NLA - 8. Spieltag - Samstag, 28. September 2019
Zuschauer
8695 Zuschauer (81% Auslastung)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Michael Tscherrig, Joris Müller; Roman Kaderli, Flavio Ambrosetti
Tore
03:31 | 0:1 | Michael Fora [PP] | ||
M. Müller, J. Kneubühler | ||||
Raphael Prassl | 1:1 | 07:45 | ||
M. Noreau, F. Pettersson | ||||
Pius Suter | 2:1 | 13:55 | ||
G. Roe | ||||
38:27 | 2:2 | Dominic Zwerger | ||
M. Müller | ||||
43:22 | 2:3 | Elias Bianchi | ||
N. Plastino | ||||
Raphael Prassl | 3:3 | 48:38 | ||
T. Berni | ||||
Tim Berni | 4:3 | 50:14 | ||
D. Trutmann, S. Bodenmann | ||||
Garrett Roe | 5:3 | 59:33 | ||
keine Assists | ||||
Strafen
Denis Hollenstein | 02:55 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 36 Sekunden | ||
17:07 | Michael Fora | |
2 min - Halten | ||
18:22 | Marco Müller | |
2 min - Beinstellen | ||
39:45 | Tommaso Goi | |
2 min - Haken | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
85,7% 60:00 | 81,8% 59:28 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 1S | +1 1S | |||
+2 1T 1A 2S | -2 | |||
±0 | ±0 2S | |||
+1 2S | ±0 1T 2S 2' | |||
+2 1A 2S | -1 | |||
±0 | ±0 1S | |||
+2 1A 1S | -1 1S | |||
-2 1A 2S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+2 1A 3S | +1 1T 3S | |||
±0 | -1 | |||
±0 | -1 | |||
+2 1S 2' | +1 2S 2' | |||
±0 | -2 | |||
±0 1A 3S | +1 1S | |||
+2 2T 2S | -1 1A 2S | |||
+3 1T 1A 1S | -2 2A 1S 2' | |||
-1 | ±0 | |||
±0 | -2 1S | |||
-1 1S | -3 1S | |||
+1 1T 2S | -2 1T 1S | |||
+2 2S |
Vierter Sieg im vierten Heimspiel für die ZSC Lions
Zu Beginn des Schlussdrittels sah es noch nicht so aus. Doch am Ende sorgten die ZSC Lions mit einer Willensleistung für den verdienten Sieg. Raphael Prassl war Doppeltorschütze. Ambrí-Piotta spielte lange gut mit, musste sich aber in den zweiten Hälften des ersten und letzten Drittels von den Lions dominieren lassen. Dass sie für ein sehr unterhaltsames Spiel sorgten wird den Tessinern kein grosser Trost sein.
Nach dreieinhalb Minuten lagen die ZSC Lions zum zweiten Mal in dieser Saison zu Hause in Rückstand. Während einer Strafe gegen Denis Hollenstein schloss Michael Fora mit einem Hammer von der blauen Linie ab und brachte Ambri in Führung. Die Tessiner spielten in den ersten 6 – 7 Minuten munter mit. Dann aber übernahmen die Lions das Spieldiktat. Zunächst scheitete Marco Pedretti nach schöner Vorarbeit von Maxim Noreau knapp. Dann liess Noreau in der der 8. Minute zunächst Nick Plastino aussteigen und passte herrlich zu Raphael Prassl, der Dominik Hrachnovina im Tor der Leventiner keine Chance liess. Die Zürcher drückten weiter und beklagen in der 10. Minute einen Pfostenschuss durch Patrick Geering. Kurz vor Ablauf der 14. Minute brachte Nick Plastino eine Scheibe vor dem eigenen Tor nicht unter Kontrolle. Pius Suter reagierte am schnellsten und schob zu verdienten Führung ein. Das 3:1 war nur eine Frage der Zeit, zumal die Lions in der 19. Minute für 45 Sekunden in doppelter Überzahl agieren konnten. Es blieb zur Pause aber beim 2:1.
Die Zürcher konnten die Dominanz nicht ins Mitteldrittel mitnehmen. Ambrí kam wieder besser ins Spiel und hatte durch Marco Müller (24.) und Elias Bianchi (26.) ausgezeichnete Möglichkeiten, die Partie auszugleichen. Die Lions kamen nur noch vereinzelt zu Chancen wie sie Pius Suter in der 34. Minute nicht verwerten konnte nachdem er von Roman Wick schön angespielt wurde. Sie begannen langsam, den verpassten Chancen des ersten Drittels nachzutrauern. Denn 93 Sekunden vor der zweiten Pause glich Ambrí tatsächlich aus. Die Zürcher brachten die Scheibe nicht aus dem Drittel, Marco Müller übernahm den Puck, passte zu Dominic Zwerger, der direkt abschloss und Lukas Füeler auf der Stockhandseite erwischte.
Das dritte Drittel konnten die Lions in Überzahl beginnen. Tommaso Goi wurde 16 Sekunden vor der Pause für einen Haken bestraft. Das Powerplay der Zürcher misslang gründlich. Hrachovina musste kein einziges Mal eingreifen. Ganz anders die Tessiner. In der 44. Minute verwertete Elias Bianchi einen Abpraller bei Lukas Flüeler zum 2:3 und flog daraufhin wie einst Bobby Orr vor dem Zürcher Tor durch. Die Lions waren nun endgültig gefordert. Es drohte die erste Heimniederlage der Saison. Hrachovina konnte in der 46. Minute einen Schuss von Simon Bodenmann gerade noch mit der Fanghand abwehren. Raphael Prassl beruhigte die Zürcher Gemüter in der 49. Minute mit seinem zweiten Tor an diesem Abend. Er übernahm die Scheibe in der Mittelzone und erwischte Hrachovina backhand zwischen den Beinschonern zum 3:3. Nur eine Minute später rutschte ein Schuss von Fredrik Pettersson nur Zentimeter am Tor vorbei. Die Lions nahmen das Spiel wieder resolut in die Hände. Eine weitere Minute hatten sie sich die Führung wieder zurück gekämpft. Sie hauten die Scheibe mit der Brechstange ins Tor. Zunächst scheiterten Tim Berni und Raphael Prassl knapp aus wenigen Metern. Sie blieben jedoch in Scheibenbesitz und drückten weiter. Am Ende stand das Tor für Berni offen, das 4:3 war Tatsache. Luca Cereda ersetzte eine Minute vor Schluss seinen Torhüter durch einen sechsten Feldspieler. Garrett Roe sorgte für den 5:3 Schlussstand.
Schüsse aufs Tor: 28:19 (8:6;7:7;13:6)
Bully: 31:32 (9:12;11:12;11:8)
Turnover eigene Zone: 6:4 (2:1;3:1;1:2)
Aufstellung:
ZSC Lions: Flüeler (Ersatz: Guntern); Marti, Noreau; Geering, Phil Baltisberger; Berni, Trutmann; Sutter; Wick, Roe, Suter; Sigrist, Prassl, Pettersson; Hollenstein, Diem, Bodenmann; Pedretti, Schäppi, Simic; Hinterkircher.
HC Ambrí-Piotta: Hrachovina (Ersatz: Manzato); Dotti, Fora; Fischer, Plastino; Ngoy, Fohrler; Pinana, Jelovac; Sabolic, Flynn, Hofer; Zwerger, Müller, Trisconi; Bianchi, Goi, Incir; Kneubuehler, Dal Pian, Neuenschwander.
Bemerkungen:
ZSC Lions ohne Blindenbacher, Chris Baltisberger, Krüger (verletzt).
Ambrí-Piotta ohne Conz, Rohrbach, Koster (verletzt), D‘Agostini (krank), Payr und Östlund (überzählig).
10. Pfostenschuss Geering
50:14 Time-out Ambrí-Piotta
59:00 – 59:33 Ambrí-Piotta ohne Torhüter
Tabelle
1. | ZSC Lions | 8 | 5-0-2-1 | 32:22 | 17 |
2. | Servette | 8 | 4-2-1-1 | 24:16 | 17 |
3. | Biel | 8 | 3-2-2-1 | 18:15 | 15 |
4. | Zug | 7 | 2-2-1-2 | 28:26 | 11 |
5. | SCL Tigers | 7 | 3-0-1-3 | 17:20 | 10 |
6. | Rapperswil | 6 | 1-3-0-2 | 15:13 | 9 |
7. | Lausanne | 6 | 3-0-0-3 | 20:26 | 9 |
8. | Lugano | 6 | 1-1-2-2 | 15:18 | 7 |
9. | Bern | 7 | 2-0-1-4 | 19:24 | 7 |
10. | Ambrì | 7 | 2-0-1-4 | 14:20 | 7 |
11. | Davos | 4 | 2-0-0-2 | 14:11 | 6 |
12. | Fribourg | 4 | 0-1-0-3 | 7:12 | 2 |