NLA - 9. Spieltag - Dienstag, 1. Oktober 2019
Zuschauer
7970 Zuschauer (74% Auslastung)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Marc Wiegand, Pascal Hungerbühler; Dario Fuchs, Stany Gnemmi
Tore
04:13 | 0:1 | Marc-Antoine Pouliot [PP] | ||
M. Hügli, J. Fuchs | ||||
Marco Pedretti | 1:1 | 19:32 | ||
M. Noreau, C. Marti | ||||
25:52 | 1:2 | Toni Rajala | ||
keine Assists | ||||
Pius Suter | 2:2 | 31:05 | ||
G. Roe, M. Noreau | ||||
Denis Hollenstein | 3:2 | 49:15 | ||
D. Diem, S. Bodenmann | ||||
Fredrik Pettersson [PP] | 4:2 | 52:57 | ||
G. Roe, M. Noreau | ||||
Raphael Prassl | 5:2 | 59:52 | ||
D. Trutmann, L. Flüeler | ||||
Strafen
Raphael Prassl | 03:41 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 32 Sekunden | ||
Patrick Geering | 16:53 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Maxim Noreau | 25:52 | |
Penaltyschuss | ||
28:40 | Janis Jérôme Moser | |
2 min - Stockhalten | ||
Chris Baltisberger | 30:14 | |
2 min - Hoher Stock | ||
30:34 | Peter Schneider | |
2 min - Haken | ||
50:36 | Michael Hügli | |
10 min - Automatische Disziplinarstrafe () | ||
50:36 | Michael Hügli | |
2 min - Bandencheck | ||
52:18 | Anssi Salmela | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 39 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
90,5% 60:00 | 90,5% 58:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 | -1 | |||
+1 1S | ±0 | |||
+2 2S 2' | -2 1S | |||
+1 1A 3S | -2 2S 2' | |||
+1 3A 5S | -1 2' | |||
-1 | ±0 | |||
+1 1A 4S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 4S 2' | ±0 2S | |||
+1 1A 2S | -2 1A 3S | |||
+1 1A | -1 1S | |||
+1 1T 2S | -1 1A 3S 12' | |||
+1 1T 2S | -1 1S | |||
±0 1T 3S | -1 | |||
±0 1T 2S 2' | -1 | |||
+1 2A 2S | -1 1T 4S | |||
+1 1S | -1 1T 3S | |||
±0 | ±0 1S | |||
+1 1S | -1 2' | |||
+1 1T 6S | +1 | |||
±0 3S | ±0 |
Die ZSC Lions bleiben im Hallenstadion unwiderstehlich
Die Zürcher haben alle fünf Heimspiele gewonnen. Auch der EHC Biel fand kein Mittel gegen die über 60 Minuten konzentriert kämpfenden Zürcher. Biel ging zwar zweimal in Führung, die Lions machten jedoch nie den Eindruck, dieses Spiel zu verlieren. Vorallem im Mittelabschnitt waren sie drückend überlegen. Trotzdem sorgten erst die Tore im Schlussabschnitt für den Sieg.
Wie schon am Samstag gegen Ambrí gerieten die ZSC Lions im ersten Abschnitt in Rückstand. Marc-Antoine Pouliot verwertete im Powerplay in der vierten Minute einen Abpraller zum 0:1. Pouliot hatte schon eine Minute zuvor die Chance zur Führung. Lukas Flüeler hatte beim Buebetrickli des Bielers seinen Beinschoner zur Stelle. Die neuen ZSC Lions lassen sich von solchen Anfangsminuten nicht mehr beeindrucken. Klarer Aktivposten war Marco Pedretti. In der siebten Minute blieb ein Schuss von ihm in den Beinen der Bieler Verteidigung stecken. In der 15. Minute schloss er nach einem Pass von Reto Schäppi direkt ab. Wieder wurde die Scheide von einem Bieler Verteidiger noch abgelenkt. 28 Sekunden vor der ersten Pause tankte sich Maxim Noreau auf der linken Seite durch und passte in die Mitte zu Pedretti. Es war praktisch eine Kopie der Chance aus der 15. Minute. Diesmal landete die Scheibe zum verdienten Ausgleich im Netz. Es hätten durchaus noch mehr Tore in diesem Startdrittel fallen können. In der achten Minute vertändelte Phil Baltisberger die Scheibe im eigenen Drittel. Am Ende konnte Flüeler die Situation bereinigen. In der 16. Minute setzte Pouliot einen Schlenzer an den Pfosten und Roman Wick scheiterte bei einem Alleingang an Jonas Hiller.
Der Mittelabschnitt ging gemächlich los. Der erste Schuss aufs Tor bedeutete dann aber gleich den erneuten Führungstreffer der Bieler. Es lief die 26. Minute als Fredrik Pettersson zunächst knapp am Tor vorbei schoss. Im Gegenzug verhinderte Maxim Noreau mit einem Beinstellen eine Topchance von Mathieu Tschantré. Die Schiedsrichter entschieden auf Penalty. Toni Rajala nahm Anlauf und versenkte die Scheibe mit aller Leichtigkeit backhand im Torhimmel. Dieser Penalty alleine war das Eintrittsgeld wert. Etwas mehr als fünf Minuten später war die Partie wieder ausgeglichen. Pius Suter verwertete im Powerplay einen Pass von Garrett Roe im zweiten Anlauf zum 2:2. Die Lions drückten weiter. Suter vergab in der 34. Minute nur knapp nach einem Schuss von Roe. Die Bieler hatten, ausser beim Penalty von Rajala, in diesem Drittel noch nie auf das Zürcher Tor geschossen. Die Lions hatten schon 9 Schüsse auf ihrem Konto. Grund genug für Antti Törmänen, das Time-out zu nehmen. Am Spielgeschehen änderte sich danach wenig. Marco Pedretti sorgte in der 39. Minute mit einem weiteren Direktschuss auf Pass von Reto Schäppi für die nächste Parade von Jonas Hiller. Der Bieler Schlussmann hatte weit mehr zu tun als sein Gegenüber. 4.4 Sekunden vor Schluss musste sich Hiller einem Abschluss von Denis Hollenstein stellen. Lukas Flüeler erhielt im ganzen Drittel keine Gelegenheit, eine Scheibe zu halten. Bei Rajalas Penalty war er nur Zuschauer.
Die Bieler hatten sich in der Pause etwas vorgenommen. Michael Hügli hatte bereits in der 41. Minute das 2:3 auf dem Stock, schlug aber über die Scheibe. Jason Fuchs kam in der 43. Minute nicht zum Erfolg. Denis Hollenstein erlöste das Hallenstadion in der 50. Minute mit der erstmaligen Führung fürdie Zürcher. Er schloss eine Kombination über Simond Bodenmann und Dominik Diem sicher ab. Das Schussverhältnis der letzten beiden Drittel lautete dabei 12:1 für die ZSC Lions. Michael Hügli checkte Tim Berni in der 51. Minute knapp vor der Bande und wurde dafür mit 2 + 10 Minuten bestraft. Chris Baltisberger und Pius Suter vergaben zunächst Chancen zum 4:2. 20 Sekunden vor dem Ende der Strafe versuchte es Hollenstein mit der Brechstange. Hiller musste einiges einstecken. Der Video Review zeigte, wie die Scheibe tatsächlich im Tor landete. Die Schiedsrichter aberkannten das Tor aufgrund einer Goaliebehinderung. Dafür wurde Anssi Salmela für seine Schwingeinlage gegen Simon Baltisberger auf die Strafbank geschickt. Bei doppelter Überzahl scheiterte Chris Baltisberger knapp an Hiller. Bei einfacher Überzahl traf Fredrik Pettersson in gewohnter Manier zum 4:2. Toni Rajala versuchte in der 56. Minute, seine Mannschaft wieder heran zu bringen. Flüeler liess sich nicht überraschen. Damien Riat scheiterte zwei Minuten vor Schluss ebenfalls. Hiller hatte zu diesem Zeitpunkt bereits das Eis verlassen. Raphael Prassl sorgte 8 Sekunden vor Schluss für den Schlusspunkt ins leere Tor.
Schüsse aufs Tor: 36:13 (7:8;14:1;15:4)
Bully: 37:22 (10:8;12:7;15:7)
Turnover eigene Zone: 1:1 (1:0;0:1;0:0)
Aufstellung: ZSC Lions: Flüeler (Ersatz: Guntern); Marti, Noreau; Geering, Phil Baltisberger; Berni, Trutmann; Sutter; Wick, Roe, Suter; Pettersson, Prassl, Chris Baltisberger; Bodenmann, Diem, Hollenstein; Pedretti, Schäppi, Simic; Sigrist.
EHC Biel-Bienne: Hiller (Ersatz: Paupe); Kreis, Moser; Forster, Fey; Salmela, Sataric; Wüest; Rajala, Pouliot, Hügli; Tschantré, Cunti, Riat; Kohler, Fuchs, Schneider; Karaffa, Gustafsson, Neuenschwander.
Bemerkungen:
ZSC Lions ohne Blindenbacher, Krüger (verletzt).
EHC Biel-Bienne ohne Lüthi, Rathgeb, Ulmer, Künzle und Brunner (verletzt).
33:29 Time-out EHC Biel-Bienne
57:52 – 60:00 EHC Biel-Bienne ohne Torhüter
Tabelle
1. | ZSC Lions | 9 | 6-0-2-1 | 37:24 | 20 |
2. | Servette | 9 | 4-2-1-2 | 25:21 | 17 |
3. | Biel | 9 | 3-2-2-2 | 20:20 | 15 |
4. | Zug | 8 | 3-2-1-2 | 33:27 | 14 |
5. | SCL Tigers | 8 | 3-0-2-3 | 17:21 | 11 |
6. | Lugano | 7 | 2-1-2-2 | 17:19 | 10 |
7. | Bern | 8 | 3-0-1-4 | 22:25 | 10 |
8. | Rapperswil | 6 | 1-3-0-2 | 15:13 | 9 |
9. | Lausanne | 6 | 3-0-0-3 | 20:26 | 9 |
10. | Davos | 5 | 2-1-0-2 | 15:11 | 8 |
11. | Ambrì | 8 | 2-0-1-5 | 15:22 | 7 |
12. | Fribourg | 5 | 0-1-0-4 | 8:15 | 2 |