NLA - Dienstag, 23. März 2021
Stadion
PostFinance-Arena, Bern
Schiedsrichter
Anssi Salonen, Manuel Nikolic; Matthias Kehrli, Nathy Burgy
Tore
Jesper Olofsson [PP] | 1:0 | 03:46 | ||
C. Conacher | ||||
Tristan Scherwey | 2:0 | 04:13 | ||
I. Pestoni, V. Praplan | ||||
Simon Moser | 3:0 | 07:35 | ||
C. Gerber, A. Heim | ||||
50:26 | 3:1 | Ben Maxwell | ||
A. Huguenin, M. Nilsson | ||||
Tristan Scherwey | 4:1 | 57:33 | ||
keine Assists | ||||
Strafen
02:56 | Jules Sturny | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 50 Sekunden | ||
Cory Conacher | 08:49 | |
2 min - Haken | ||
18:18 | Ben Maxwell | |
2 min - Beinstellen | ||
Miro Zryd | 35:21 | |
Penaltyschuss | ||
Simon Moser | 36:09 | |
2 min - Hoher Stock | ||
54:54 | Sebastian Schilt | |
2 min - Behinderung | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
96,9% 60:00 | 89,3% 59:53 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 4S | ±0 1S | |||
+2 | -1 1S | |||
+1 1A 2S | -2 2S | |||
-1 | +1 4S | |||
+2 | -1 1A 1S | |||
±0 1S | ±0 | |||
±0 | +1 3S | |||
-1 1S | ||||
±0 2S 2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1S | -1 1S | |||
+1 1A 2S 2' | ±0 1T 2S 2' | |||
±0 | ±0 2S | |||
+1 1A 3S | -1 1S | |||
±0 3S | ±0 1A | |||
+1 1T 2S 2' | -1 1S | |||
±0 1T 4S | -2 4S | |||
±0 1A | -2 4S | |||
+1 1A 1S | -1 2S 2' | |||
+1 2T 5S | ±0 | |||
+1 | ||||
±0 1S |
SC Bern gewinnt das Derby gegen die SCL Tigers
Das Spiel war noch keine acht Minuten alt und eigentlich schon für den SC Bern entschieden. Nach 07:35 führten die Stadtberner durch Tore von Jesper Olofsson, Tristan Scherwey und Simon Moser mit 3:0. Danach schalteten sie zwei Gänge zurück und überliessen dem Gast aus dem Emmental für die restliche Spielzeit das Spieldiktat. Mehr als ein Ehrentor durch Ben Maxwell liessen sie nicht zu und gewannen am Ende mit 4:1.
Rolf Probst, Journalist Hockeyfans.ch – Dienstag, 23. März 2021 – 19:45 Uhr
Startfurioso des SC Bern
Dem SC Bern war im ersten Drittel nichts von Müdigkeit anzumerken, obwohl es das sechste Spiel in neun Tagen war. Bis die Emmentaler überhaupt in diesem Spiel ankamen, stand es nach nicht einmal acht Minuten durch Tore von Jesper Olofsson (im Powerplay), Tristan Scherwey (schneller Konter) und Simon Moser (Ablenker vor dem Tor) schon 3:0 für die Stadtberner. Der SC Bern traf in der Startphase des Spiel praktisch mit jedem Schuss, dabei nutzen sich unter anderem die erste Strafe des Spiels und legten 27 Sekunden nach der Führung mit dem Doppelschlag nach. Nach diesem Startfurioso des SC Bern glich sich das Geschehen etwas. Einerseits weil die Langnauer sich nicht aufgaben und andererseits weil die Berner zwei Gänge zurückschalteten. Es führte dazu, dass die Langnauer jetzt auch zu guten Abschlüssen kamen, aber sie scheiterten immer wieder an Tomi Karhunen.
Optisch überlegen, aber ineffizient und etwas unglücklich
Den Langnauern blieb nichts anderes übrig, als nun die Initiave zu übernehmen. Rein optisch waren sie überlegen, aber richtig gefährlich wurden sie dabei nur sehr selten. Und wenn sie dann doch mal die Möglichkeit hatten, waren sie zu wenig kaltblütig. Zuerst scheiterte Julian Schmutz mit seinem Penalty an Tomi Karhunen und kurz danach konnten sie ihre zweite Überzahlmöglichkeit nicht in ein Tor ummünzen. Und zu allem Überfluss hatten sie bei einem Pfostenschuss von Keijo Weibel auch noch Pech. Der SC Bern beschränkte sich wirklich auf das Nötigste und verliess sich auf seinem starken Torhüter.
Zu später Hoffnungsschimmer
Trotz des klaren Rückstandes liessen die Emmentaler nichts unversucht, um diesem Derby doch noch eine Wende zu geben. Meistens war jedoch bei Tomi Karhunen Endstation. So verging immer mehr Zeit. Erst in der 51. Minute war es dann soweit. Langnaus Topscorer Ben Maxwell liess mit seinem Treffer zum 3:1 die Hoffnungen wieder etwas aufkeimen. Bis zweieinhalb Minuten vor Drittelsende blieb es bei diesem Spielstand. Dann nahm Rikard Franzén sein Timeout und gleichzeitg seinen Goalie Ivan Punnenovs zu Gunsten eines sechsten Feldspielers aus dem Tor. Es dauerte nur sieben Sekunden und der Traum war für dieses Spiel endgültig geplatzt. Tristan Scherwey unterband einen Pass und zog unwiderstehlich auf und davon und erzielte das Schlussresultat zum 4:1 ins leere Langnauer Tor.
Doppeltorschütze
Zu Beginn der Saison lief es Tristan Scherwey nicht wirklich gut. Aber seit der Ankunft von Cory Conacher scheint der Nationalmannschaftsstürmer wieder besser in Schwung zu kommmen. Im heutigen Derby gegen die SCL Tigers hatte er mit seinen zwei Toren grossen Anteil an den wichtigen drei Punkten für den SC Bern.
SC Bern vs. SCL Tigers 4:1 (3:0 / 0:0 / 1:1)
PostFinance-Arena, Bern – 0 Zuschauer (max. zugelassene Anzahl gem. Covid-19-Vorgabe)
SR/LM: Anssi Salonen (FIN), Manuel Nikolic (AUT); Matthias Kehrli, Nathy Burgi
Tore: 03:46 Olofsson (Conacher / Ausschluss Sturny) 1:0 PP1; 04:13 Scherwey (B. Gerber, Praplan) 2:0; 07:35 Moser (C. Gerber, Sopa) 3:0; 50:26 Maxwell (Huguenin, Nilsson) 3:1; 57:33 Scherwey (ins leere Tor) 4:1 EN
Strafen: SC Bern 2 x 2 Min.; SCL Tigers 3 x 2 Min.
SC Bern: Karhunen FIN (Wüthrich); M. Henauer, Untersander, Zryd, Andersson, B. Gerber, Thiry, C. Gerber; Olofsson (SWE), Jeffrey (CAN / TS), Conacher (CAN); Pestoni, Praplan, Scherwey; S. Moser ©, Heim, Sopa; J. Gerber, Bader, Berger; Sterchi
Headcoach: Mario Kogler (AUT)
SCL Tigers: Punnenovs (Zaetta); Huguenin, Erni, Leeger ©, Glauser, Grossniklaus, Schilt, Bircher, Lardi; Nilsson (SWE), Maxwell (CAN / TS), Weibel, Sturny, F. Schmutz, J. Schmutz; Andersons, In-Albon, Melnalksnis; Dostoinov, Petrini, Neukom
Headcoach: Rikard Franzén (SWE)
Bemerkungen:
SC Bern ohne Sciaroni, Blum, Rüfenacht (verletzt), Neuenschwander (krank), Burren (überzählig)
SCL Tigers ohne Earl, Salzgeber, P. Berger ©, Kuonen, Blaser, Diem (verletzt)
Schussverhältnis: SC Bern 29 (11 / 11 / 7) – SCL Tigers 35 (12 / 12 / 11)
39:30 Pfostenschuss Keijo Weibel, SCL Tigers
57:26 Timeout SCL Tigers
57:26 bis 57:33 SCL Tigers ohne Goalie Ivan Punnenovs
60:00 Game-Winning-Goal: #10 Tristan Scherwey
(TS): Topscorer
©: Captain
Tabelle
1. | Zug | 45 | 27-7-6-5 | 170:113 | 101 |
2. | Lausanne | 44 | 20-7-5-12 | 142:106 | 79 |
3. | ZSC Lions | 45 | 21-5-6-13 | 151:124 | 79 |
4. | Servette | 45 | 20-7-4-14 | 153:116 | 78 |
5. | Lugano | 45 | 20-8-2-15 | 130:115 | 78 |
6. | Fribourg | 46 | 23-3-4-16 | 145:140 | 79 |
7. | Biel | 46 | 19-6-6-15 | 143:133 | 75 |
8. | Davos | 45 | 18-5-3-19 | 156:157 | 67 |
9. | Bern | 46 | 14-3-4-25 | 122:149 | 52 |
10. | Rapperswil | 46 | 13-3-5-25 | 128:164 | 50 |
11. | Ambrì | 46 | 11-3-8-24 | 95:140 | 47 |
12. | SCL Tigers | 45 | 7-2-6-30 | 87:165 | 31 |