NLA - 2. HF - Samstag, 30. März 2019
Zuschauer
7200 Zuschauer (ausverkauft)
Bossard Arena, Zug
Schiedsrichter
Marc Wiegand, Alex Dipietro; Franco Castelli, Dario Fuchs
Tore
Lino Martschini [PP] | 1:0 | 05:39 | ||
S. Alatalo, G. Roe | ||||
Garrett Roe [PP] | 2:0 | 17:16 | ||
S. Alatalo, L. Martschini | ||||
Reto Suri | 3:0 | 27:16 | ||
L. Martschini, G. Roe | ||||
Johann Morant | 4:0 | 39:56 | ||
R. Suri, B. Flynn | ||||
Dario Simion [PP] | 5:0 | 44:29 | ||
C. Klingberg, G. Roe | ||||
Strafen
04:37 | Mika Partanen | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 62 Sekunden | ||
Miro Zryd | 12:14 | |
2 min - Beinstellen | ||
15:38 | Matteo Nodari | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 98 Sekunden | ||
18:37 | Loïc In-Albon | |
2 min - Halten | ||
20:50 | Petteri Lindbohm | |
2 min - Crosscheck | ||
Sven Senteler | 21:52 | |
2 min - Halten | ||
32:16 | Tim Traber | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
43:28 | Mika Partanen | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 61 Sekunden | ||
Carl Klingberg | 44:29 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
44:29 | Petteri Lindbohm | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
50:28 | Etienne Froidevaux | |
2 min - Haken | ||
Sven Leuenberger | 53:27 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Santeri Alatalo | 54:20 | |
2 min - Crosscheck | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
90,0% 20:00 | ||||
100,0% 60:00 | 86,7% 40:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 2A 3S 2' | -1 1S | |||
+2 2S | -1 2S | |||
+2 1T 4S | -1 2S | |||
±0 1S | ±0 2' | |||
±0 | ±0 4S | |||
±0 | ±0 4' | |||
±0 2' | ±0 1S 2' | |||
-1 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1S | -1 1S | |||
+1 1A 1S | ±0 | |||
±0 1A 2S 2' | -1 1S | |||
±0 1S | -1 1S 2' | |||
±0 2' | ±0 1S | |||
+2 1T 2A 5S | ±0 | |||
±0 3S | -1 1S | |||
+1 1T 3A 5S | ±0 3S | |||
±0 1S | -1 4' | |||
±0 2' | ±0 1S 2' | |||
±0 1T 3S | -1 1S | |||
+2 1T 1A 7S | ±0 | |||
±0 1S |
Zug demontiert LHC
Noch selten war eine Mannschaft so klar überlegen in einer Halbfinalserie. Die Zuger schnürten die Lausanner regelrecht ein. Durch den ständigen Durck provozierten sie Chancen und Strafen. Dazu kam noch ein hervorragendes Powerplay. Macht in der Summe einen mehr als verdienten Sieger. Kann der EVZ das Nieveau halten, ist der Himmel die Grenze.
Das Spiel war geradliniger als noch bei der letzten Begegnung in der Bossaradrena. In der 6. Minute gingen die Zuger in Führung im Powerplay. Die Scheibe wird eigentlich geklärt doch die Zuger schalten blitzschnell um. Lino Martschini realisiert, dass sich die Lausanner Verteidiger auswechseln lassen und hat wohl selten so viel Platz vor sich. Sicher verwertet er an Sandro Zurkirchen vorbei. Tölpelhaft wie sich Jonas Junland und Dario Truttmann angestellt haben. Die Zuger spielten gefühlt weiter Powerplay. Lange Zeit konnten sie sich in der Zone der Lausanner festsetzten. Die grösste Chance dabei hatte Carl Klingberg mittels One-Timmer. Das Tor war zwar offen, doch der Winkel arg Spitz, so dass Zurkirchen doch den Schoner hin bekam. Das erste Mal so etwas wie Torgefahr erreichten die Lausanner ihrerseits im Powerplay. Doch die Zuger liessen nichts zu. Die Lausanner kamen aber alsbald ins Schwimmen was in einer Strafe resultierte. Das Zuger Powerplay funktionierte heute ausgezeichnet. Wieder waren sie erfolgreich. Dieses mal war es ein echtes Powerplaytor. Ville Peltonen nahm bei dem Treffer die Coacheschallenge. Mutig aber berechtigt. Es war hauchdünn und die Zeit konnte er trotzdem als Timeout nutzen. Am Ende bestätigten die Bilder aber den Entscheid und es hiess 2:0. Die Zuger drückten weiter und holten die nächste Strafe raus.
Dieses mal sollte kein Treffer im Powerplay fallen, doch keine Minute war im 2. Drittel gespielt und schon wieder musste ein Lausanner raus. Leider nahm Sven Senteller mit einem Halten die Gelegenheit gleich wieder. Nach Ablauf der Strafen ging das muntere Anrennen weiter. Den 3. Treffer erzielte Reto Suri nach einem öffnenden Pass von Martschini. Frick fällt hin und somit hat Suri freie Bahn und auch er versenkt die Scheibe souverän. Es war wahnsinnig anzuschauen wie dominant die Zuger auftraten. Die Lausanner schienen sich dieses Mal mit nur einem Tor gut aus der Affäre zu schleichen. Doch 4 Sekunden vor Schluss traf auch noch Johan Morant zum 4:0.
Im Letzten Drittel wechselte Peltonen den Torhüter und Luca Boltshauser durfte den Kasten hüten. Nach zwei ein halb Minuten war auch er geschlagen. Doch dieses Mal zählte der Treffer nicht, weil das Tor verschoben wurde. Doch es dauerte nicht lange, bis die Zuger doch noch zum 5:0 kam. Dario Simion durfte sich auch noch in die Torschützenliste eintragen. Die Zuger spielten munter weiter und zelebrierten Phasenweise richtig Eishockey angetrieben von der bereits meisterlichen Stimmung der Zugerfans. Es waren eigentlich nur noch 2 Fragen zu klären: Wie hoch wird es, und holt sich Stephan den Shutout? Den Shutout machten die Lausanner mit einem Lattenknaller fast zunichte. Aber auch in doppelter Unterzahl hielt Stephan dicht. Aber auch Boltshauser liess sich nicht mehr bezwingen. Somit feierten die Zuger unter frenetischen Applaus den 2. Heimsieg, welcher auch in dieser Höhe hoch verdient war.
Stimmen zum Spiel: folgt.