -1 | |||
±0 | +3 1A 1S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 2S 2' | -2 3S 2' | |||
-1 | +1 2T 1A 6S | |||
±0 | ±0 5S | |||
+3 1T 2A 1S | +2 3A | |||
+3 1A 1S | ±0 1A 4S | |||
+1 3S | -2 | |||
+3 2T 2S | ±0 1A 2S | |||
-1 2S | -2 1S | |||
±0 1S | +1 1T 2S | |||
±0 5S | ±0 1S | |||
-3 1A 3S | -1 4' | |||
±0 1T 1S 2' | ||||
±0 | ||||
Weitere | ||||
±0 1S | ||||
±0 1T 2S |
Torfesitval in der Bossard Arena
Das Spiel besass die Playoffintensität, aber nicht die defensive Konsequenz. Es war ein munteres auf und ab. Im Mitteldrittel durften die Zuschauer 5 Tore innerhalb von 5 Minuten bestaunen als Beispiel. Die Partie lebte vorallem von den Fehlern. Am Ende gewann die Heimmanschaft dank des besseren letzten Drittels die Partie und führt in der Serie mit 3:0
Traumstart für das Heimteam. Raphael Diaz arbeitete zuerst die Scheibe vor dem eigenem Tor weg. Danach will er eigentlich die Scheibe nur für den Wechsel „Dumpen“. Doch er realisiert blitzschnell , dass die Luganesi nicht bereit sind. Er schnappt sich die Scheibe und bringt sie einfach vors Tor. Dort hat Reto Suri ein viel zu leichtes Spiel. Dass war richtig schlecht vom HC Lugano! Man konnte schon meinen die Luganesi hätten sich mit den Ferien abgefunden. Sie glichen aber kurz nach Ablauf des 1. Powerplay mit einem unglücklich abgelenkten Weitschuss von Dario Bürgler aus. Bei dem Treffer sah Tobias unglücklich aus, da die Scheibe relativ langsam auf sein Tor flog. Durch den Ablenker von Bryan Flynn wurde sie aber unhaltbar. Danach machte sich Lugano das Leben gleich wieder selber schwer. 6 Strafminuten nahmen sie hintereinander. Aus dem Powerplay der Zuger hätten aber bessere Chancen erzielt werden. Das Spiel schien sich auf etwas ausgeglichenerem Niveau einzupendeln. 1 Minute vor dem Drittelsende gelang Suri beinahe der 2. Treffer des Abends. Diaz fand ihn an der offensiven blauen Linie. Er scheiterte aber alleine vor Merzlikins. Somit ging es mit 1:1 in die Pause.
Was für ein Wahnsinn bekammen die Zuschauer in der Bossard Arena zusehen. Die Luganesi gingen mit dem 2:1 in Front. Wieder war es ein kurz nach Ablauf des Powerplays erzielter Treffer. Dieses Mal war Bürgler für den Assist zuständig und Giovanni Morini für den Treffer zuständig. Dieses mal sah Stephan nicht nur schlecht aus, sondern der Treffer schien auch haltbar. Doch die Zuger glichen postwendend aus. Sven Leuenberger eroberte sich die Scheibe und Passte zu Dominik Lammer. Dieser den fast schon einen Pass zu viel auf David McIntyyre und der ins leere Tor. Wieder verteidigten die Tessiner schlecht. Doch kaum war der Jubel verhallt, ging Lugano wieder in Führung. Rafaele Sannitz stocherte die Scheibe vor dem Tor nach einem Schuss von Gregory Hoffmann. Dieses Mal sah die Verteidigung von Zug nicht gut aus. Doch die Führung hielt wieder nicht nicht lange. Jesser Zgraggen versuchte es mit einem Buebetrickli, welches Merzlikins noch abwehren konnte. McIntyre stocherte aber intensiv nach und drückte die Scheibe über die Linie. Nach langem Video Studium gaben die Heads den Treffer. Alles wieder auf null nach 28:20.
Doch die Luganesi gingen 40 Sekunden danach wieder in Führung. Dario Bürgler durfte sich auch den 2 Treffer des Abends anschreiben. Wider wurde im Slot schlecht gearbeitet. Das waren 5 Treffer inerhalb von 5 Minuten! Die Intenität war sehr Plaoffllike. Die Art und weise wie beide Teams verteidigten war es aber absolut nicht. Sehr unterhaltsam, aber alles andere als ein schönes Spiel.
Das muntere Toreschiessen ging im letzten Drittel weiter. Santeri Alatalo, der Peteri Numelin des armen Mannes fand mit einem herrlichen Pass Dominik Lammer. Der formstarke Zuger haute die Scheibe unhaltbar in den Winkel! Das erste auch schön herausgespielte Tor des Abends. Es kam noch besser für die Heimmannschaft. Denis Everberg und Dario Simion gruben die Scheibe aus. Die Scheibe kam hoch zu Diaz und dieser hämmerte die Scheibe in die Maschen und verwandelte die Bossard Arena in ein Tollhaus. Nun endlich gelang es den Zuger echten Druck zu erzwingen, wie es ihnen im 1. Spiel gelang. Die Tessiner kamen mit Fortdauer des Spiels immer mehr in die Zone der Zuger. Mit dem Mut der Verzweiflung rannten sie gegen das Tor der Zuger an. Die Zuger spielten es aber sehr abgeklärt und liessen erst in nach 50 Sekunden zu, dass Lugano den Torhüter raus nehmen konnten. Es war am Ende dank des besseren letzten Drittels ein verdienter Sieg der Zuger.
Stimmen zum Spiel:
Santeri Alaatalo: Es waren 2 schlechte Drittel. Lugano hat es uns mit einem gutem Forchecking schwer gemacht. Aber im Slot müssen wir besser arbeiten. Da musste halt in der Pause jemand aufstehen und mal laut werden. Wer oder was gesagt wurde bleibt in der Garderobe. Die Reaktion im letzten Drittel war dann stark. Wir sind wieder dominant aufgetreten. Am Samstag machen wir den Sack zu, weil wir wieder die richtigen Plays machen und von Anfang an bereit sein werden.
Das Spielsystem kommt mir sicher mehr entgegen in dieser Saison. Ich habe gerne die Scheibe und mache gerne gute Plays. Das hilft mir sicher in dieser Saison.
David McIntyre: Es macht Spass mit den 2 Jungs in einer Linie zu spielen. Dass macht es einfacher für uns alle in der Linie. Wir 5 Ausländer verstehen uns gut und wollen alle spielen. Wir sind alle Profis und müssen einfach bereit sein wenn wir zum Einsatz kommen! Auch wenn es kein gutes Spiel war, war es ein wichtiger Sieg. Tobi (Stephan) machte wichtige Paraden, wenn es darauf an kam. Ich mochte wie wir dran geblieben sind und wie wir im letzten Drittel reagiert haben.