NLA - 44. Spieltag - Dienstag, 11. Februar 2020
Zuschauer
3589 Zuschauer (59% Auslastung)
SGKB Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Micha Hebeisen, Alex Dipietro; David Obwegeser, Matthias Kehrli
Tore
Leandro Profico | 1:0 | 02:52 | ||
keine Assists | ||||
Nico Dünner | 2:0 | 03:43 | ||
D. Kristo | ||||
Andrew Rowe | 3:0 | 05:20 | ||
F. Randegger, M. Loosli | ||||
31:13 | 3:1 | Andrea Glauser | ||
H. Pesonen, N. Diem | ||||
Kevin Clark [PP] | 4:1 | 39:16 | ||
A. Rowe, J. Simek | ||||
Corsin Casutt | 5:1 | 41:34 | ||
D. Kristo, N. Schneeberger | ||||
Kevin Clark | 6:1 | 45:10 | ||
D. Egli, A. Rowe | ||||
48:35 | 6:2 | Benjamin Neukom | ||
A. Glauser, N. Diem | ||||
Andrew Rowe [SH] | 7:2 | 53:08 | ||
C. Hächler | ||||
54:40 | 7:3 | Harri Pesonen [PP] | ||
C. DiDomenico, A. Glauser | ||||
Strafen
00:27 | Benjamin Neukom | |
10 min - Automatische Disziplinarstrafe () | ||
00:27 | Benjamin Neukom | |
2 min - Bandencheck | ||
09:46 | Ivars Punnenovs | |
2 min - Beinstellen | ||
18:39 | Chris DiDomenico | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Juraj Simek | 20:00 | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
Nico Dünner | 25:22 | |
2 min - Haken | ||
26:03 | Nolan Diem | |
2 min - Hoher Stock | ||
31:29 | Loïc In-Albon | |
2 min - Hoher Stock | ||
38:13 | Benjamin Neukom | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 63 Sekunden | ||
Fabian Maier | 39:30 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
39:30 | Andrea Glauser | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
39:30 | Harri Pesonen | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
43:05 | Raphael Kuonen | |
2 min - Hoher Stock | ||
Fabian Maier | 46:35 | |
2 min - Haken | ||
Kevin Clark | 52:17 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Corsin Casutt | 53:30 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 70 Sekunden | ||
58:04 | Chris DiDomenico | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 116 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
89,7% 60:00 | ||||
79,4% 60:00 2' | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 | -2 | |||
+2 1A 3S | -2 1S | |||
±0 1A | ±0 1T 2A 3S 2' | |||
±0 1S 4' | ±0 3S | |||
+1 1T 1S | ±0 2S | |||
+2 1A | -1 1S 2' | |||
±0 | -2 1S | |||
-2 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1T 2S 2' | ±0 2S | |||
+1 2T 5S 2' | -1 1S | |||
+3 1T 1S 2' | -1 1A 1S 4' | |||
+2 1S | ±0 2A 1S 2' | |||
-1 2S | -3 2S | |||
+3 2A 2S | -2 2' | |||
+2 1A 3S | -2 3S | |||
-1 1S | ±0 1T 1S 14' | |||
-2 1S | -1 1T 1A 4S 2' | |||
+1 3S | -1 1S | |||
±0 1A 1S | ±0 1S | |||
+4 2T 2A 3S | ||||
+1 1A 4S 10' |
Dank ungewohnten Tugenden: Lakers versenken Tiger
Das Schlusslicht aus Rapperswil-Jona führt den SCL Tigers eine empfindlich 7:3-Niederlage zu. Im Gegensatz zum Playoffkandidaten aus Langnau waren die SCRJ Lakers heute Abend von Beginn weg bereit. Gepaart mit der nötigen Effizienz und einer Prise Wettkampfglück hatten die Rapperswiler keine Mühe die Punkte in diesem Direktduell einzufahren.
«Wir hatten in der Natipause gut trainiert. Es ist deshalb nicht ganz klar, wieso wir derart schlecht in dieses Spiel gestartet sind», erklärte Heinz Ehlers nach dem Spiel. Während Langnau Mühe hatte den Rhythmus zu finden, waren die Lakers nach dem Spiel von Sonntag bereits voll in Spiellaune. So konnten Profico, Dünner und Rowe die Lakers in den ersten sechs Minuten gleich mit drei Toren in Führung bringen. Da die Langnauer sich in dieser Saison vor allem auf das Verteidigen konzentrieren, sollte dieser Vorsprung nur einmal in Gefahr geraten. Zu Beginn des letzten Drittels gelang es Ben Maxwell die Emmentaler auf 2:4 herzubringen. Da der Kanadier Rappis Nyffeler bei diesem vermeintlichen Shorthander berührte, gaben die Schiedsrichter den Treffer jedoch nicht. Als wäre dies nicht genug, kassierte der Tiger wenige Sekunden später auch noch das 5:1 durch Corsin Casutt. Das Spiel war damit gelaufen und die restlichen Tore nur mehr Zugabe.
Eher ungewohnt feierte der SCRJ damit einen ungefährdeten 7:3-Sieg. Ungewohnt darum, weil die Rapperswiler an diesem Abend Tugenden an den Tag legten, die man lange nicht gesehen hatte. So war man von Anfang an bereit und konnte bereits früh in Führung gehen. «Heute lief das Spiel für uns, vor allem zu Beginn fiel jeder rein», erkannte Mauro Dufner etwas salopp. Anders als sonst waren die Lakers in diesen ersten zehn Minuten äusserst Effizient. So profitierte Leandro Profico von einem Fehlpass Ernis. Beim 2:0 war es Mauro Dufner, der Punnenovs wunderbar die Sicht nahm und Nico Dünner damit den Treffer ermöglichte. Beim 3:0 spielte man den Gegner förmlich schwindlig, so dass Andrew Rowe zum Schluss keine Mühe hatte einen Abpraller zu versenken.
Ähnlich effizient wie beim Spielbeginn waren die Lakers auch zum Beginn des letzten Drittels. So gelang es dem SCRJ fünf Schüsse in drei Tore umzumünzen. Das wohl schönste Tor des Abends gelang wieder Andrew Rowe. Zusammen mit Cedric Hächler spielte er die Langauer Verteidigung erneut schwindlig, was das 7:2 in Unterzahl zur Folge hatte. Alles in allem zeigte man damit vor allem in der Offensive eine äusserst erfrischende Leistung. «Heute waren wir effizient wie schon lange nicht mehr. Ich hoffe, dass wir damit nicht das ganz Pulver verschossen haben», erkannte auch Mauro Dufner.
Bei all diesem Lobgesang sollte man aber nicht ausser Acht lassen, dass die Rapperswiler wieder einmal ein miserables Mitteldrittel spielten. Nachdem man das Startdrittel mit 20:4 Schüssen gewonnen hatte, verlor man den Mittelabschnitt mit einer Bilanz von 4:16 Schüssen. «Dieses Spiel hatte einen speziellen Rhythmus es gab viele Strafen, weshalb einige Spieler nur wenig Eiszeit hatten. Vielleicht brachte uns dies im zweiten Drittel aus dem Tritt», suchte Dufner nach Erklärungen. In der Tat versuchten die Langnauer in den ersten 40 Minuten ihr Heil in einem äusserst provokativen und phasenweise überharten Spiel. Immer wieder im Zentrum des Geschehens stand Hitzkopf Chris DiDomenico, dessen Zündschnur an diesem Abend derart kurz war, dass Heinz Ehlers wohl einmal mehr keine Freude am Kanadier hatte. Obschon die Strafen den Rhythmus der Rapperswiler im zweiten Drittel etwas brechen konnte, sollte es für die Langnauer auch in diesem Drittel nicht klappen. Glauser gelang zur Spielmitte zwar der Anschlusstrteffer, doch wurden die Lakers darob nicht nervös. Nur 44 Sekunden vor der Pause erzielte Kevin Clark bei angezeigter das 4:1.
Gerade in diesem Mitteldrittel zeigte sich somit, dass die Rapperswiler am heutigen Abend nicht nur die effizientere Mannschaft waren. Nein, die Langnauer waren auf der anderen Seite nicht bereit und phasenweise auch zu wenig clever um sich die Punkte in diesem wichtigen Spiel zu sichern.
Tabelle
1. | Zug | 42 | 22-5-6-9 | 130:104 | 82 |
2. | Davos | 42 | 19-8-4-11 | 137:118 | 77 |
3. | ZSC Lions | 44 | 18-8-6-12 | 146:114 | 76 |
4. | Servette | 44 | 19-6-4-15 | 122:109 | 73 |
5. | Biel | 44 | 15-6-9-14 | 130:130 | 66 |
6. | Lausanne | 42 | 18-3-5-16 | 118:110 | 65 |
7. | Lugano | 44 | 18-3-4-19 | 113:118 | 64 |
8. | Fribourg | 42 | 13-9-1-19 | 104:115 | 58 |
9. | Bern | 43 | 12-6-9-16 | 113:128 | 57 |
10. | SCL Tigers | 43 | 14-3-9-17 | 103:127 | 57 |
11. | Ambrì | 44 | 13-5-6-20 | 108:125 | 55 |
12. | Rapperswil | 44 | 10-6-5-23 | 112:138 | 47 |