NLA - Dienstag, 30. März 2021
Stadion
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Mark Lemelin, Daniel Piechaczek; Matthias Kehrli, Nathy Burgy
Tore
Marcus Krüger | 1:0 | 00:54 | ||
D. Hollenstein, C. Marti | ||||
Simon Bodenmann | 2:0 | 07:25 | ||
M. Krüger, R. Lasch | ||||
14:47 | 2:1 | Brendan Perlini [PP] | ||
M. Fora, D. Kostner | ||||
16:39 | 2:2 | Michael Fora [PP] | ||
B. Perlini, B. Flynn | ||||
Roman Wick | 3:2 | 35:16 | ||
G. Roe, C. Marti | ||||
Raphael Prassl [PP] | 4:2 | 40:54 | ||
S. Andrighetto, T. Rautiainen | ||||
Strafen
05:20 | Noele Trisconi | |
2 min - Hoher Stock | ||
12:04 | Johnny Kneubühler | |
2 min - Stockschlag | ||
Dominik Diem | 14:19 | |
2 min - Ellbogencheck | ||
Effektive Dauer: 28 Sekunden | ||
Tim Berni | 15:51 | |
2 min - Crosscheck | ||
Effektive Dauer: 48 Sekunden | ||
28:12 | Isacco Dotti | |
2 min - Halten | ||
Marcus Krüger | 29:47 | |
2 min - Beinstellen | ||
35:57 | Brendan Perlini | |
2 min - Beinstellen | ||
39:37 | Jannick Fischer | |
2 min - Stockhalten | ||
Effektive Dauer: 77 Sekunden | ||
47:12 | Michael Ngoy | |
2 min - Ellbogencheck | ||
Denis Hollenstein | 48:51 | |
2 min - Haken | ||
52:05 | Jannick Fischer | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
90,0% 58:37 | ||||
94,4% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1S | ±0 2' | |||
±0 2S 2' | ±0 1S | |||
±0 | -2 1S 4' | |||
+2 | ±0 1T 1A 6S | |||
+2 2A | -3 5S | |||
±0 | ±0 2' | |||
+1 5S | -1 | |||
±0 2S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1A 3S | ±0 1S | |||
+2 1T 4S | ±0 | |||
±0 1S 2' | -1 1A 1S | |||
+2 1A 3S 2' | -1 2S | |||
+2 1T 1A 3S 2' | ±0 2S 2' | |||
+1 1A 2S | -1 1A 3S | |||
±0 1T 3S | ±0 1S | |||
±0 1A 4S | -2 3S | |||
+1 1S | ±0 | |||
±0 1A 3S | -1 1S | |||
+1 | -1 1S 2' | |||
+1 1T 3S | -1 4S | |||
Weitere | ||||
-1 1T 1A 4S 2' |
Ambì verpasst die Pre-Playoffs
Nachdem die ZSC Lions die letzten vier Heimspiele verloren hatten, konnten sie ausgerechnet gegen Ambrì gewinnen. Das war ihnen in dieser Saison noch nie gelungen. Nachdem die Lions einen 2-Tore-Vorsprung preisgaben, gelang Roman Wick mit seinem ersten Saisontreffer das Game-winning-Goal. Ambrì hat damit die letzte Chance für die Pre-Playoff Qualifikation vergeben.
Nach den letzten eher schlechten Auftritten seiner ZSC Lions hatte Rikard Grönborg für das Spiel gegen Ambrì die Linien mächtig durchgeschüttelt. Das führte dazu, dass Raphael Prassl in die erste Linie aufstieg. Für die Tessiner ging es heute um alles. Um sich noch eine Chance auf die Pre-Playoffs zu wahren, mussten sie heute gewinnen. Ambrì konnte in dieser Saison sämtliche Spiele gegen die ZSC Lions für sich entscheiden. In all diesen Spielen schossen die Zürcher jeweils das erste Tor. So auch heute. Bereits nach 54 Sekunden lagen die Lions in Führung. Denis Hollenstein spielte die Scheibe vors Tor von Damiano Ciaccio, Cedric Hächler konnte den Puck nicht kontrollieren. Marcus Krüger drehte sich um die eigene Achse und schob backhand ein. Die Zürcher blieben klar tonangebend. Ambrì kam praktisch nicht aus dem eigenen Drittel raus. Denis Hollenstein scheiterte in der vierten Minute backhand an Ciaccio. Als Noele Trisconi für hohen Stock auf die Strafbank musste, zeigten die Lions ein weiteres Mal, dass sie momentan beim Powerplay grosse Mühe haben. Kaum war Trisconi wieder auf dem Eis stand es 2:0 für die Lions. Wieder kam der Pass von hinter dem Ambrì Tor. Diesmal kam die Scheibe von Marcus Krüger vors Tor zu Simon Bodenmann, der unbedrängt direkt zum 2:0 treffen konnte. Die Tessiner kamen erst in der elften Minute ein wenig gefährlich vor Waeber. Daniele Grassi scheiterte am gut reagierenden Ludovic Waeber. Eine Minute später passte Johnny Kneubuehler auf Noele Trisconi, der ganz alleine vor Waeber stand und direkt abschloss. Waeber konnte den Schuss gerade noch mit dem Schlittschuh abwehren. Es brauchte nur zwei Strafen gegen die ZSC Lions, um das Spiel wieder auszugleichen, nachdem die Zürcher das Spiel völlig im Griff hatten. Dominik Diem wurde in der 15. Minute für einen Ellbogencheck bestraft. 28 Sekunden dauerte das Powerplay ehe Brendan Perlini zum Bullykreis fuhr, nicht angegriffen wurde und herrlich in die entfernte Ecke traf. In der 16. Minute traf es Tim Berni für einen Crosscheck. Diesmal dauerte das Powerplay der Tessiner 48 Sekunden. Michael Fora traf mit einem Hammer von der blauen Linie. Kurz vor dem Schuss traf Dominic Zwerger Ludovic Waeber leicht mit dem Schlittschuh am Hinterfuss. Nach langem Videostudium gaben die Schiedsrichter den Treffer. Die Berührung hatte Waeber nicht entscheidend an der Abwehr gehindert. Die ganze Dominanz und Überlegenheit der Lions war zur Pause wieder dahin.
Ambrì kam zu Beginn des Mitteldrittels nun auch bei personellem Gleichstand zu Chancen. Brendan Perlini und Michael Fora kamen in der 23. Minute der Führung nahe. Eine Minute später lenkte Elia Mazzolini gefährlich ab. Waeber konnte mit dem Beinschoner abwehren. Die Lions kamen erst in der 29. Minute durch einen Schuss von Simon Bodenmann dem nächsten Treffer etwas näher. Isacco Dotti wurde kurz darauf bestraft. In diesem Powerplay kamen die Lions tatsächlich zu Chancen. Marcus Krüger schoss nach einem schönen Querpass von Denis Hollenstein ziemlich deutlich über das Tor. Dann scheiterte Garrett Roe beim nächsten Angriff knapp. Eine Strafe gegen Marcus Krüger beendete das Zürcher Powerplay frühzeitig. Als die Tessiner wieder komplett waren, fehlte nicht viel zum dritten Powerplaytreffer für Ambrì. Diego Kostners Schuss wurde von Waeber in die Luft abgewehrt. Julius Nättinen, der neben dem Tor stand traf die durch die Luft wirbelnde Scheibe gleich zweimal. Die Lions konnten am Ende mit einer Führung in die zweite Pause gehen. Es war ein sehr spezielles Tor in der 36. Minute. Denn Roman Wick kam zu seinem ersten Saisontor. Er fuhr von der rechten Seite ins Drittel, gleitete vors Tor und schob unter dem Schoner von Ciacco hindurch zum 3:2. Der Jubel auf der Zürcher Spielerbank war riesig, die Erleichterung bei Roman Wick klar sichtbar.
Wie schon zu Beginn des Spiels dauerte es im Schlussdrittel nur 54 Sekunden bis zum Tor der Lions. Jannik Fischer sass noch durch eine Strafe, die er sich im zweiten Drittel zugezogen hatte, auf der Strafbank. Raphael Prassl nutzte die Freiheiten und traf zum 4:2. Dem hatte Ambrì nichts mehr entgegen zu setzen. Die Zürcher spielten die Sache mehr oder weniger elegant herunter und freuten sich, wieder einmal ein Heimspiel für sich entscheiden zu können.
Schüsse aufs Tor: 40:38 (14:10;13:13;13:15)
Bully: 28:40 (14:15;6:12;8:13)
Aufstellung:
ZSC Lions: Waeber (Ersatz: Jeffrey Meier); Marti, Noreau; Geering, Phil Baltisberger; Berni, Trutmann; Noah Meier, Capaul; Andrighetto, Roe, Prassl; Hollenstein, Krüger, Bodenmann; Rautiainen, Sigrist, Lasch; Wick, Diem, Riedi.
HC Ambrì-Piotta: Ciaccio (Ersatz: Östlund); Isacco Dotti, Fora; Fischer, Hächler; Zaccheo Dotti, Ngoy; Pezzullo; Perlini, Flynn, Nättinen; Müller, Kostner, Zwerger; Mazzolini, Novotny, Grassi; Kneubuehler, Dal Pian, Trisconi; Cajka.
Bemerkungen:
ZSC Lions ohne Blindenbacher, Chris Baltisberger, Flüeler, Morant, Pedretti, Pettersson (verletzt) und Schäppi (krank).
58:37 – 60:00 HC Ambrì-Piotta ohne Torhüter
59:50 Time-out HC Ambrì-Piotta
Tabelle
1. | Zug | 49 | 31-7-6-5 | 187:122 | 113 |
2. | Lausanne | 48 | 22-7-6-13 | 151:113 | 86 |
3. | Fribourg | 49 | 25-4-4-16 | 156:145 | 87 |
4. | Lugano | 49 | 22-9-2-16 | 146:129 | 86 |
5. | ZSC Lions | 49 | 22-6-6-15 | 162:137 | 84 |
6. | Servette | 47 | 20-7-4-16 | 156:121 | 78 |
7. | Biel | 46 | 19-6-6-15 | 143:133 | 75 |
8. | Davos | 49 | 20-5-4-20 | 171:172 | 74 |
9. | Bern | 48 | 15-3-5-25 | 129:156 | 56 |
10. | Rapperswil | 48 | 14-3-5-26 | 134:170 | 53 |
11. | Ambrì | 49 | 11-3-8-27 | 103:154 | 47 |
12. | SCL Tigers | 49 | 7-2-6-34 | 97:183 | 31 |