Frankreich gelingt die Revanche gegen die Schweiz

Von Maurizio Urech

Dank einem Treffer von Bertrand in der Verlängerung gewannen die Franzosen mit 3:4 die zweite Partie gegen die Schweiz, die nach dem 3:1 durch Hischier zwei Treffer in Unterzahl zum Ausgleich kassierte.

Bei beiden Teams kam es zu Umstellungen, Mayer kam zum Einsatz anstelle von Berra, Loeffel spielte anstelle von Marti, Walser und Müller rückten ins Team, Bertschy war überzählig. Auch die Franzosen wechselten Ihren Torhüter, Hardy anstelle von Ylönen und Thiry vom EVZ spielt für Janil.

Die Franzosen hatten nach der 0:6 Niederlage Ihre Lehren gezogen und traten in der zweiten Partie in Genf viel kompakter auf und machten es der Mannschaft von Patrick Fischer viel schwerer um mit der gleichen Geschwindigkeit wie am Vortag aufnehmen zu können. Auch wenn die Schweizer die ersten Möglichkeiten hatten, kamen die Franzosen nach sechs Minuten besser ins Spiel als Treille mit einem Lattenschuss Pech hatte. Und in der elften Minute ging das Team von Bozon dank Damien Fleury in Führung der Mayer mit einem Schuss von hinter der Torlinie erwischte.

Im Mitteldrittel hatte Hollenstein bei der zweiten Überzahl der Schweizer die Chance zum Ausgleich, doch nach dem Abpraller von Hardy verfehlte er das teilweise leere Tor. Bei Spielhälfte war es Grégory Hofmann der sich dank seiner Geschwindigkeit durchsetzte und Hardy mit einem Schuss in die entfernte Torecke zum 1:1 bezwang. Das Spiel war in der Folge ausgeglichen. In der 35. Minute hatten die Franzosen Pech als Crinon einen Schuss blockierte, der ihn via Knie im Gesicht traf und nach dem Schuss von Praplan stand Alessio Bertaggia richitg und traf zum 2:1.

Nachdem Fuchs die Chance für einen Shorthander anfangs des Schlussdrittels verpasste, war es Nico Hischier der in der 45. Minute kaltblütig zum 3:1 traf. Doch damit war die Partie noch nicht entschieden, Fora kassierte in der 48. Minute die dritte kleine Strafe und es war erneut Damien Fleury der mit seinem Direktschuss zum 3:2 verkürzen konnte. Dann brachten sich die Schweizer mit zwei Strafen gegen Hollenstein und Bertaggia selber in Schwierigkeit, 71 Sekunden doppelter Überzahl für die Gäste und kaum war Hollenstein zurück traf Florian Chakiachvili mit seinem Weitschuss zum 3:3 Ausgleich. Nachdem die Schweizer eine späte Überzahl nicht verwerten konnten, kam es zur Overtime die mit drei gegen drei gespielt wurde und es war Charles Bertrand der mit einem präzisen Schuss in die hohe Torecke zum 3:4 traf, womit den Franzosen die Revanche gegen die Schweizer glückte.

Schweiz – Frankreich 3:4 n.V. (0:1, 2:0, 1:2, 0:1 ) – Les Vernets - Genf – 5'820 Zuschauer

SR Salonen, Hebeisen; Kaderli, Castelli

Tore 10’30 Fleury (Gallet) 0:1; 29’08 Hofmann 1:1; 34’22 Bertaggia (Praplan) 2:1; 44’25 Hischier (Rod) 3:1; 48’26 Fleury (Ausschluss Rod) 3:2; 52’26 Chakiachvili 3:3 (Ausschluss Bertaggia); 60’51 Bertrand 3:4

Strafen

Schweiz 5 x 2

Frankreich 4 x 2 + 1 x 10 (Dame-Malka)

Bemerkungen

51’41 Time-out Frankreich

59’47 Time-out Schweiz

Schweiz: Mayer (ab 29’08 Descloux); Genazzi, Loeffel; Kreis, Glauser; Frick, Fora; Moser, Rathgeb; Hofmann, Hischier, Praplan; Fiala, Kurashev, Ambühl; Hollenstein, Fuchs, Riat; Bertaggia, Walser, Rod; Müller

Frankreich: Hardy; Crinon, Manavian; Gallet, Hecquefeuille; Dame Malka, Thiry; Dusseau, Chakiachvili; Treille, Ritz, Rech; Bozon, Claireaux, Fleury; Perret, Guttig, Bertrand; Leclerc, Berthon, Valier