NLA - Final - Donnerstag, 11. April 2019
Zuschauer
16557 Zuschauer (97% Auslastung)
PostFinance-Arena, Bern
Schiedsrichter
Mark Lemelin, Daniel Stricker; Roman Kaderli, Simon Wüst
Tore
Jan Mursak [PP] | 1:0 | 11:58 | ||
S. Moser, M. Arcobello | ||||
23:43 | 1:1 | Brian Flynn | ||
S. Alatalo, L. Martschini | ||||
35:49 | 1:2 | Yannick-Lennart Albrecht | ||
Y. Zehnder, D. Schlumpf | ||||
46:54 | 1:3 | Garrett Roe [PP] | ||
L. Martschini, D. Simion | ||||
58:35 | 1:4 | Dennis Everberg | ||
keine Assists | ||||
ins leere Tor | ||||
Strafen
Beat Gerber | 06:31 | |
2 min - Stockschlag | ||
10:36 | Santeri Alatalo | |
2 min - Stockhalten | ||
Effektive Dauer: 82 Sekunden | ||
Jan Mursak | 11:58 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
11:58 | Garrett Roe | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
18:02 | Santeri Alatalo | |
2 min - Beinstellen | ||
27:09 | Dennis Everberg | |
10 min - Automatische Disziplinarstrafe () | ||
27:09 | Dennis Everberg | |
2 min - Bandencheck | ||
Beat Gerber | 36:05 | |
2 min - Beinstellen | ||
Ramon Untersander | 36:59 | |
2 min - Stockschlag | ||
36:59 | Garrett Roe | |
2 min - Diving (Schwalbe/Vortäuschung) | ||
Jan Mursak | 39:52 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
39:52 | Johann Morant | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Jan Mursak | 46:29 | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 25 Sekunden | ||
Adam Almquist | 48:04 | |
20 min - Spieldaürdisziplinarstrafe automatisch bei oder | ||
Adam Almquist | 48:04 | |
5 min - Check gegen den Kopf | ||
50:32 | Santeri Alatalo | |
2 min - Haken | ||
Yanik Burren | 50:53 | |
2 min - Halten | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
90,3% 59:40 | ||||
94,4% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 3S 25' | +2 1A 2S 6' | |||
-2 1S | ±0 3S | |||
-1 1S 2' | ±0 2' | |||
±0 4' | +2 1A 3S | |||
±0 | +1 | |||
-1 | +1 1S | |||
±0 | ±0 2S | |||
-1 1S 2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
-2 1A 4S | +1 1T 2S | |||
±0 | +1 1T 2S 12' | |||
-1 1S | +1 1T 2S | |||
±0 | +1 2S | |||
-2 1S | ±0 2S | |||
-1 | ±0 3S | |||
±0 2S | +1 2A 3S | |||
±0 | +1 1T 2S 4' | |||
-2 1A 1S | +1 | |||
-2 1T 2S 6' | ±0 1S | |||
±0 | ±0 1A | |||
±0 1S | +1 1S | |||
+1 1A 1S |
EV Zug schafft das Break!
Der SC Bern startete erneut mit einer Heimniederlage in diesen Playoff-Final. Nachdem der SC Bern im Startdrittel das bessere Team war und verdient mit einer 1:0-Führung in die Pause ging, übernahmen die Innerschweizer ab dem zweiten Drittel die Kontrolle über das Spiel und waren bis zum Ende dem SC Bern überlegen. Der Sieg war verdient. Aber es ist erst ein Sieg und der SC Bern hat in den diesjährigen Playoffs immer wieder Nehmerqualitäten bewiesen.
Rolf Probst, Journalist Hockeyfans.ch - Donnerstag, 11. April 2019 – 20:00 Uhr
Beide Teams legten gleich von Beginn weg los und drückten dabei aufs Tempo. Grosse Chance waren zu Beginn nicht zu verzeichnen, da beide Teams sehr diszipliniert agierten. In der siebten Minute musste Berns Beat Gerber auf die Strafbank. Das Boxplay des SC Bern funktionierte bestens und die Zuger kamen kaum zu Chancen geschweige denn überhaupt in das Angriffsdrittel des SC Bern. Immer wieder konnten sich die Berner mühelos befreien. Auf der anderen Seite machte es der SC Bern besser als die Innerschweizer zuvor. In der 11. Minute wurde Santeri Alatalo auf die Strafbank geschickt und Bern Slowene bezwang im Powerplay herrlich Backhand Zugs Goalie Tobias Stephan zum 1:0 für den SC Bern in der 12. Minute. Die Innerschweizer fanden in diesem Startdrittel keine Mittel, ihr Tempoeishockey aufzuführen. Zu gut stand die Berner Defensive.
Der SC Bern begann das zweite Drittel erstaunlicherweise äusserst passiv und der EV Zug übernahm nun das Zepter. So war es eigentlich nur eine Frage der Zeit bis ein Tor für die Innerschweizer fallen würde. Dies geschah in der 24. Minute. Brian Flynn lenkte einen Schuss von Santeri Alatalo unhaltbar ab. Der EV Zug blieb weiterhin das bessere Team. Die Energie beim SC Bern war wie weg. Es sah so aus, als würde sich der Kraftakt gegen den EHC Biel bereits in Spiel Nummer Eins bemerkbar machen. Pech hatte Berns Verteidiger Yanik Burren in der 33. Minute. Sein Schuss landete nur am Pfosten anstatt im Tor. In der 36. Minute schloss Yannick-Lennart Albrecht einen herrlichen Konter zum 1:2 für den EV Zug ab. Die Gehässigkeiten nahmen zu und die Strafbank war immer wieder gut besetzt.
Da kam die Pause zur Beruhigung der Gemüter gerade rechtzeitig. Der SC Bern muss sich in der Pause nun sammeln und sich seine Gedanken machen, ansonsten geht schon wieder ein Startheimspiel in die Hosen.
Der SC Bern startete denn auch wieder aktiver in das dritte Drittel und kam dementsprechend wieder zu Chancen. In der 45. Minuten war erneut Yanik Burren der Pechvogel. Sein Schuss landete dieses Mal an der Latte. Anstatt 2:2 hiess kurze Zeit 1:3 für den EV Zug. Garrett Roe traf in Überzahl. Zu allem Überfluss musste Adam Almquist in der 49. Minute für 5 Minuten auf die Strafbank bzw. wurde unter die Dusche geschickt. Schwere Beine, ein Zwei-Tore-Rückstand und dazu in Unterzahl. Gegen einen EV Zug in dieser Verfassung sind das zu viele Handicaps an einem Abend. Der SC Bern überstand zwar diese Strafe schadlos, aber es kostete unheimlich viel Kraft, welche im Schlussspurt dieses Spiels fehlen sollte.
SC Bern vs. EV Zug 1:4 (1:0 / 0:2 / 0:2)
PostFinance-Arena, Bern – 16'557 Zuschauer
SR/LM: Lemelin Mark (14), Stricker Daniel (91); Kaderli Roman (49), Wüst Simon (44)
Tore: 11:58 Mursak (Moser / Ausschluss Alatalo) 1:0 PP; 23:43 Flynn (Alatalo, Martschini) 1:1; 35:49 Albrecht (Zehnder) 1:2; 46:54 Roe (Martschini / Ausschluss Mursak) 1:3 PP; 58:35 Everberg (ins leere Tor) 1:4
Strafen: SC Bern 7 x 2 Min. plus 1 x 5 Min. (Almquist); EV Zug 7 x 2 Min. plus 1 x 10 Min. (Dennis Everberg)
SC Bern: Genoni (Caminada); Almquist (SWE), Burren, Blum (A), Krueger; B. Gerber, Untersander, A. Marti, C. Gerber; S. Moser ©, Arcobello (TS / USA), Bieber; Ebbett (A / CAN), Mursak (SLO), Grassi; Scherwey, Heim, Sciaroni; Kämpf, Berger, Brügger
Coach: Kari Jalonen (FIN)
EV Zug: Stephan (Aeschlimann); Alatalo (SUI-FIN), Thiry, Morant (SUI-FRA), Diaz ©, Zgraggen, Schlumpf, Zryd; Everberg (SWE), Roe (USA), Klingberg (SWE); Suri (A), Flynn (USA), Martschini (TS); Simion, Senteler, Lammer; Zehnder, Albrecht, Leuenberger; Schnyder (A)
Coach: Dan Tangnes (NOR)
Bemerkungen:
SC Bern ohne Andersson, Kamerzin, Haas (verletzt) Boychuk (CAN); Fogstad, Rochow, Achermann (überzählig), Ruefenacht (abwesend)
EV Zug ohne McIntyre (CAN), Stadler, Widerström (SWE), Kläy, Haberstich, Fohrler, Wüthrich, Walz, Maurer, Volejnicek (überzählig)
Schussverhältnis: SC Bern 18 (9 / 5 / 4) – EV Zug 32 (10 / 11 / 11)
32:41 Pfostenschuss Yanik Burren, SC Bern
44:27 Lattenschuss Yanik Burren, SC Bern
58:02 Timeout SC Bern
58:19 bis 58:35 SC Bern ohne Goalie Leonardo Genoni
60:00 Game-Winning-Goals: #28 Yannick-Lennart Albrecht
60:00 bester Spieler EV Zug: #22 Santeri Alatalo
60:00 bester Spieler SC Bern: #21 Simon Moser
(TS): Topscorer
©: Captain
(A): Captain-Assistent