NLA - 1. HF - Dienstag, 9. April 2019
Zuschauer
17031 Zuschauer (99% Auslastung)
PostFinance-Arena, Bern
Schiedsrichter
Marc Wiegand, Daniel Stricker; Simon Wüst, Balazs Kovacs
Tore
Tristan Scherwey [PP] | 1:0 | 05:06 | ||
R. Untersander, J. Mursak | ||||
Gregory Sciaroni | 2:0 | 10:40 | ||
keine Assists | ||||
Ramon Untersander [PP] | 3:0 | 13:30 | ||
A. Ebbett, M. Arcobello | ||||
19:40 | 3:1 | Marco Maurer | ||
M. Pedretti, D. Brunner | ||||
Thomas Rüfenacht | 4:1 | 20:51 | ||
J. Krueger, J. Mursak | ||||
Tristan Scherwey | 5:1 | 55:47 | ||
A. Heim, E. Blum | ||||
ins leere Tor | ||||
Strafen
02:36 | Fabian Lüthi | |
2 min - Beinstellen | ||
03:16 | Rajan Sataric | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 110 Sekunden | ||
12:46 | (Team) | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Effektive Dauer: 44 Sekunden | ||
32:51 | Janis Jérôme Moser | |
2 min - Hoher Stock | ||
59:57 | Samuel Kreis | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 3 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
96,9% 60:00 | 66,7% 09:20 | |||
88,0% 48:57 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 2S | ±0 3S | |||
+1 1A 1S | ±0 2S | |||
±0 1S | -1 4S 2' | |||
+1 | -1 1T 4S | |||
+1 1A 2S | ±0 1S 2' | |||
±0 | -1 2S | |||
+1 1T 1A 4S | ±0 2' | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1A 2S | ±0 1A 2S | |||
±0 1S | ±0 1S | |||
±0 3S | -1 | |||
±0 1S | -1 | |||
+1 1A 2S | -1 2S | |||
±0 1S | ±0 1S | |||
+1 1A | ±0 2' | |||
±0 | +1 | |||
±0 1S | ±0 1A 3S | |||
+1 2A 2S | -2 1S | |||
+2 1T 2S | -2 3S | |||
+1 2T 2S | -1 2S | |||
±0 1T 2S | -1 1S |
SC Bern steht im Final!
Der SC Bern gewinnt das entscheidende siebte Spiel klar mit 5:1 und zieht damit in den Final ein. Nach dem Club-eigenen Motto #Bärnrockt begann der SC Bern das Spiel. Nach drei Strafen gegen die Bieler und der Verletzung von Jonas Hiller nach einem unglücklichen Zusammenprall stand es bereits nach gut 14 Minuten vorentscheidend 3:0 für den SC Bern. Dem EHC Biel muss man hoch anrechnen, dass sie trotz des missratenen Starts, nie aufgegeben und bis zum Schluss gekämpft haben. Sie haben dem SC Bern in dieser Halbfinalserie einen grossen und harten Fight geliefert.
Rolf Probst, Journalist Hockeyfans.ch - Dienstag, 9. April 2019 – 20:00 Uhr
Für die Bieler begann das Spiel nicht gerade vielversprechend. Innert weniger Sekunden mussten in der 3. und 4. Minute mit Fabian Lüthi und Rajan Sataric zwei Bieler auf die Strafbank. Die drei Bieler wehrten sich tapfer und liessen dem SC Bern nicht viel zu. Und als Jonas Hiller mal geschlagen war, rettetet Routinier Beat Forster vor der Linie. Als die zweite Strafe auch fast durch war, fasste sich Ramon Untersander von der blauen Linie ein Herz und schoss auf das Bieler Tor. Dort stand Tristan Scherwey goldrichtig und lenkte zum 1:0 für den SC Bern ab. Die Bieler zeigten sich ob des Rückstands nicht geknickt und versuchten sofort zu reagieren. Damien Riat hatte die erste gute Möglichkeit, doch er scheiterte an Leonardo Genoni, weil sein Schuss zu wenig präzise und etwas überhastet war. Der EHC Biel machte weiter Druck. Robbie Earl führte den Puck im Angriffsdrittel des SC Bern und schoss den Puck in die Beine von Tristan Scherwey. Es kam zu einem Laufduell zwischen Tristan Scherwey und Robbie Earl. Jonas Hiller kam aus seinem Kasten gestürmt, um zu klären, dabei kam es 10 Meter vor dem Bieler Tor zu einem unglücklichen Zusammenprall der Dreien. Der Puck fiel Gregory Sciaroni vor die Füsse und dieser traf zum 2:0 ins verlassene Bieler Tor. Bei dieser Aktion verletzte sich Jonas Hiller und musste durch Dennis Saikkonen ersetzt werden. Es war wahrlich ein Horrorstart für die Seeländer. Besser wurde es indes nicht wirklich. Mark Arcobello traf nur den Pfosten und kurz danach hatten die Bieler sechs Feldspieler auf dem Eis. Die Folge war eine Strafe gegen den EHC Biel. Und erneut zog Ramon Untersander in dieser Unterzahl ab und dieses Mal wurde der Puck nicht mehr abgelenkt. Es stand nach gut 14 Minuten 3:0 für den SC Bern. Die Seeländer gaben aber nie auf und wurden noch vor der Pause mit dem 3:1 belohnt. Marco Maurer traf von der blauen Linie.
Nach der ersten Pause kehrte Jonas Hiller wieder in das Bieler Tor zurück. Zum Glück hat er sich scheinbar nicht schwerwiegend verletzt. Nach 51 Sekunden im Mitteldrittel stellte der SC Bern den alten Drei-Tore-Abstand wieder her. Thomas Ruefenacht lenkte einen Schuss von Justin Krueger zum 4:1 unhaltbar ab. Biel’s Trainer Antti Törmanen nahm darauf seine Coaches-Challenge wegen eines angeblichenen Offside. Doch nach Videostudium wurde auf Tor und somit auf 4:1 auf den SC Bern entschieden. Der SC Bern hatte das Spiel nun definitiv im Griff und liess nichts mehr anbrennen in diesem zweiten Drittel. Die Bieler versuchten weiter ihr Glück im Angriff, doch man merkte ihnen die lange Serie an und dass der Glaube an eine Wende so langsam zu schwinden schien.
Der SC Bern kontrollierte das Spiel und liess den Bieler wenig Raum zum Entfalten in diesem dritten Drittel. Den Willen kann man den Seeländern nicht absprechen. Bis zuletzt haben sie alles versucht und sogar 6 Minuten vor Schluss den Goalie rausgenommen. Es sollte jedoch nicht der Abend von Biel sein. Tristan Scherwey entwischte und erzielte das 5:1.
Wir gratulieren dem SC Bern zum Einzug in den Final gegen den EV Zug. Sie haben ein 0:2 in der Serie wettgemacht und sind immer wieder aufgestanden, als alle schon dachten, es sei vorbei. Dem EHC Biel gratulieren wir zu einer grossartigen Leistung. Sie haben den SC Bern total gefordert und sie an den Rand einer Niederlage gebracht. Die Seeländer haben ihren Teil zu einer tollen Halbfinalserie beigetragen.
SC Bern vs. EHC Biel 5:1 (3:1 / 1:0 / 1:0)
PostFinance-Arena, Bern – 17'031 Zuschauer (ausverkauft!)
SR/LM: Weigand Marc (20), Stricker Daniel (91); Wüst Simon (44), Kovacs Balazs (23)
Tore: 05:06 Scherwey (Untersander, Arcobello / Ausschluss Sataric) 1:0; 10:40 Sciaroni (Scherwey) 2:0; 13:30 Untersander (Ebbett / Ausschluss Fuchs) 3:0; 19:40 Maurer (Salmela, Pedretti) 3:1; 20:51 Ruefenacht (Krueger) 4:1; 55:47 Scherwey 5:1 (ins leere Tor!)
Strafen: SC Bern _ x 2 Min.; EHC Biel 5 x 2 Min.
SC Bern: Genoni (Caminada); Almquist (SWE), Burren, Blum (A), Krueger; B. Gerber, Untersander, A. Marti, S. Moser © (TS), Arcobello (USA), Ruefenacht; Ebbett (A / CAN), Mursak (SLO), Bieber; Scherwey, Heim, Sciaroni; Berger, Brügger, Grassi; Kämpf
Coach: Kari Jalonen (FIN)
EHC Biel: Hiller (Saikkonen); Salmela (FIN), Maurer, Kreis, J. J. Moser, Forster, Fey (A), Sataric; Rajala (FIN), Pouliot (CAN) Hügli; Earl (USA), Fuchs, Brunner (TS); Künzle, Diem, Riat; Lüthi, Neuenschwander, Pedretti; Tschantré ©
Coach: Antti Törmänen (FIN)
Bemerkungen:
SC Bern ohne Andersson, Kamerzin, Haas (verletzt) C. Gerber, Boychuk (CAN); Fogstad, Rochow, Achermann, J. Gerber (überzählig)
EHC Biel ohne Paupe (verletzt), Kärki (FIN), Egli, Petschenig (SUI-CAN) Schmutz (überzählig)
Schussverhältnis: SC Bern 28 (9 / 12 / 7) – EHC Biel 32 (12 / 10 / 10)
00:00 Alain Berger bestreitet heute sein 400. NLA-Spiel für den SC Bern
10:40 Goaliewechsel EHC Biel – neu Dennis Saikkonen für Jonas Hiller
20:01 Goaliewechsel EHC Biel – neu Jonas Hiller für Dennis Saikkonen
20:51 Coaches-Challenge EHC Biel
54:04 bis 55:47 EHC Biel ohne Goalie Jonas Hiller
60:00 Game-Winning-Goals: #41 Gregory Sciaroni
60:00 bester Spieler EHC Biel: #89 Dominik Diem
60:00 bester Spieler SC Bern: #65 Ramon Untersander
(TS): Topscorer
©: Captain
(A): Captain-Assistent